Trauma – die besten Beiträge

Erneut bei alter Psychologin anmelden?

Hallo ihr, 

ich bin mir bei einer Sache irgendwie ziemlich unsicher und wollte deswegen mal fragen, wie ihr das einschätzt.

Und zwar: ich bin dieses Jahr 19 Jahre alt geworden und war mehrere Jahre in einer psychologischen Beratungsstelle nah meines Wohnortes. Ich musste dort insgesamt zwei mal die Psychologin wechseln… 

Mir sind die Abschiede immer irgendwie sehr schwer gefallen, kann das einfach überhaupt nicht…

ich habe mich bei meiner zweiten Psychologin (bei ihr war ich von Juli 2019- Ende März 2021) sehr wohl- und auch sehr verstanden gefühlt… es hat mir gut getan..

ich schreibe jetzt nicht, worüber wir damals geredet haben, aber es war so ein Abschied von so bestimmten Personen, woraus sich über die Jahre ein Abschied für immer entwickelt hat. 

Mir geht es insgesamt nicht schlecht oder so (muss es mir insgesamt schlecht gehen, um dahin zu gehen?) aber habe das Gefühl, das und noch so ein paar Dinge irgendwie nicht verarbeitet zu haben… der Abschied von diesen Personen ist dieses Jahr 4 Jahre her und es beschäftigt mich meist immer noch… 

Weil ich mich bei ihr immer so verstanden gefühlt habe überlege ich, mich dort vielleicht wieder anzumelden bei ihr (vorausgesetzt, sie nimmt mich nochmal). 

Der Abschied von ihr kam damals zustande, weil sie schwanger wurde und Ende März 2021 in Mutterschutz ging. Sie hat damals gesagt, dass sie in zwei Jahren wiederkommt und die sind jetzt eben um.. 

Was meint ihr, kann es gut sein, das wovon ich geschrieben habe, nochmal mit ihr zu besprechen, mich nochmal bei ihr anzumelden, anzurufen und zu fragen, ob sie mich nochmal nehmen würde? Ich meine einerseits haben wir das Thema wirklich oft durchgekaut so, aber andererseits ist nachdem sie so weg war bezüglich dessen, von dem ich schrieb seeeehr viel passiert, was mich wirklich belastet hat und ich habe mich ehrlich gesagt bezüglich dieses Abschiedes von diesen Personen von ihr am Meisten verstanden gefühlt… und irgendwie denke ich, dass sie mich bezüglich dessen bezüglich dessen, was noch passiert ist auf den Abschied bezogen verstehen würde..

Wie würde man das denn dann machen? Direkt in der Beratungsstelle anrufen und fragen, ob sie wieder arbeitet, sagen, dass man wieder zu ihr in Beratung möchte, wenn möglich? Vielleicht erklären warum?

Oder ihr eine E-Mail schreiben? Wenn ja, was würde man denn dann schreiben? 

Ich bin irgendwie total lost diesbezüglich.. 

Eine andere Sache ist so, dass ich gar keine Ahnung habe, ob das so neben FSJ möglich ist (ich gehe ab August diesen Jahres ins FSJ). 

Ich bin mir irgendwie unsicher bezüglich dessen, mich nochmal bei ihr zu melden, wieder zu ihr in Beratung zu gehen und bin gespannt auf eure Meinungen. 

Liebe Grüße :-)

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Leichtes "Trauma" durch Prüfung?

Hallöchen :)

Ich hatte letztens meine mündliche Prüfung für mein Abi, für die ich danach schon meine Note erhalten habe. Und es ist eine 5.

Das Problem war kein "fehlendes Können" (ich hatte sehr viel gelernt), sondern die Prüfungssituation. Ich habe aus Angst am ganzen Körper gezittert, gestammelt und musste intensiv versuchen mein Heulen zu unterdrücken. Die Lehrer haben mir nicht ansatzweise dabei geholfen und mich beruhigt, sondern sie haben mich einfach weiter und weiter mit den Prüfungsfragen durchlöchert. Ich hatte eine Art Black Out und konnte fast nichts mehr beantworten. Ich habe sehr viel geheult an dem Tag.

Jetzt habe ich gemerkt, dass sobald ich z.B. genauer darüber nachdenke, wieder anfangen könnte zu heulen. Und mir ist auch aufgefallen, dass, sobald ich irgendwas höre oder sehe, was ich mit der Prüfung verbinde (beispielsweise Fachbegriffe aus dem Fach), mein Herz schneller anfängt zu schlagen und ich Angst kriege.

Die Angst rührt daher, dass ich nicht weiß, ob ich mein Abi bestehen werde.

