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Eisbären-Haltung im Zoo: Pro oder Contra? 🐻‍❄️

Derzeit leben weltweit etwa 300 Eisbären in Zoos. Der jüngste aktuell in Karlsruhe, wo Eisbärenbaby Mika neuer Publikumsmagnet ist.

https://youtu.be/M41VxlOvWhc?si=hUpaEM338XqqUga_

Dabei ist die Eisbärenhaltung in Zoos umstritten. Hier sind die wichtigsten Pro- und Contra-Argumente aufgelistet. Zu was tendiert ihr?

Pro:

Zoo-Eisbären sind Botschafter-Tiere für den Klimawandel. Ihre in freier Wildbahn lebenden Artgenossen (ca. 25.000 weltweit) bekommt nahezu kein Mensch zu Gesicht. Deren Bestand nimmt aber stetig ab, sie sind vom Aussterben bedroht. In Zoos werden die Menschen für die Themen Klimawandel und Artenschutz sensibilisiert und zu eigenem Engagement animiert. Außerdem können Wissenschaftler die Tiere und ihr Verhalten studieren. Der Genpool der Art bleibt in den Zoos dauerhaft erhalten, Tiere könnten zur Stabilisierung und Repopulation des freilebenden Bestandes nachgezüchtet und ausgewildert werden.

Contra: Artgerechte Tierhaltung ist im Zoo nicht möglich. Das Einsperren von Tieren mit natürlichen Revieren von tausenden Quadratkilometern in ein Gehege ist Tierquälerei. Bildung und Aufklärung der Bevölkerung ist auch durch Naturfilme möglich. Für die meisten Zoobesucher sind die Tiere ohnehin bloße Unterhaltung.

Contra 52%
Pro 48%
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Warum unternimmt Deutschland nichts gegen den Klimawandel?

Deutschland leistet kaum etwas für den Klimaschutz, obwohl es mit die höchste Verantwortung im Hinblick auf den historischen Gesamtanteil der CO2-Emissonen und die CO2-Emissionen pro Kopf hat, was für eines der reichsten und wirtschaftsstärksten Länder absolut peinlich ist.

Einige konkrete Beispiele: Deutschland ist das einzige entwickelte Industrieland, das es noch nicht einmal schafft, ein Tempolimit auf Autobahnen einzuführen. Deutschlands Einwohner stellen etwa 1% der Weltbevölkerung, das Land ist aber für über 2% der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Wir haben einen höheren Pro-Kopf-CO2-Ausstoß als China. Wir sind als eines von gerade mal zwei Industrieländern (mit Italien) aus der Atomkraft ausgestiegen und beziehen dafür einen hohen Anteil unserer Energie aus fossilen Energieträgern und importieren Energie. Die allermeisten vielversprechenden und wegweisenden Technologien zum Klimaschutz kommen überwiegend aus den USA oder China, haben dort zuerst ihren großen Durchbruch und werden dort relativ schnell großflächig eingesetzt.

Ich will gar nicht bestreiten, dass es zahlreiche andere Länder gibt, die auch nur sehr wenig gegen den Klimawandel unternehmen. Diese sind aber meistens nicht ansatzweise so groß, bevölkerungsreich und wirtschaftsstark wie Deutschland und haben i. d. R. sowohl insgesamt als auch pro Kopf einen wesentlich geringeren CO2-Ausstoß. Auf der anderen Seite gibt es natürlich Länder, die zwar viel CO2 ausstoßen, dafür aber eben auch viel für den Klimaschutz leisten und deren riesige Bevölkerung, Fläche, Wirtschaftswachstum und Industrie einen niedrigeren Ausstoß kaum zulassen (siehe beispielsweise China oder die USA).

Deutschland hingegen ist eines der größten Verursacherländer und tut kaum etwas dagegen. Woran liegt das und wie denkt ihr, könnte man daran etwas ändern?

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