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Opipramol starke antidepressive Wirkung?

Hi zusammen!

Ich nehme nun seit ca Februar oder März (weiß es nicht mehr genau) abends 100mg Opipramol. Eigentlich habe ich diese aufgrund von Schlafstörungen verschrieben bekommen, allerdings habe ich auch diagnostizierte Depressionen. Mein Arzt meinte jedoch, dass die Antidepressive Wirkung der Tabletten nicht sehr stark sein wird und ich diese wahrscheinlich kaum merke, was auch so sein sollte, da meine Therapeutin nicht wollte, dass wir meine Depressionen vorrangig mit Tabletten behandeln.

Ich habe im April mein Abitur gemacht und seitdem geht es mir eigentlich ganz gut, ich habe die typischen Symptome nicht mehr, wie diese elendige Antriebslosigkeit und die ganzen selbstzerstörerischen Gedanken. Eigentlich hat sich sogar mein Selbstbewusstsein ganz verändert, ich bin nun stolz auf mich, mag mich gerne und kann nicht mehr verstehen, weshalb es mir damals so ging, wie es mir ging. Deshalb dachte ich, dass meine Depressionen wahrscheinlich gar keine „richtigen“ Depressionen waren, sondern von der Schule und dem Stress kamen, da ich in der Schule echt sehr große Probleme hatte (kaum Freunde, fast nie da, nicht mitgearbeitet etc..).

Meine momentane Situation macht mich eigentlich auch glücklich, ich studiere nächstes Jahr ab Oktober und bis dahin werde ich nur einem Minijob nachgehen, bei welchem ich drei mal pro Woche für drei Stunden arbeiten muss. Das klingt für manche vielleicht langweilig, aber für mich ist es perfekt, ich fühle mich gut damit und brauche diese Auszeit.

Nun aber die eigentliche Frage: gestern Abend habe ich das erste mal seit langer Zeit vergessen, eine Tablette zu nehmen und heute morgen, als ich aufgewacht bin, ging es mir so elendig, dass ich sofort anfing zu heulen. Die ganzen schlimmen Gedanken von damals waren da, ich war gar nicht in der Lage aufzustehen, weil ich mich so schlecht gefühlt habe. In mir war wieder so eine Leere, meine Stimmung war wirklich ganz unten, ich habe mich selbst angeschaut und verabscheut, mein neu erworbenes Selbstbewusstsein war plötzlich weg, ich fühlte mich klein, ekelhaft und unbedeutend. Wie damals zur Schulzeit. Das kam sehr überraschend.

Nun stellt sich mir die Frage, kann das wirklich nur davon kommen, dass ich ein einziges Mal die Tablette vergessen habe???

ist es medizinisch möglich, dass die antidepressive Wirkung bei mir doch so stark ist und einfach besonders gut anschlägt? Ich dachte nämlich eigentlich, wie gesagt, dass das ganze nur wegen der Schule war. Meine Therapeutin meinte sogar, dass wir die Therapie bald erfolgreich abschließen könnten, jedoch bereitet mir das ganze nun große Sorgen.

Ich bedanke mich schon mal für eure Antworten!

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Angst, dass er sich wegen Trennung umbringt (Schuldgefühle)?

Hallo,

ich habe schreckliche Angst, dass mein Ex sich etwas antut. Er ist hochsensibel, abhängig von mir und seit Jahren in psychischer Behandlung. Sein letzter Suizidversuch liegt zwar 4 Jahre zurück, jedoch hatte er im Februar mit Selbstmordgedanken zu kämpfen.

Wir nahmen uns eine Beziehungspause, in der er einen Klinikaufenthalt begann. Der Abstand von mir machte ihn schwer depressiv, er verließ kaum das Haus und zog sich emotional zurück.

Seine Worte: "Wenn du mit mir Schluss machen willst, dann tu es jetzt, solange ich noch in Therapie bin. Wenn du es machst, wenn ich wieder raus bin, falle ich wieder zurück." Oder als es mir durch den ganzen Stress schlecht ging: "Wenn du stirbst, bin ich auch weg" Sein bester Freund hat sich vor einem Jahr das Leben genommen und er sagt mir ständig "Einen weiteren Verlust würde ich nicht verkraften" Das hat mich unter Druck gesetzt und ich versuchte nicht "anzuecken".

Ich habe es nach einigen Monaten einfach nicht mehr ausgehalten und machte vor 4 Tagen Schluss. Ohne Vorwürfe, ohne Beleidigungen, so sachlich wie möglich unter vier Augen. Damit er nicht unnötig verletzt wird.

Er sucht seitdem täglich Kontakt... Ich schaffe es nicht ihn komplett abzublocken aus Angst, dass er sich wegen mir umbringt. Vielleicht mache ich mir umsonst Sorgen aber es lässt mich einfach nicht los...

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Ich bin 2x fremdgegangen und das Vertrauen ist weg?

Hallo,

ich habe vor 2 Monaten 2x Schluss gemacht, mich betrunken und hatte beide Male etwas mit demselben Mann. Weil ich es gleich beichtete und mich aufrichtig entschuldigte, bekam ich eine 2. Chance und das Vertrauen kam langsam wieder zurück. Ich kam jedoch nicht mit den Schuldgefühlen zurecht und zweifelte erneut an der Beziehung. Mein Partner hat mir heute eröffnet, dass das Vertrauen dadurch wieder futsch ist und er den Schmerz des Seitensprungs täglich fühlt.

Ich bin Borderlinerin, er hat eine ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung. Wir sind uns beide einig, dass wir abhängig voneinander sind. Er bereut, so viel Drama mitgemacht zu haben aber glaubt an eine "Heilung" auf beiden Seiten. Ich sehe pessimistisch in die Zukunft aber niemand kann/ will sich trennen.

Wir hatten heute wieder (grandiosen) Versöhnungssex. Da spüre ich noch die Verbundenheit und der Schmerz ist kurz vergessen. Danach holt uns beide die Realität ein. Irgendwie können wir nicht mit aber auch nicht ohne einander. Der Gedanke an eine Trennung ist für uns beide sehr schmerzhaft. Ich habe Angst davor.

Wie können wir uns voneinander lösen? Und ist eine Trennung wirklich der beste Weg?

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