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Ist so eine Konversion zum Islam überhaupt gültig?

Guten Tag,

Es geht mir um folgendes Thema: Ein Freund von mir, der leider psychisch erkrankt, unter einer Drogenpsychose, manischen Depressionen und einer autistischen Persönlichkeitsstörung leidet hat vor kurzem unüberlegt das islamische Glaubensbekenntnis für sich alleine ausgesprochen und dies auch in der Moschee zusammen mit dem Imam. Durch seine starke Medikation und eingeschränkte Wahrnehmung ist im nicht bewusst gewesen, welche Konsequenzen, Regeln und Umstellungen dieser Übertritt für ihn bedeuten. Er ist nun am Verzweifeln da er sich nicht der Ernsthaftigkeit der Shahada im klar bzw über deren Folgen. Es ging ihm die letzten paar Tage sehr schlecht und er konnte fast nichts essen oder trinken und hat an nichts mehr Freude, da er sich jetzt Angst hat dem Islam zugehörig zu sein und sein Leben aufgeben zu müssen. Hier spielt auch wieder seine schwache Psyche und Zwangsgedanken eine Rolle, die ihn von rationalen Entscheidungen abhalten. Abgesehen dazu hat er noch nicht wirklich die geistige Reife eines Erwachsenen erreicht. Dazu kommt leider, dass er sich durch strenge Prediger im Internet hat beeinflussen lassen. Für ihn bricht im Moment eine Welt zusammen. Der Imam hat ihm wohl erklärt, dass eine Shahada an gewisse Bedingungen geknüpft sind und diese mit klarem Verstand und von Herzen gesprochen werden muss, ob vor Zeugen oder Alleine, um überhaupt wirklich gültig zu sein. Desweiteren muss man sich der Bedeutung und der Konsequenzen deutlich bewusst sein. All das war in seinem Fall nicht gegeben. Er hatte bereits schon mal eine solche Phase in der er fast zur Moschee und 'konvertiert' wäre, es aber dann doch im letzten Moment gelassen hat, da ihm klar geworden ist dass er nicht weit genug denkt und seine Entscheidungen unüberlegt und unehrlich sind. Es sind in seinem Fall aber eher die kulturellen Aspekte die ihn angezogen haben und weniger das theologische.

Kann hier vielleicht jemand bestätigen, dass er unter all diesen Umständen eben doch kein Muslim geworden ist? Ich würde ihn gerne beruhigen, damit er wieder sein Leben aufnehmen kann. Denn im Moment schadet er sich nur selber.

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Ist der Glaube bloß ein soziales Konstrukt?

!Ich möchte hier niemanden beleidigen mit meiner Fragen und respektiere jeden Glauben!

Aber ich bin oft nach der Suche für den richtigen Glauben für mich aber anderseits denke ich mir auch ob einfach alles nur ein soziales Konstrukt ist, weil Menschen an etwas Glauben müssen (Gemeinschaftssinn). Ich interessiere mich für Spiritualität, dem Buddhismus, Chakren, Horoskope, die heilende Wirkung der Natur, Esoterik aber kann schwer einschätzen ob da wirklich was dran ist. Dazu muss man sagen das es ja bei zb Chakren auch wissenschaftliche Theorien gibt. Was mich wiederum zweifeln lässt an Horoskope und Co., dass die Sterne und Planeten ja nicht mehr so stehen wie damals, als das alles erfunden wurde.

Religionen wie zb das Christentum, ergeben für mich noch weniger Sinn, ich finde es toll das manche Menschen ihre Kraft aus ihrem Glauben heraus nehmen. Aber für mich klingt das Alles eher nach einer Erfindung damit der Mensch etwas hat, auf das er sich verlassen kann und wir Gemeinschaften schließen können, im Namen der Religion.

Sollte man an gar nichts glauben sondern einfach an sich selbst und seine Fähigkeiten? Ist das Leben besser oder schöner wenn man an etwas Glaubt und glaubt das etwas Existiert das einem beisteht und an das man sich in schweren Lebenslagen wenden kann?

An was glaubt ihr?

Schönen Abend, Liebe Grüße

Jonas

ich glaube an gar nichts 58%
ich bin religiös (weil...) 25%
ich bin spirituell (weil...) 17%
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