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Sanktionen gegen Freund?

Hallo,

ich lebe schon seit 2 Monaten mit meinen Freund in einer Wohnung. Ich liebe ihn sehr. Ich bin dankbar für jede Sekunde, mit der ich Zeit mit ihn verbringe und finde, dass der Umzug einer der besten Entscheidungen meines Lebens war, aber ich finde, dass er sehr negative Angewohnheiten hat, mit dem es sich schwer leben lässt. Er tut zum Beispiel nichts im Haushalt.
Er kauft nichts ein, er wäscht nicht seine Kleidung, er hilft nicht bei den Abwasch, ich muss für ihn kochen und unser Zimmer aufräumen. (Ich putze meist unser Zimmer, inklusive Bett. Warum? Wenn ich ihn beauftrage macht er es sehr mangelhaft, egal wie oft ich es ihn sage.)

Das habe ich noch lange akzeptiert, aber vorgestern, als ich vom Einkaufen nach Hause gegangen bin, hat er als ich die Tür aufgesperrt habe mit einer Tüte voller Lebensmittel, mir einen Korb voll seiner Wäsche vor meine Füße gelegt und gesagt: "Hier, die brauche ich noch morgen", und dabei hat er mir nett auf die Schulter geklopft. "Was geht bei dir ab?!", habe ich mir gedacht. Ich will ja nicht ins Detail gehen, aber da ich leicht koprophobe-Tendenzen habe, möchte ich hier erwähnen, dass manch seiner Kleidungsstücke vorne weiße und hinten braune Flecken hatte.

Ich hab ihn darauf angesprochen und er meinte, dass er wohl eine Waschmaschine bedienen könne, aber warum sollte er die Wäsche machen, wenn ich es auch machen kann? Da wurde es mir klar: Reden bringt nichts, solange er keinen guten Grund dazu hätte. Mein Wohlergehen schien nicht Grund genug zu sein. Schluss machen will ich trotzdem nicht aus so einem Grund. Er ist nicht komplett faul, er nutzt einfach seine Energie für anderes. Aber dennoch, sollte er nicht alles mir überlassen.

Ich dachte nach und während ich die Tagesschau angeschaut habe, hat es mich getroffen. Ein Sanktionspaket kann, nein ist die Lösung für all meine Probleme. Sofern er selber nicht mein Problem erkennt, mache ich es so bemerkbar wie möglich.

Dieses Paket beinhaltet:

  • Sanktionen im Bereich Lebensmittel. Gekauft wird nur das nötigste. Sonderwünsche werden nicht berücksichtigt.
  • Sanktionen im Bereich Reinigung. Gewaschen von mit werden nur 7 Kleidungs- stücke in der Woche.
  • Sanktionen im Bereich Wohnen. Unser Schlafzimmer annektiere ich, um Sauberkeit sicherzustellen. Er schläft dann auf der Luftmatratze.
  • Sanktionen im Bereich Kochen. Zwei Mahlzeiten am Tag, die letzte kann er selber machen.
  • Ein komplettes Sex-Embargo. Vaginal, Anal, oder Oral Sex wird nicht mehr toleriert. Nur Handjobs werden erlaubt sein.

Das wären dann die härtesten Sanktionen, die ich jemals verabschiedet habe. Ich werde dazu ihn noch ein sehr brutales Ultimatum stellen: Ich fordere seine Vasallisierung. Er wird im Haushalt das machen, was ich ihn sage oder ich verabschiede ein fatales (W)LAN-Embargo.

Was haltet ihr von der Idee? Zu extrem oder genau richtig?

Ihr müsst verstehen, ich fühle mich wie eine 50 Jährige Frau in einer gescheiterten Ehe, mit dem Motto: "Putzen ist das wichtigste, liebe ist zweitrangig."

Beziehung, Sanktion

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