Wisst ihr, was ich dagegen tun könnte? Mir geht es nicht darum Tipps zu bekommen, wie ich mein Abi retten könnte oder so, sondern ich bräuchte ein paar Ratschläge, wie ich mit dieser Angst umgehen soll. Das ist sehr belastend für mich momentan, weil ich es fast gar nicht schaffe richtig runterzukommen... :(

Ich kann auch nichts für meine Gefühle, daher bitte nicht sagen, dass ich "übertreibe"...

Schule, Prüfung, Angst, Gefühle, Noten, Abitur, Gymnasium, Oberstufe, Trauma, Abiturprüfung

Jeder hatte doch schon mal Intensive Träume?

Jeder hatte doch bestimmt schon mal einen so intensiven Traum
das man zbsp schweißgebadet/Herzrasend aufgewacht ist und sich so gedacht hat What the F*ck.

Ich weiß das es keine Träume gibt die bedeutungslos sind, und vor allem nicht wen man sie nach dem wach werden nicht vergessen "kann".
Doch nun kann man ja nicht jeden einzelnen korrekt und genau deuten(oder lassen).

Aber da man meist beim aufwachen das meiste/alles wieder sofort vergisst
denk man sich nicht so viel bei, doch wen man einen so lebhaften und intensiven Traum hat den man nicht so leicht vergessen kann ist das was anderes.

Ich hatte schon oft mal Träum die zwar recht simpel erscheinen aber dafür um so prägender.
Ich lass zwar jz einige dinge aus und mache es grober aber das ist ein simpels Bsp;

Ich war (vermutlich) in einem verlassenen Beton-Gebäude
und wurde komplett zerlöchert und hab jede einzelne Kugel wie in Zeitlupe spüren müssen, lag auf dem kalten Beton Boden spürte weniger schmerz mehr kälte
und kommende taubheit.
Ich spür wie immer mehr wärme und Blut? mich verlässt und fange auf einmal an
mich mit meinen taub werdenden armen nach vorne zu einer nächste gelegenen wand ecke? zu bewegen bzw zu ziehen, dieser recht grausame Prozess,
mit einer gefühlten GefühlsIntensität von +200%, dem Gefühl das Gefühl zu verlieren man es aber dann doch nicht tut,
stunden lang sich da in die ecke versucht zu ziehen ohne sichtlichen fortschritt mit sich verlierenden oder schwammigen und doch klaren Gedanken auf dem immer kälter werdenden grauen Beton Boden.

Als ich endlich an der ecke ankam und mich an sie aufsetzte, blickend auf meiner Blutspur die dann doch nicht vorhanden erscheint, das gefühl langsam zu sterben
und das Bewusstsein zu verlieren und doch es nicht tut.
Dort zu sitzen mit alle den Gefühlen, wenigen bis keinen Gedanken,
und zu warten.

Ps:
Mich würde interessieren wen und was für welche ihr schon hattet
und mit welcher Erfahrung.

Ja hatte solche schon... 73%
ab ich vergessen... 20%
selten bis noch nie... 7%
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Wer hat sex. Missbrauch d. biolog. Vater erfolgreich überlebt?

Ich denke leider zu oft sinnlos daran, ob das Verhältnis positiv zu negativ am Ende meines Lebens zufriedenstellend für mich sein wird bei all dem Negativen bisher, wenn ich weiterlebe. Oder ob es vernünftiger wäre, mich umzubringen. Bevor sich jemand als Erretter angesprochen fühlt: ich bin nicht suizidal, es ist eine rein rationale Überlegung.

Und ob es, in diesem Zusammenhang stimmt, dass es genauso lange braucht, Traumafolgen zu beseitigen, wie sie entstanden sind.

Wenn DAS stimmt, kann ich mein Leben nämlich mit genau 90 Jahren feiern.

Ich weiss, man soll so nicht denken, sondern Hier und Jetzt aktiv sein. Weil auf eine positive Lebenseinstellung automatisch das entsprechende Ergebnis folgt. Ich glaube das auch wirklich.

Aber ich kann seit 3 Jahren nicht mehr schlafen, seitdem ich mich daran erinnert habe, dass ich von 0- ca. 6 Jahren von meinem "Vater" mit einem Narkosemittel betäubt sexuell missbraucht wurde.

Jetzt habe ich auch noch angefangen zu schnarchen was mich an die Sache erinnert.

Ich mache brav meine Anti- Schnarchgymnastik und meine Psychotherapie, nur geht es mir wegen der Sorge um meine "Lebensrechnung" zu langsam und deshalb denke ich immer wieder daran, daß Ganze abzukürzen, weil ich ja nicht umsonst daran schuften will. Diese negativen Gedanken behindern mich natürlich.

