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Wie mit drogensüchtigem Familienmitglied umgehen?

Hallo, ich habe eine jüngere Schwester (19), die m.E. süchtig nach Gras ist, was ich an folgenden Indizien festhalte:

- Täglicher, mehrfacher, Konsum

- Sie wird nervös, wenn sie nichts mehr hat und setzt alles in Bewegung, um neues zu bekommen.

- Kommt auch mal zu spät zu wichtigen Anlässen um Gras zu besorgen.

- Sagt immer, dass sie mit dem Ereignis XY aufhört, um dann doch nicht aufzuhören.

- Wenn ich es kritisiere, sagt sie, dass ich sie nicht darauf reduzieren solle und wird z.T. auch aggressiv.

Meine Frage ist nun: Was kann ich machen?

Ich kann nicht wirklich mit ihr reden, da sie sich dann immer als Opfer inszeniert. Auch, wenn ich es ruhig versuche und sage, dass ich mir Sorgen mache, sagt sie, dass das Leben ja läuft und es nicht mein Problem sei. Wir wohnen beide noch bei meinem Vater. Er weiß es auch, sagt aber nur, dass er es scheisse findet und dass sie mal zur Suchtberatung gehen sollte. Den finalen Schritt muss/soll sie aber machen. Ich verzweifle langsam, da ich merke, dass sie immer tiefer in die Sucht gerät und sich immer mehr darum dreht. Gleichzeitig habe ich auch immer weniger Lust auf sie, da ich dieses Verhalten einfach scheisse finde, mich dieses Thema immer mehr nervt und ich es unangenehm finde, dass mein Gegenüber immer benebelt ist.

Hat jemand von euch Erfahrungen gemacht und kann Tipps geben? Sie weiß schon, dass sie ein Problem hat, sie sieht aber nicht ein, dass sie süchtig ist und versucht es immer zu rechtfertigen.

Sucht, Drogen, Streit

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