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Studium pausieren? Verzweiflung?

Ich studiere gerade BWL im 4. Semester und muss nun für das 5. Semester eine Praktikumsstelle finden (wegen Pflichtpraxissemester). Irgendwie habe ich Angst, dass ich erstens keine Stelle finde oder dass ich eine Stelle finde aber ich dann irgendwie versage. Ich hab halt gar keine Erfahrungen im Unternehmen vorher gemacht und weiß überhaupt nicht was ich dort machen muss und wie meine Aufgaben aussehen werden. Meine Noten sind eig ganz gut aber ich lerne für eine Klausur, um eine gute Note zu schreiben und habe jtz das Gefühl ich weiß gar nichts mehr von den vorherigen Semestern.

ich brauche halt Zeit für mich um zu wissen, was ich eigentlich machen will. Ich weiß nicht, ob ich abbrechen würde oder so weil klar hab ich bis jtz fast 2 Jahre studiert aber mir ist die Zeit egal, lieber breche ich jtz ab und gucke, was ich sonst für Möglichkeiten habe, statt noch 1,5 Jahre durchzuziehen und am Ende bin ich nicht glücklich damit. Aber was würdet ihr an meiner Stelle machen (Umfrage unten).

meine Frage ist: kann man das Studium irgwie pausieren? Also nicht nur Urlaubssemester, sondern solange bis man wieder will? Und was passiert, wenn ich zum Beispiel das Studium nicht pausiere, stattdessen die Klausuren nicht mitschreibe, sozusagen schiebe? Verlängert sich nur meine Studienzeit oder sind da noch andere Folgen zu erwarten?

vielen Dank euch im Voraus

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Dieses ganze Studier-Gehabe kotzt mich eigentlich an?

Morgen fängt mein Theologiestudium an. Und umso länger ich darüber nachdenke, desto mehr merke ich, wie sehr mich dieses ganze Gehabe eigentlich ankotzt. Tradition, Tradition, Tradition. Überall nur Tradition. In den Räumen hängen überall dunkle Ölgemälde aus Tradition. Die Professoren laufen alle in schwarzen Anzügen rum aus Tradition. Und dann noch diese fast anbetungsmäßige Demut, mit der man sich vor den Professoren auf den Boden schmeißen muss mit ihren "Prof.Dr.phil.theol.habil." - Titeln. Und dann noch diese ständige antiquierten, hochgestochenen Formulierungen. Das alles kotzt mich eigentlich an. "Unter den Talaren der Muff von tausend Jahren."

Und dann noch dieses Getue mit der Studentenverbindung. Mit Füchsen und alten Herren und was weiß ich. Hauptsache Tradition, Tradition, Tradition.

Ich würde eigentlich viel lieber mit meinen Handwerker-Freunden irgendwo in einem Biergarten sitzen, als mit einem "Prof.Dr.phil.theol.habil." in einem dunklen Barock-Raum.

Dieses ganze Traditionsgehabe macht mir irgendwie Angst.

Aber ich MUSS halt studieren, wenn ich Gemeindereferent werden will. Ist bei mir purer Mittel zum Zweck. Aber in der Welt der Fakultät fühl ich mich total unwohl.

Irgendwie finde ich, dass studierte Leute immer so gekünstelt und verstellt wirken. Handwerker wirken da viel menschlicher.

Ich studiere jetzt halt, damit ich später als Gemeindereferent arbeiten kann und dort mit Menschen zu tun habe, die sich einsam fühlen; die Begleitung brauchen und Beistand. Aber mit dieser ganzen feingeistigen, reaktionären und studierten Parallelwelt will ich eigentlich nicht viel zu tun haben. Das klingt jetzt vielleicht kitschig, aber ich möchte ja Gemeindereferent werden, um anderen Menschen mehr Wärme zu geben. Und dafür muss ich mich durch die Kälte der Fakultät quälen.

Geht es euch ähnlich?

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