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Kind mit 40?

Hallo zusammen,

Ich weiss nicht was ich machen soll und dachte vielleicht gibt es hier Menschen die vor Jahren so eine Entscheidung schon mal treffen mussten oder ähnliches erlebt haben.

Ich bin 40, verheiratet, 2 Kinder (14/13)

Mein zweiter Mann den ich vor acht Jahren kennengelernt habe ist ein großartiger Ehemann und Stiefvater. Kinder lieben ihn und er sie auch( der Vater von den Kindern ist übrigens auch ein toler Vater den man sich vorstellen kann, also habe die zwei doppeltes Glück)

Wir sind beide selbstverständlich, also kein job- kein Geld.

Als wir uns kennengelernt haben, sagte ich von Anfang an das ich keine weiteren Kinder haben möchte und da war er zwar nicht sofort aber dann doch einverstanden. Nach so vielen Jahren hat sich sein Wunsch geändert. Der sagte er könnte sich nicht vorstellen wie schön das ist von kleinen Wesen geliebt zu werden und das jetzt , wo man vorallem sieht wie schnell sie wachsen hat er doch ein Wunsch nach eigenem Kind.

Wir haben es bereits seit einem Jahr versucht und ich war 2 mal schwanger aber jedes mal ist das in der 12 Woche abgegangen.

Wir sagte beide , wir versuchen es bis 40 und danach ist das Thema durch, also sind wir jetzt beide 40 geworden und eigentlich war ja abgemacht das wir danach das Thema schließen aber ich sehe wie traurig ihn das macht das es doch nichts geworden ist und weiss nicht was ich machen soll. Ich wollte ja nicht unbedingt Kinder aber ich würde es für ihn wünschen. Ich bin irgentwo erleichtert das für mich keine Veränderungen stattfinden werden aber habe Angst das er später bereuen wird das wir es doch nicht weiter versucht haben.

Finanziell wäre es klar etwas schwieriger aber das hätten wir gepackt. Die Frage ist...soll man das Leben jetzt eifach nur genießen, weil das hat auch viele Vorteile wenn Kinder gross sind und du noch jung bist und deinen Wünschen nachgehen kannst, reisen ect...oder soll ich ihm vorschlagen weiterhin zu versuchen.....? Gibt es jemanden der es bereut keine Kinder zu haben weil er nicht willig genug war?

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Verhältnis Tochter und Vater?

Heyy,

ich habe eine Frage. Und zwar betrifft das die Situation zwischen einer Tochter und ihrem Vater.
Situation: der Vater ist Heileurythmist und hat wohl mit kranken Leuten zu tun. Laut der Tochter kann er Menschen ganz gut lesen und beurteilen. Doch zu Hause ist die Situation folgende. Er hat wohl viele Stimmungsschwankungen. Manchmal ist er aber normal. Wenn er nicht normal ist, dann ignoriert er sie, also redet kein Wort mit ihr. Oder er macht sie runter und meint, dass sie eh immer alles falsch macht und nichts kann. Dies belastet die Tochter sehr. Sie hat versucht auch schon mit ihm zu reden, aber entweder ist sie laut dem Vater immer das Problem, oder er ignoriert sie. Aber sie ist auch sehr eingeschüchtert, da der Vater sie und seine Schwester auch früher gehauen hat. Also Ohrfeigen und so. Naja aber sie belastet die Situation von Zeit zu Zeit immer mehr. Und heute hat er ihr aktiv gezeigt, dass er gar nicht mehr mit ihr reden will.

Meiner Meinung nach ist der Typ psychisch krank. Aber wie gesagt sie traut sich nicht was zu tun. Jetzt ist meine Frage wie man ihr helfen kann. Ich habe ihr bisher viel zugehört, aber mich nervt es, dass ich ihr nicht wirklich helfen kann. Was soll man in der Situation machen? Was kann man machen, dass der Vater wieder mit ihr redet, oder er seine Psyche auf die Reihe bekommt?

Zudem ist das Problem, dass die Mutter selber nichts macht. Aber mir wurde erzählt, dass die Mutter den Vater mal heimlich vor der Tochter als egozentrisch bezeichnet hat.

Vielen Dank für jede einzelne ernsthafte Antwort!

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Wie soll ich weitermachen?

Hallo,

ich (19) hab dieses Wochenende einige wichtige Informationen zu meinem Leben dazu bekommen und weis jetzt nicht mehr weiter.

