Traurig – die besten Beiträge

Traum verloren?

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich das hier schreiben soll, ohne dabei wieder zu weinen. Wobei … das Weinen bringt sowieso nichts mehr. Ich hab in letzter Zeit so viel geweint, und alles, was geblieben ist, sind rote Augen und ein pochender Kopf. Der Schmerz bleibt trotzdem. Er geht nicht weg.

Ich habe etwas verloren, das mir alles bedeutet hat. Meinen Traum.Etwas, wofür ich so lange gelebt habe. Ich habe hart dafür gearbeitet, alles gegeben, alles investiert. Ich habe durchgehalten, auch wenns schwer war. Ich hab gehofft, geglaubt, gekämpft, gegen Zweifel, gegen Rückschläge, gegen mich selbst. Und jetzt? Jetzt ist es einfach weg.

Ich kanns immer noch nicht richtig begreifen. Es fühlt sich an, als hätte jemand mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich bin leer. Innerlich irgendwie tot. Da ist nichts mehr, woran ich mich festhalten kann.

Und als ob das nicht schon reicht, gibts jetzt auch noch Konsequenzen. Und ich meine nicht kleine Probleme oder ein bisschen Stress sondern Dinge, die ich nicht akzeptieren will und Nicht kann.

Ich hab Menschen in meinem Leben, mit denen ich theoretisch reden könnte. Aber ich kann nicht. Irgendwas hält mich zurück. Vielleicht Angst, vielleicht Scham, vielleicht weil ich mich nicht noch verletzlicher machen will als ich ohnehin schon bin. Ausserdem hatte ich auch eine schlimme Vergangenheit.

Ich versuche stark zu wirken, aber innerlich bricht alles zusammen. Ich bin wirklich am Ende.

Deshalb schreibe ich das hier. Ich weiß nicht, ob es etwas bringt. Aber vielleicht liest es jemand, der das kennt. Vielleicht war jemand schon mal da, wo ich gerade bin.W as macht man, wenn man seinen Traum verliert und dann auch noch mit den Folgen leben soll?Wie soll man das überhaupt verarbeiten?

Ich will keine leeren Phrasen. Ich suche keine schönen Worte.

Irgendwas, das mir hilft zu atmen, ohne dass alles in mir schreit.Bitte nur ernst gemeinte Antworten. Ich weiß nicht, wie lange ich das noch aushalte.

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Bin so verzweifelt, bitte Hilfe (kein Selbstvertrauen)?

Hey, bitte hilf mir. Ich habe ein paar Probleme, die mich sehr belasten. Danke an alle, die das hier lesen! Bin übrigens ein 16-jähriges Mädchen.

Ich bin vor jeder sozialen Situation extrem aufgeregt und habe total Angst. Beispielsweise vor Treffen mit mir (teilweise seit Jahren bekannter) Freunde. Oder vor so etwas wie einem Grillabend mit einer Band, wo ich drin bin. Ich habe so starke Angst, dass ich bereits Tage vorher an nichts anderes mehr denken kann. Sobald ich versuche zu schlafen, kreisen meine Gedanken unaufhörlich. Ich habe Angst, komisch und anders zu sein, abgelehnt zu werden. Ich versuche immer, es allen Recht zu machen, kann nicht wirklich ich selbst sein.

Außerdem werde ich auch recht schnell neidisch und eifersüchtig, wofür ich mich sehr, sehr schäme. Wenn meine Freunde mit anderen was machen, beschäftigt mich das intensiv und lange.

Zudem bin ich auch sehr schüchtern, vor allem, wenn ich eine Person noch nicht gut kenne, oder ich in einer großen Gruppe neuer Menschen bin. Das alles schränkt mein Leben stark ein. Ich habe auch Angst vor Präsentationen und Vorträgen. Und ich möchte immer sympathisch rüberkommen und versuche immer, die Beste in allem zu sein, was mir zugegebenermaßen auch recht unangenehm ist, aber ich kann nicht anders.

Weil ich mich nicht traue, mich mit Freunden zu verabreden, fühle ich mich mittlerweile sehr einsam. Ich bin so unsicher, dass ich keine Treffen wahrnehme oder organisiere. Zu schlimm fände ich es, dass stille Momente aufkommen, oder man nicht weiß, was man machen soll. In Gedanken gebe ich mir immer die Schuld, ja, ich bin eben nicht toll genug für XY. Ich bin einfach so überfordert, traue mich mit niemandem darüber zu sprechen, weil ich Angst habe, dabei zu weinen, oder generell solche Gefühle zuzulassen. Ich fühle mich immer minderwertig, nicht interessant genug, nicht gut genug, …

Bitte kann mir jemand helfen, ich bin wirklich verzweifelt.

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Tod von Kaninchen verarbeiten?

Hallo 🙋‍♀️ und zwar ist mir aufgefallen, dass ich besonders abends vor dem Schlafengehen irgendwie immer traurig werde. An sich verbringe ich auch echt gerne Zeit alleine und so, aber abends werde ich immer echt traurig. Ich denke dann immer über alles nach und muss plötzlich weinen, weil ich mein Kaninchen so vermisse, dass im März gestorben ist. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich in diesen Momenten erst merke, wie wertvoll das Leben ist und es auch irgendwann enden muss. Eigentlich dachte ich, dass ich den Tod von meinem Kaninchen inzwischen ganz gut verkraftet habe, aber ich hab nun eher das Gefühl, dass ich es immer nur verdrängt habe und mir erst in solchen Momenten bewusst wird, dass ich es nie wieder streicheln kann. Dann kriege ich auch immer schreckliche Angst, dass ich mit der Zeit immer mehr Erinnerungen vergessen werde…

Aber das ist meistens nur abends so. Tagsüber bin ich auch gerne alleine, aber da ist dieses Gefühl nie so intensiv.

Grundsätzlich habe ich auch bis heute noch so ein unfassbar schlechtes Gewissen, da ich in den Tagen vor seinem Tod so viel mit Schule zu tun hatte, dass meine Mutter unsere Kaninchen versorgt hat, sodass ich bis heute bereue, nicht mehr Zeit mit ihm verbracht gehabt zu haben. Weil ich hatte es so sehr lieb und was ist, wenn es das nie gewusst hat? Deshalb finde ich es einerseits noch okay, dass ich bis heute abends noch trauere, weil es mir irgendwie zeigt, dass es mir sehr sehr viel bedeutet hat ❤️🐰 aber andererseits bin ich mir auch irgendwie unsicher, ob das wirklich auch normal ist. Weil im Mai oder so hatte ich mein Schülerinnengespräch mit meinem Lehrer und dieser wusste auch, dass mein Kaninchen gestorben ist, weil er mich am Tag nach dem Tod aus der Schule entlassen hat, weil es mir so schlecht ging und da hat er mich gefragt, ob ich über den Tod von meinem Kaninchen inzwischen hinweggekommen bin und da habe ich noch überzeugt Ja gesagt.

Aber seitdem fühlt es sich überhaupt nicht mehr so an. Und jeden Abend spreche ich auch noch ganz kurz mit meinem Kaninchen (und auch mit dem anderen, was schon seit drei Jahren tot ist) und sage jedes Mal, wie unfassbar lieb ich sie habe.

Wisst ihr, ob das alles normal ist? Warum hat sich dieser Zustand von „Tod verarbeitet“ zu „Tod wird erst jetzt so real“ verändert? Und muss ich ein schlechtes Gewissen haben?

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