Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) fordert in den aktuellen Tarifverhandlungen 7,6 Prozent mehr Gehalt sowie weitere Verbesserungen für Schichtarbeiter. Sollten die Verhandlungen scheitern, könnten nach Ablauf der Friedenspflicht ab April Warnstreiks drohen, was den Bahnverkehr erheblich beeinträchtigen könnte.
Dies könnte besonders für Berufspendler, Schüler, sowie religiöse Gemeinschaften, wie etwa gläubige Muslime, die für das Freitagsgebet auf die Bahn angewiesen sind, problematisch sein. Auch potenzielle Einwanderer könnten dadurch ein negatives Bild von der Infrastruktur und Zuverlässigkeit in Deutschland erhalten.
Wie sollten wir in diesem Spannungsfeld aus Arbeitnehmerrechten und gesellschaftlicher Verantwortung vorgehen? Sollte die Bundesregierung, etwa Olaf Scholz, aktiv werden, um Streiks in systemrelevanten Bereichen wie dem Bahnverkehr zu begrenzen oder gar zu verbieten?