Soziologie – die besten Beiträge

Warum wird angenommen, dass Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung angeboren sind - obwohl dies auf andere Orientierungen nicht zutrifft?

Beispiele: Man denke an Religion, Weltanschauung, politische Einstellung, soziale und kulturelle Zugehörigkeit, Interessen, Geschmack, Bildungsniveau etc. - Dinge, die die Identität eines Menschen ausmachen.

Niemand würde behaupten diese Eigenschaften seien angeboren oder genetisch bedingt. Vielmehr geht man davon aus, dass sie im Lauf des Lebens, insbesondere in der Kindheit und Jugend, erlernt und erworben werden, wobei sich jederzeit auch Veränderungen ergeben können.

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Warum soll es nun ausgerechnet bei der Geschlechtsidentität (Gender) oder bei der sexuellen Orientierung (hetero, homo, bi, pan, a ...) eines Menschen anders sein?

Warum ist es derzeit modern zu behaupten, dass diese Dinge starr und unveränderlich angeboren wären - und Erziehung, persönliche Erfahrungen und kulturelle Prägungen hier keine Rolle spielen würden?

Gegenthesen:

Ist es z. B. nicht denkbar, dass ein Mann, der nur unter Männern lebt (z. B. im Gefängnis, beim Militär, im Kloster) deswegen homosexuell wird?

Eine Frau, die in ihrer Jugend viele negative oder traumatische Erfahrungen mit Männern gemacht hat, deswegen nur noch erotische Beziehungen mit Frauen will?

Ein Kind, das in einer sexuell liberalen Familie aufwächst, in der traditionelle Geschlechter-Normen nichts zählen, sich deswegen als nicht-binär definiert, also sich keiner männlichen oder weiblichen Geschlechtsidentität zuordnet?

Ein Mädchen, das ohne Mutter und sonstige weibliche Bezugspersonen in einer harten Männerwelt aufwächst, deswegen eine männliche Geschlechtsidentität entwickelt und sich nicht mehr als Frau empfindet?

Ein Junge, der in einer sehr konservativen Familie mit traditionellen Geschlechter-Normen aufwächst, deswegen seine männliche Geschlechtsidentität als selbstverständlich ansieht?

Wie sind Genderfluide zu erklären, die im Lauf ihres Lebens zwischen verschiedenen Geschlechtsidentitäten wechseln?

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Seid Ihr überzeugt davon, dass es heutzutage keine Menschlichkeit mehr gibt und kümmert euch das oder ist das euch egal?

Versteht mich nicht falsch, aber ich bin sehr enttäuscht von manchen Menschen. Vorhin wird eine Schweigeminute am Hamburger Rathaus abgehalten mit einer großen Menschenmenge und da laufen einfach Menschen so zwischen den Leuten durch. Wie als hätten sie es komplett übersehen, dass sie grad quer durch eine Veranstaltung laufen, die auch noch eine Schweigeminute hält.

Also ich frag mich da echt, ob das Dummheit ist oder Menschen, die Hass schüren... aber nicht nur das, ein Verein versucht draußen, Spenden zu sammeln in der Hamburger Innenstadt und die Leute kümmert es gar nicht. Ok, es waren junge Mädels, die versucht hatten Gelder einzusammeln, die konnten noch nicht so gut die deutsche Sprache. Aber dennoch, sie trauten sich zu, auf die Menschen zuzugehen, verstanden hatte man sie auf jeden Fall. Dennoch, die Leute tun alle so, als wären sie sehr beschäftigt.

Die gott verf*ckte Menschheit bennimt sich so, als würde die Erde ihnen gehören oder deren Nationen. Wir Menschen gehören der Mutter Natur an und vor 7 Tagen ist einer der heftigsten Naturkatastrophen auf diesem Planeten geschehen mit zahlreichen Opfer. Wie kann man da nicht hellhörig werden? Es ist sehr traurig, dass es hier so einige Menschen gibt, die im Herzen tot sind. Die so ein Fass machen hier in diesem Land, wo es ihnen doch eigentlich gut geht und alles haben aber es nicht zu schätzen wissen, nicht mal Menschen sind in anderen Ländern die richtige Armut erleben machen so ein fass draus. Nein, die können sich benehmen, hier aber haben die Leute ihren Arsch offen und ich sags euch wie es ist, eines Tages kommt auch auf Deutschland eine heftige Naturkatastrophe zu, nicht die kleine im Althal sondern wo mehrere Städten betroffen werden, dann will ich eure Gesichter sehen wie Ihr nach Hilfe anfleht.

Gesellschaft, Soziologie

Bin ich ein ausnahmetalent?

