BMI liegt bei 36,6. Ich bin seit meiner Kindheit übergewichtig – mit 14 Jahren hat es angefangen, und seit vier Jahren kämpfe ich aktiv dagegen an. Diäten, Ernährungsumstellungen, Medikamente wie Wegovy – nichts hat dauerhaft geholfen. Jedes Mal dasselbe Spiel: Ich nehme ab, vielleicht 1 bis 14 Kilo, aber früher oder später nehme ich alles wieder zu. Mein Körper schreit regelrecht nach Essen, egal wie langsam oder kontrolliert ich abnehme. Ich werde einfach nie satt.
Ich frage mich: Ist eine Magenverkleinerung der richtige Weg für mich? Diese OP fühlt sich wie der letzte Ausweg an – ein Schritt, nach dem es kein Zurück mehr gibt. Aber vielleicht ist genau das der Schritt, den ich brauche. Ich könnte die Kosten über die Krankenkasse abdecken lassen, da meine Depression bereits fachlich anerkannt ist und ich nur noch ein MMK brauche.
Ich bin müde davon, immer nur zu kämpfen und nie anzukommen. Mein Übergewicht hat mich in eine Isolation gedrängt, meine psychische Gesundheit leidet. Ich will nicht mehr nur überleben – ich will endlich leben. Ich würde auch nach dem op alles tuen damit ich nicht mehr übergewichtig werde, da ich schon bereits 5 mal pro Woche trainiere um überhaupt Gewicht zu halten.