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Der einstige Tech-Pionier Elon Musk fällt zunehmend auf durch wirre Äußerungen, fragwürdige Geschäftspolitik und seine Unterstützung von Donald Trump.
Eines aber muss man ihm zugute halten: Er scheut sich nicht, auch Trump seine Meinung glasklar zu sagen:
Musk nennt Trumps Gesetzentwurf eine "ekelhafte Abscheulichkeit"
Der Streit zwischen den beiden begann Anfang Juni, als Musk Trumps Steuersenkungs- und Ausgabengesetz kritisierte und es als "ekelhafte Abscheulichkeit" bezeichnete.
Daraufhin drohte Trump, Musks Unternehmen ins Visier zu nehmen, woraufhin der Tech-Mogul seinerseits ein Amtsenthebungsverfahren gegen den US-Präsidenten forderte.
Während Musk einige seiner Angriffe zurücknahm und Trump ihm alles Gute wünschte, wurden die Feindseligkeiten am Montag wieder aufgenommen, als der reichste Mann der Welt erneut die Steuersenkungen und das Ausgabengesetz kritisierte, das der US-Präsident als "groß und schön" bezeichnete.
Musk beschimpfte die Republikaner für ihre Unterstützung des Gesetzes als "politischen Selbstmord" und nannte die GOP die "Schweinchen-Partei".
Außerdem drohte er erneut mit der Gründung einer neuen politischen Partei, der "America Party", falls das Gesetz verabschiedet würde. Das Gesetz wurde am Dienstag vom US-Senat mit knapper Mehrheit verabschiedet und geht nun zur endgültigen Verabschiedung an das Repräsentantenhaus zurück.
"Die USA brauchen eine Alternative zur Einheitspartei aus Demokraten und Republikanern, damit das Volk tatsächlich eine Stimme hat",
schrieb Musk am Montag (dem 30.6.2025) auf X, der Plattform für soziale Medien, die ihm gehört.
Quelle: https://de.euronews.com/2025/07/02/zickenkrieg-trump-droht-musk-mit-abschiebung