Also ich bin total flink darin Menschen zu lesen, ich brauch nur einmal kurz hingeschaur haben wirklich nur ein blick für 0,01 milisekunden und kann die Leute gut einschätzen, ich weiß wo der überraschungseffekt bei dee Peeson wären allen nur dadurch ausgerechnet wie die Pereson reagiert hat als sie mich anschaute, also bei mir gehen so blitzartig mathematische rechnungen durch den kopf und oft bin ich im stande die Menschen zu verblüffen, ich würde meinen ich bin der schnellste darin umgebungen zu analysieren, aber was ist das für eine fähogkeit dann? Und gibt es auf dem Arbeitsmarkt berufe wo ihr mich damit sehen würden also rein nur von der fähigkeit her dinge schnell aufzufassen die ungebung zu analysieren und mir viele möglichkeiten bewusst zu machen, das alles blitzartig, ich würde meinen diese fähigkeit habe ich mir unbewusst schon sehr früh angeeignet im leben, es war eher so unbewusst mein Schutschild, weil ich wuchs ohne vater auf, bzw. Erlebte ich als Kind viele streitigkeiten und er war halt total der agressor meiner mama gegenüber, was mich sehr geprägt hatte, ich wollte einfach nie wieder von Menschen leid sehen halt weil das sinvollste dür mich war zu verstehen wie schön das leben ist und glücklich zu sein, also war ich ein optimist aber unbewusst lebte ich immer nochh in schwierigen verhältnissen und mein Selbschutt instinkt oder überlebensinstinkt war am rebellieren, also ein mix aus Optimismus und Überlebensinstinkt daher kommt diese gabe anderen immer einen schritt voraus zu sein, ich wünschte ich könnte diese gabe in einem Beruf ausleben, nur irgendwie findet sich nichts für mich so bzw. bin halt am überlegen, vielleicht habt ihr Ideen?

Psychologie, Gesellschaft, Soziologie

Kulturelle Aneignung: Sich die Haare blond zu färben ist kulturelle Aneignung mit rassistischem Hintergrund. Was haltet ihr davon?

"Die Debatte um kulturelle Aneignung geht weiter: Nun geraten auch blond gefärbte Haare unter Verdacht

Wollen Frauen, die sich die Haare blond färben, dadurch ihre genetische Überlegenheit zeigen? Dies wird in einer neuen identitätspolitischen Debatte behauptet. Wie einfach war das Leben, als man als Blondine bloss für dumm und naiv gehalten wurde.

Weisse mit Rastas bedienen sich bei einer fremden Kultur. Künstlich Blondierte beanspruchen die Symbolik der begehrten Haarfarbe, die nicht ihre natürliche ist, für sich. Weil es sich bei blonden Haaren um ein ausschliessliches genetisches Merkmal von Weissen handelt, scheint der Wunsch danach besonders problematisch.

So argumentiert die Soziologieprofessorin und Autorin Tressie McMillan Cottom, eine Afroamerikanerin, die die jüngste identitätspolitische Debatte ausgelöst hat. Anfang Jahr sah sie auf Tiktok das Video einer jungen weissen Amerikanerin, deren blonde Haare die dunklen Wurzeln zeigten. Nutzerinnen warfen der Frau vor, eigentlich brünett zu sein. Um den Vorwurf zu entkräften, liess diese ihre Mutter sagen, nein, die Tochter sei keine natürliche Brünette: «Du wurdest blond geboren.»

Das provozierte McMillan Cottom ihrerseits zu einem Kommentar auf der Videoplattform. Für sie ist «blond» ein ethnisches Merkmal. Indem man betone, als Kind blond gewesen zu sein, meine man immer etwas anderes mit. Denn warum wäre es einem sonst so wichtig, bei der Selbstbeschreibung auf die phänotypische Erscheinung in den ersten Jahren des Lebens hinzuweisen?

Natürliches Blond sei eine Auszeichnung und verleihe einer Frau Ansehen und Macht, wiederholte McMillan Cottom in einer späteren Kolumne in der «New York Times». Genauso werde sozialer Status definiert: Manche hätten ihn natürlicherweise, andere strebten nach ihm, indem sie sich das Aussehen verpassten, das sie aufwerte.

Wer sich also die Haare blond färbe, wolle als Mitglied der dominanten Gruppe lesbar sein, so die Autorin, und das ist ihr eigentlicher Punkt: «Blond ist keine Haarfarbe, sondern eine Bezeichnung für einen bestimmten Menschentyp.» Gemeint sind Weisse mit ihren Privilegien.

Starker Symbolgehalt

Innerhalb von zwei Tagen wurde das Video 1 Million Mal angeklickt. Die Blonden und «selbsternannten Blondinen» (McMillan Cottom) liessen den Angriff nicht unbeantwortet. Die meisten sahen nicht ein, weshalb die Wahl ihrer Haarfarbe ein politischer Entscheid sein sollte, der ein Diskriminierungspotenzial habe.

Die Soziologin wiederum sah sich durch die wütenden Reaktionen bestätigt, dass Schönheit, Macht und Hautfarbe mehr miteinander zu tun hätten, als viele wahrhaben wollten. Sie teilte weiter aus, bis sie von Tiktok kurzzeitig gesperrt wurde."

https://www.nzz.ch/feuilleton/blonde-haare-und-identitaetspolitik-kritik-an-falschen-blondinen-ld.1722569

Was für ein Schmarn! 😄 67%
Nein, sich die Haare blond zu färben ist nicht rassistisch! 11%
Andere Antwort 9%
Unfassbar! 7%
Ja, sich die Haare blond zu färben ist rassistisch! 5%
Leute mit blonden Haaren sind sowieso diskriminierende Menschen! 1%
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