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Wieso hat der Mann nicht ähnliche Rechte bei der Abtreibung?

Ich möchte eine sehr ungewöhnliche Frage Stellen. Da ich hier ein interessanten Punkt gelesen habe.

Wenn eine Frau schwanger wird hat sie bisher die alleinige Befugnis zu entscheiden ob das Kind angetrieben wird oder nicht. Als Erzeuger hast du kein Mitsprache Recht selbst wenn du das Kind behalten wollen würdest.

Da die Geburt eine große Belastung ist die eine Frau alleine trägt finde ich das zwar auf Papier nicht fair aber am ende kann man auch niemandem zur Geburt zwingen daher soweit ok.

Aber wieso darf im Umkehrschluss nicht der Mann die gleiche Entscheidung treffen? Wenn die Frau Entscheidet das Kind zu behalten dann ist der Mann automatisch verpflichtet Unterhalt zu zahlen obwohl er vielleicht Garnicht das Kind möchte. Wenn die Frau aber das Kind nicht möchte kann sie es ungeschehen machen.

Da ein Mann keine körperliche Schwangerschaft mitmachen kann wäre es zumindest legitim sich von Gesetzeswegen die Abtreibung durchzuführen und sich auch als Erzeuger vom Kind zu Distanzieren. So bleibt das Recht über den Körper der Frau gewahrt und die Thematik ist ansatzweise Fair.

Natürlich soll es Mütter davor schützen die finanzielle Bürde zu tragen aber am ende ist der Mann ja auch nicht Davor geschützt. Denn Verhütung ist die Verantwortung beider Parteien. Und wenn der Sex einvernehmlich war haben beide gleichermaßen das Risiko getragen.

Wie sehr ihr das? Meiner Meinung nach ist es eine logische Konsequenz von Emanzipation denn wir leben ja auch nicht mehr in einer Gesellschaft wo man ein Erzeuger für die finanzielle Sicherheit benötigt.

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Eltern verweigern Studienkosten und drohen mit Enterbung?

Es geht um die Situation mit meinen Eltern. Ich bin schon länger von ihnen distanziert, vor allem weil sie auch nie für mich da waren und wenn sie mit mir gesprochen haben, dann wollten sie etwas von mir (Hausarbeit, Rasenmähen, etc.).

Jetzt ist die Situation etwas eskaliert. Ich habe mir nämlich erlaubt, sie darauf hinzuweisen, dass mein Studium (unter 400€ das Monat) eben von ihnen zu zahlen wäre.

Rechtlich ist das in Österreich auch so geregelt. Die Studenten deren Eltern ihr Studium eben nicht zahlen können, erhalten Studienbeihilfe bis zu 923€. Diese Beihilfe ist vom Gehalt der Eltern abhängig, weshalb ich eben leer ausfallen würde.

Ich muss jetzt festhalten, dass ich in diesem Gespräch ganz normal mit ihnen geredet habe und nicht einmal annähernd eine Drohung ausgesprochen habe. Meine Eltern haben mir darauf jedoch mit Enterbung, "was für eine Enttäuschung ich bin", "dass ich meine Eltern anzeigen will", etc. bedroht und emotional erpresst.

Jetzt habe ich auch erfahren, dass meine Mutter wahrscheinlich mein Sparkonto, dass seit ich ein Kleinkind bin, für mich wenn ich älter bin angelegt wurde, auflösen will.

Die ganze Situation bringt mich etwas zum Verzweifeln. Vor allem weil ich nur wollte, dass mein Studium bezahlt wird und ich nicht mit finanziellen Druck studieren muss.

Ich bin mir jetzt nicht mehr sicher ob ich mich in der ganzen Situation falsch verhalten habe oder meine Elter mich einfach mit ihrem emotionalen Erpressen besser kontrollieren als ich es mir vorstellen kann. Was sagt ihr dazu?

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