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Kann ich mich daran gewöhnen?

Hilfe, mein Sohn (15) hat sich total verändert! Er hört seitdem er 12 ist Nirvana. Erstmal alles gut, aber er hat sich mit 14 sehr verändert! Er hat auf einmal angefangen die Haare wachsen zu lassen und schwarz zu färben, trägt Eyeliner, Band-Shirts, gerissenen Hosen und sehr viele dunkle Sachen. Er findet Kurt Cobain total cool, spielt selber Gitarre und baut selber an Gitarren. Er hört auch viel Metal. Ich fande Nirvana ja schon hart und dachte, dass er neben Nirvana nur Pink Floyd, Beatles und Queen hört. War ja auch meine Musik damals, aber er hört anscheinend auch Metal, wie ich an seiner CD Sammlung erkennen konnte.Ich erkenne ihn kaum wieder! Klar ist das nicht schlimm, aber sehr ungewohnt. Er ist immernoch ein sehr höflicher und sanfter Mensch, aber er hat diese Veränderung durchgemacht. Man erkennt ihn kaum wieder und er vertieft sich auch viel in diese Grunge und Metal Sachen. Auch wenn er jetzt so aussieht hat es positive Eigenschaften. Ich habe mir ein paar Texte angeguckt und sie sind politisch gesehen gegen Rechts, für Feminismus und für Menschrechte, was eine gute Sache ist und ich sehr unterstützte. Er neben hört neben Nirvana sehr gerne Slipknot und System of a down, sowie die alten Metallica Alben. Das ist zumindest das, was mir gerade einfällt .Er kocht auch viel und gerne, aber es ist trotzdem ungewöhnlich für mich zu sehen, wie er sich verändert hat. Glaubt ihr ich kann mich daran gewöhnen?

Kinder, Pubertät

Wie würdet ihr mit dem Teenager umgehen?

Ich versuche die Frage so kurz wie möglich zu halten..

Folgende Situation.

Das Mädchen (15 Jahre alt) ist aufgrund der Familiengeschichte depressiv und traumatisiert (Tot eines Elternteils und Misshandlung sowohl physisch als auch psychisch von anderen Elternteil+drogenkonsum eines Elternteils)

Sie lebt mittlerweile bei der Schwester welche das Sorgerecht übertragen bekommt.

Die Schulischen Leistungen sind unterirdisch und würden einen Hauptschulabschluss gefährden. Der lebende Elternteil hat sich nie dafür interessiert und ist selbst Analphabet. Das Jugendamt möchte natürlich auch Besserung in diesem Bereich sehen.

Ihre Schwester möchte sie bestmöglich fördern um im besten Fall einen Abschluss zu bekommen, hält allerdings auch andere Wege offen um ggf nahtlos in eine andere Schule zu gehen um dort einen Abschluss nachzuholen.

Darüber hinaus macht sie auch "Standart" Dinge, also so Sachen wie: Einmal das ganze Schulzeug vorzeigen damit sie einen Überblick bekommt was gerade on der Schule thematisiert wird oder nach dem Schultag fragen was wichtiges war wie ankündigungen hausaufgaben etc.

Nun kommt das Salz in der Suppe:

Das Mädchen ist auch in Therapie. Die Therapeutin ist der Meinung man würde es komplett falsch machen, dem Mädchen nur druck machen und dass wäre zu viel.

Wenn es nach ihr ginge, solle man das Mädchen einfach "machen lassen" und tätigt in diesem Zusammenhang Aussagen wie "willkommen in der Erziehung eines Teenagers"

Dass man sie mit ihrer psychischen Vorgeschichte etwas sanfter anfassen sollte ist natürlich selbsterklärend...aber man kann sie doch nicht einfach vor die Wand fahren lassen, oder?

Schule, Eltern, Pubertät, Psychologie

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