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Warum hasse ich Uni so sehr?

Ich studiere etwas was mich eigentlich interessiert aber ich hasse es so sehr zu studieren.

Zur Vorlesung zu gehen, ist für mich eine Qual. Mir wird schrecklich übel bevor ich hin muss. Ich arbeite lieber 10 Stunden anstatt 1 Vorlesung durchzusitzen. Ich arbeite die Vorlesungen auch nie nach, weil der Gedanke daran, am Schreibtisch zu sitzen und zu lernen, mich so miserabel macht. Klausuren habe ich zwar immer mit Glück aber noch alle relativ gut geschafft.
Ich habe dort auch Freunde aber nach mehreren Semestern gehen die mir auch schon auf die Nerven sodass ich mir wünsche , ich wäre lieber Einzelgänger geblieben. Kann diese Gespräche über Uni nicht ertragen.

Ich bereue es jemals angefangen zu haben, weil ich die schlimmsten Depressionen habe sobald das Semester wieder läuft. Ich will einfach nicht mehr weitermachen, aber will auch so schnell wie möglich fertig werden.

Es ist der schlimmste Ort, es fühlt sich für mich an wie die Hölle. Obwohl ich weiß, dass es so ein Privileg ist, studieren zu können und ich wirklich dankbar sein kann.
Und nein, ich kann nicht aufhören weil ich schon zu tief drin bin.

Ich weiß auch gar nicht was ich mit diesem Post erreichen will, aber wollte bisschen meinen Frust rauslassen. Vielleicht gibt es auch Leute, die relaten können…

Oder hat vielleicht Ratschläge, wie ich diese Erfahrung irgendwie erträglich mache (ich möchte aber nichts an der uni und/oder mit anderen Studenten unternehmen).

Ich habe überlegt ob ich mit Affirmationen anfange und die jeden morgen und abend wiederhole, um mein Unterbewusstsein zu manipulieren, wie zum Beispiel: „Ich gehe gerne zur Uni. Ich habe Spaß am studieren“ usw. Weiß aber nicht, ob es was bringen wird aber versuchen kann man ja.

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Was tun wenn keine Antwort auf Bafög-Widerspruch?

Gegen Ende August hatte ich einen schriftlichen (wie im Bescheid verlangt) Widerspruch gegen den Bescheid, der meinen Bafög-Anspruch wegen angeblich mangelnder Leistungspunkte in den ersten 4 Semestern ablehnt, bei meinem Studentenwerk eingereicht. Selbstverständlich mit Absender und Fördernummer auf dem Umschlag. Das war auch 100% fristgerecht.

Nun ist aber auch schon einige Zeit vergangen und ich habe bisher keine einzige Rückmeldung erhalten. Auf der Bafög-Platform hat sich der Status "Bescheid erteilt" auch nicht geändert. Auf meine Anfrage an die Sachbearbeiterin per E-Mail vor 1 Monat, ob sie mir den Erhalt des Widerspruchs nur kurz bestätigen könnte, bekam ich auch keine Antwort (komischerweise auch keine automatische "wir haben Ihre Nachricht erhalten"- Antwort)

Nun frage ich mich, ob meine Sachbearbeiterin überhaupt den Widerspruch auf dem Tisch hat. Das ist natürlich schwer einzuschätzen, da das Bafög-Amt ja generell ziemlich lange braucht und ich will sie natürlich auch nicht nerven. So viel ich weiß, sollen Sachbearbeiter sowieso Anfragen auf Antragsstatus ignorieren.

Ich bin aber finanziell echt in der Scheiße. Mein Nebenjob wurde neulich gekündigt und ich konnte mich seit ca. 5-6 Monaten nur damit ganz knapp über Wasser halten. Ich habe ihr auch die Kündigungsbescheinigung geschickt, z.T. weil man das (so nehme ich an) machen soll und zum Anderen um irgendwie auch ein wenig Druck aufzubauen und zu vermitteln, dass meine Geduld und mein Geld echt am Ende sind.

Also was zur Hölle kann ich jetzt eigentlich tun? Soll ich vor Ort mal die Sache ansprechen? Keine Ahnung ob das überhaupt möglich ist, ich hab bisher alles über Website, E-Mail oder Postfach geregelt. Vorschuss bekomm ich wohl auch nicht weil das ein Folgeantrag ist. Bin dankbar für jeglichen Ratschlag.

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