Nachdem der al-Nusra Terrorist al-Scharaa, alias Jolani mit seinen Milizen den brutalen Machthaber Assad gestürzt und dieser wie ein Schoßhündchen in Putins Schoß gekrochen ist, wird von verschiedenen Seiten aus postuliert, Syrien sei ein sicheres Herkunftsland.
Beim genaueren Blick und wenn ich revue passieren lasse, was die vergangen Monate in Syrien passiert ist, dann erkenne ich einen schwelenden Bürgerkrieg, der wieder zum großen Krieg werden wird. Jolanis Leute haben seit Assads Sturz unzählige Massaker an Zivilisten verübt. Die Drusen sehen sich in Gefahr und liefern sich Gefechte mit Jolanis Milizen.
Die Beziehung zu den Kurden sind angespannt
AANES lehnt den Verfassungsentwurf von Jolani ab, da sie keine föderalen Strukturen vorsieht und die kurdische Identität sowie kulturelle Rechte unberücksichtigt lässt. Am 26. April fand in Qamischli eine Konferenz statt, mit über 400 Vertretern kurdischer Parteien, darunter PYD und ENKS, um eine gemeinsame Haltung gegenüber Jolani zu entwickelten. Sie fordern ein föderales System in Syrien, das regionale Autonomie und kulturelle Rechte für die Kurden sichert. Aktuell herrscht zwischen den Kurden und dem al-Nusra Gefolge von Jolani zwar eine Waffenruhe. Am Tag nach der Konferenz gab Jolanis Administration bekannt, dass die kurdischen Forderungen, eine Bedrohung für die nationale Einheit darstellen.
Die Türkei und Jolani kooperieren miteinander. Während pro türkische Millzen die Kurden ungemindert angreifen, lassen Jolani und seine Milizen die Angriffe auf die Kurden zu und verweigern faktisch syrischen Staatsbürgern den Schutz vor den türkischen Faschisten.
Offiziell versucht Jolani den Schein von Frieden und Demokratie zu wahren. Durch die Hintertür auf politischen Weg mit seiner "Verfassung" und gewaltsam mit Milizen, die offiziell zumindest nicht zu seinen Leuten gehören, errichtet er sein sunnitisch geprägtes Kalifat, bei dem er die verschiedenen Dschihadisten Milizen unter seinem Banner vereinen möchte.
Jolani war in der Vergangenheit an zahlreichen Kriegsverbrechen beteiligt,- auch an Massenhinrichtungen, Entführungen, Folter und der Unterdrückung von Minderheiten während des syrischen Bürgerkrieges. Und jetzt inszeniert sich dieser al-Nusra Schlächter und Leichenschänder als Friedensengel während er westliche Kleidung trägt!? Wäre es nicht so fatal, wäre es einfach nur lächerlich.
Dieser Mann ist ein Terrorist, der mit einem türkischen Faschisten kollaboriert. - Die westlichen Staaten lassen gewähren, weil sie die Türkei und Syrien brauchen um eine Rückführung der syrischen Flüchtlinge durchzusetzen. Ebenso Syrien und die Türkei als Bollwerk gegen weitere Fluchtströme aus Nahost zu verwenden.
Konsequent abzulehnen und dagegen zu positionieren, ist das einzig legitime wenn einem die Menschenrechte etwas wert sind!
Israel hat hier jeden Grund die Golanhöhen besetzt zu halten. Vor 1967 erfolgten regelmäßig Angriffe aus Syrien auf nordisraelische Dörfer. Die Golanhöhen sind strategisch wichtig, weil sie geografisch erhöht liegen und die Kontrolle über den Norden Israels, als auch den Süden Syriens ermöglichen.
Würde Israel die Golanhöhen räumen, dann wäre das fatal, weil dann im schlimmsten Fall, die von Jolani vereinten, dschihadistischen Milizen, Kontrolle über den Norden Israels erlangen würden.
Israel täte gut daran ihre militärischen Aktivitäten in Syrien zu verstärken, um die Bedrohung durch Jolani, die Türkei und den IS zu eliminieren.
החכם רואה את הנולד