Traurig – die besten Beiträge

Ab wann sollte man sich professionelle Hilfe holen?

⚠️TW: svv und smg

Hi,

ich bin 15 Jahre alt (w) und wollte etwas loswerden.

In den letzten Wochen und Monaten ging es mir nicht besonders gut. Ich hatte kaum Kraft oder Motivation, habe wenig gegessen, viel geschlafen und war oft total launisch – innerlich einfach leer und überfordert.

Ich verletze mich selbst seit 2023. 2024 hatte ich es eigentlich geschafft, aufzuhören, was ich als Fortschritt gesehen habe. Aber seit diesem Jahr ist es wieder schlimmer geworden. Ich halte es manchmal keine drei Tage durch, ohne diesen Drang zu spüren. Es ist oft der erste Gedanke, wenn etwas schief läuft. Ich will eigentlich aufhören – wirklich –, aber manchmal fühlt es sich an, als wäre ich „nicht krank genug“, um mir Hilfe zu holen. Und genau das bringt mich durcheinander.

Was ich auch sagen will: Ich hatte in letzter Zeit manchmal Gedanken wie „Was wäre, wenn ich einfach nicht mehr da wäre?“ oder „Vielleicht wäre es leichter, wenn alles vorbei wäre.“ Aber das sind keine dauerhaften Gedanken, und ich hatte auch nie einen festen Plan. Es waren eher Vorstellungen, die mich überfallen haben, wenn es mir besonders schlecht ging – und sie machen mir selbst Angst.

Meine Familie weiß nichts Genaues, aber sie merken, dass es mir in letzter Zeit nicht gut geht. Ich hab einfach Angst, ihnen alles zu sagen oder nicht ernst genommen zu werden.

Deswegen meine Frage: Wann ist es Zeit, sich professionelle Hilfe zu holen?

Liebe Grüße

Lilly

Angst, Stress, traurig, Gedanken, Depression, Psyche, Psychotherapie, Selbstmord, SVV, mentale Gesundheit

Soll ich auf Partys gehen, wo viele trinken?

Mein Freund lädt mich schon seit einiger Zeit zu Hauspartys ein, und er sagt immer, dass man dort gut mit anderen Leuten ins Gespräch kommt und „Chayas klären“ kann. Gleichzeitig laden mich auch andere Jungs ein, wenn sie draußen trinken gehen. Ich habe aber noch nie getrunken und kenne solche Partys eigentlich gar nicht wirklich.

Ehrlich gesagt bin ich ziemlich skeptisch und unsicher, ob ich da überhaupt hingehen soll. Ich habe ein bisschen Angst davor, dass ich mich unwohl fühle, weil alle ziemlich viel trinken und die Stimmung vielleicht komisch oder sogar stressig wird. Ich habe auch Sorge, dass ich mich fehl am Platz fühle, weil ich eben nicht trinke und vielleicht nicht so locker werde wie die anderen.

Auf der einen Seite möchte ich dazugehören und verstehen, wie solche Treffen ablaufen, vielleicht auch einfach mal Spaß haben. Auf der anderen Seite habe ich das Gefühl, dass ich mich irgendwie verbiegen müsste oder Dinge tun müsste, auf die ich keine Lust habe, nur um nicht als Außenseiter dazustehen.

Wie habt ihr solche Situationen erlebt? Bringt es wirklich was, auf solchen Partys oder Treffen zu sein, wenn man nicht trinkt? Und wie kann man für sich selbst herausfinden, ob man da hingehen will oder besser nicht? Ich will einfach nicht am Ende enttäuscht oder unwohl sein, aber ich möchte auch nicht aus Angst etwas verpassen.

Hat jemand Tipps, wie man mit solchen Gefühlen umgeht oder wie man sich sicher und wohl fühlen kann, wenn man in so einer Situation ist?

Angst, traurig, Selbstbewusstsein

Vergewaltigung einer Freundin: Thema Hilfe holen?

VORAB: 

Ich bin ein Opfer sexualisierter Gewalt, weswegen mich folgende Situation enorm belastet…

Ich bin auf einer Bildungsreise zusammen mit 10 anderen Kindern. 

Wir 6 Mädchen verstehen uns nicht immer aber versuchen trotzdem zusammenzuhalten. Doch eine meiner neuen Freundinnen (15 Jahre, in meinem alter) hat mir heute erzählt, ein vergewaltigungs-Opfer eines fremden zu sein. Sie hat vor circa 2 Wochen medikamentös abgetrieben und im Moment starke (sowohl körperliche als auch psychische) Schmerzen. An die Betreuer können wir uns leider alle nicht wenden ( bzw. trauen wir uns das nicht), da die Eltern der besagten Freundin noch nichts davon wissen. Wir denken allerdings ( oder befürchten es zumindest ), dass die Betreuer diese Information an die Eltern der Freundin weitergeben würden/müssten, dadurch dass die Freundin bereits seit 2-3 Tagen kaum isst und sich in einer Nacht vor ein paar Tagen extrem oft übergeben musste. Außerdem hat sie starke Schmerzen im unterleib, die ihr ein schlechtes gewissen/ Gefühl geben, da es sie daran erinnert, ein Kind getötet zu haben.

Eines der Mädchen in unserem Zelt versucht zu helfen, macht es aber nicht wirklich besser. Dadurch, dass sie meiner Freundin wenig Zeit allein gibt und ständig um sie herum ist um mit ihr zu reden. Zugleich ist sie eine Person, die viel Aufmerksamkeit braucht, welche meine Freundin aber nicht möchte, dadurch aber bekommt.

Das Verhalten dieser Person hat auch mich in einigen anderen Situationen verletzt.

ICH BRAUCHE HILFE

damit kann ich auf keinen Fall allein umgehen. Die eine Betreuerin ist SO lieb aber ich kann es ihr ja nicht sagen, ich würde so gerne. (Aber es kommt nicht infrage, durch mein Versprechen)

wo bekomme ich für dieses Thema angemessene Unterstützung? 

mich bin dermaßen überfordert

Angst, traurig, Schwangerschaft, Vergewaltigung, Abbruch, Hilflosigkeit, Schwangerschaftsabbruch, überfordert, Überforderung, helfen lassen, mentale Gesundheit

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