Es wäre deshalb hilfreich, von einem Überlebenden von sexuellem Missbrauch

- durch den eigenen Vater -

zu hören, der sein Leben

- schon seit mehreren Jahren -

für lebenswert hält, und wie alt er jetzt ist.

Auch wenn es nur jemand ist, von dem ihr gehört habt oder den ihr kennt.

Ich habe mal gelesen, dass sich die meisten, die diese Konstellation hatten, vor dem 40. Lebensjahr umbringen. Ich weiss nur leider nicht mehr, wo und wie verlässlich diese Quelle ist.

Bitte keine rein aufbauenden bzw. suizidfördernden Antworten ins Blaue, es geht mir wirklich um die Sache.

Tod, Trauma

Brauche jemand kurz zum zuhören.. Beziehung/Trauma/was soll ich machen?

Hallo liebe User,

ich würde gerne eine Meinung von euch haben. Es ist ein Thema, das bedrückt mich schon sehr sehr lange... - meine Beziehung zu meinem Partner. Ich (23), Er (26) bin seine erste Freundin..

Wir sind seit erst einem Jahr zusammen. Am Anfang war alles super, klar verliebtheitsphase (Ich will wirklich ehrlich zu euch sein, und fange deshalb von ganz vorne an.)

Er hat mich in einer schlimmen Zeit kennengelernt, ich war jedes Wochenende Party machen, von Freitag bis Sonntag wach und habe mir alles reingedröhnt, was es nur gab. (bitte keine Vorurteil an dieser Stelle!!)

Als er dann in mein Leben kam, hat sich alles schlagartig geändert! Ich habe aufgehört mit allem, fing an selber an mir zu arbeiten, bilde mich weiter, lerne mich selbst zu lieben, verbringe bewusst Zeit mit mir alleine (was ich davor nie konnte), versuche meine Ängste zu verstehen, meine Kindheit oder besser gesagt meine Vergangenheit zu verarbeiten. Ich habe echt viel mitgemacht, wurde von meiner ersten Liebe betrogen, belogen. Hat mir eine Portion Bindungs-, Verlust- und Vertrauenängste da gelassen. Als ich meine 1 Liebe kennengelernt habe war ich 15 und er war 19.

Ich war ein liebes und ruhiges Mädchen.. zu der Zeit haben sich meine Eltern auch getrennt, mein Vater ist unantastbar, kühl. Ich war froh, dass meine Mama den Schritt gewagt hat und sich von ihm loszubinden. Mein Vater ging dann öfters mit seinen Kumpels weg. War mittlerweile 16, habe Drogen genommen wegen meinem Freund, musste den kompletten Haushalt schmeißen. Wir hatten eine 5 Zimmer Wohnung und 3 Hunde, 3 Katzen. Und nebenher noch zu kämpfen mit den Problemen. Hatte keine Ausbild. nach der Schule gefunden und so weiter.. Meine Mama hatte eine Midlife-Crisis, hat sich ihr neues Leben aufgebaut..Im Nachhinein bin ich stolz, dass ich das alles so gemeistert habe, es hat mich sehr stark gemacht. Aber ich merke einfach dass ich einen Schaden davon getragen habe.

Jetzt aber wieder zurück zum Thema! Mein jetziger Freund hat ein sehr kühler Charakter, ich fühle mich in der Beziehung oftmals alleine mit meinen Problemen. Klar muss ich auch alleine damit klar kommen. Ich habe zur Zeit echt viel Stress und das kam gestern alles raus.. Ich hatte auch schon 3 Selbstmordversuche (ja ich bin bei einem Therapeuten angemeldet, aber Terminwartezeit) und gestern war einer.. Ich bin so unzufrieden mit der Beziehung, weil er so emotionslos ist, laut seiner Meinung macht er alles richtig.Ich habe mich so geändert (was auch sein musste) aber er kann mir das nicht geben, was ich brauche. Ich liebe ihn und ich hatte noch nie so einen tollen Menschen an meiner Seite, der mich so unterstützt und alles. Aber es hat so nachgelassen..Ich ekel ihn mit meiner Art weg.Er lässt mich alleine weil er keine Lust mehr hat sich den Stress zu geben und meint ich soll selber damit fertig werden

Was haltet ihr davon? Keine Ahnung ob das jetzt genau eine Frage ist..vielleicht brauch ich einfach jemanden zu reden.. der es neutral sieht.

Ich danke euch!

Sex, Trauma

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