Anfangen sollte ich wohl, als meine Eltern zusammen kamen. Das war vor ca. 21 Jahren. (Sie waren beide ca. 22 Jahre alt) Nach 2 Jahren Beziehung hatten sie schon geheiratet. Haben sich dann ein Haus gekauft und dieses renoviert. Mein Vater arbeitet schon seit der Zeit auf dem Bau als Maurer. Bis dahin war alles "normal".

Was man auch noch sagen sollte, wir wohnen ländlich und mein Vater war ein Bursche. Bedeutet er ist in einem Verein wo es hauptsächlich um Feste und saufen geht. Er hatte also schon immer sehr viel Alkohol konsumiert. Dies zeigte sich dann auch als ich auf der Welt war. Wir hatten eine Werkstatt im Haus und dort hielt er sich die meiste Zeit auf. Ich habe erfahren, dass er heim kam, an mir vorbei lief und einfach wieder in die Werkstatt ging um sich erstmal ein Bier zu öffnen. Auch als ich im Alter von 1-3 Jahren um die 3 mal im Krankenhaus lag (Lungenentzündung, Schädelbruch) war mein Vater nicht da. Es war immer nur meine Mutter. Die Aussage von meinem Vater war, "er kann Krankenhäuser nicht leiden"

Bisher wusste ich eigentlich immer nur, dass meine Eltern sich sehr früh trennten, ich ihn dann mit ca. 9 Jahren kennengelernt hab und seitdem der Kontakt recht regelmäßig ist. Schon als Kleinkind und auch dann mit ca. 9 Jahren fanden die Treffen mit ihm immer mit einem 3. statt.

Nun hab ich am Wochenende aber noch einige Infos dazu bekommen. Sie haben sich geschieden, da war ich 3 Jahre alt. Zuerst wollte er sich nicht scheiden lassen und war unfassbar Alkoholabhängig wollte es aber nicht wahr haben... Es gab einige Gerichtssitzungen, Schreiben vom Jugendamt, usw. Auf jeden Fall ein großer Aufwand und Kampf für meine Mutter.

Meine Mutter wollte nach der Scheidung den Kontakt zwischen meinem Vater und mir wieder herstellen aber er war erstmal ca. 7 Wochen gar nicht erreichbar. Im Nachhinein meinte er, er musste sich erst selbst finden. Dann kämpfte meine Mutter dafür beim Jugendheim treffen auszumachen, zu dem er oft nicht erschien und ich gar nicht hinwollte. Meine Mutter meinte sie musste mich aus dem Auto zerren. Sie wollte aber auch nicht, dass ich meinen Vater nicht kenne. Sie wollte nur gutes.

Er hatte uns dann auch aus dem Haus geschmissen und wir mussten in eine Wohnung ziehen. Nicht lange dann hatte er gemerkt, er schafft es nicht das Haus zu halten. Er ist wieder in sein Elternhaus gezogen und meine Mutter und ich ins Haus. Seitdem ist es unser Zuhause.

Zudem habe ich auch weitere Infos zu der Beziehung/ Ehe meiner Eltern erhalten welche mich schockieren. (Toxisches Verhalten, Stalken, Gewalt, Alkoholkonsum, Psychische Probleme und Eifersucht Väterlicherseits...) Ich will da auch nicht weiter ins Detail gehen, auf jeden Fall sehe ich meinen "Vater" jetzt in einem ganz anderen Licht... und erst jetzt habe ich so richtig verstanden was meine Mutter alles durchmachen musste und wieso sie meinen Vater nie sehen wollte (auch an Geburtstagen). Mir zu liebe kam sie dennoch mit... wenn ich die Vergangenheit nur früher gewusst hätte..

Auf jeden Fall hat sich wie gesagt die Sicht auf meinen "Vater" komplett geändert und ich weis nicht wie ich weiter machen soll. Wenn ich von jetzt auf gleich den Kontakt abbrechen würde, dann würden einige vielleicht sagen "wieso hast du das nicht früher getan, sondern jetzt erst?". Ich will auch nicht das jemand denkt, dass meine Mutter mir das eingeredet hat. Die "Seite", die hinter meinem Vater steht sieht eh meine Mutter als "die Böse" an.... Ich weis einfach nicht weiter. Ich dachte ich hab meinen Vater dann irgendwann kennengelernt und jetzt auf einmal das... nun ist er wieder ein fremder für mich..

Danke im Voraus.

LG

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