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Was hältst du von der Darstellung der Querdenker als „Superhelden, Schwurbler und Kreml-Fans“ im SPIEGEL TV-Video?

| Bild: SpiegelTV (YouTube)

Guten Tag, liebe GF-Community.

Ich feiere die SPIEGEL TV-Dokus total – die sind für mich oft wie eine Mischung aus Reportage und Satire. Da trifft knallharte Realität auf unfreiwillige Comedy, und genau dieser bissige Sarkasmus macht’s so unterhaltsam. Teilweise könnte man echt meinen, man schaut eine Parodie – nur dass das alles wirklich passiert.

Im neuen SPIEGEL TV-Video „Die Querdenker sind zurück: Superhelden, Schwurbler und Kreml-Fans für den Weltfrieden“ wird die Querdenker-Szene erneut ins Rampenlicht gerückt. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf den politischen Botschaften, sondern auch auf den teilweise bizarren Selbstinszenierungen. Einige der gezeigten Personen treten in bunten Kostümen auf und stilisieren sich selbst zu „Superhelden“, andere verbreiten esoterische Ideen oder vertreten offen prorussische Narrative.

Die Reportage versucht, diese Mischung aus Aktivismus, Protest, Verschwörungsglauben und politischer Sympathie für den Kreml in einer provokanten Weise darzustellen. Dadurch entsteht ein Bild, das zwischen Satire, Kritik und journalistischer Beobachtung schwankt. Für manche Zuschauer wirkt diese Art der Darstellung treffend und entlarvend, für andere dagegen überzogen, polemisch oder sogar unfair.

Mich interessiert daher, wie ihr das Video wahrnehmt:
Spiegelt es die Realität dieser Szene wider, überzeichnet es bewusst zur Unterhaltung oder geht es euch vielleicht zu weit, weil dadurch ein verzerrtes Bild entsteht?

| Artikel-Quelle: (ChatGPT generiert)

| YouTube-Video:

https://www.youtube.com/watch?v=Yy2xX87FqR4

| Frage:

Trifft die Doku die Realität oder eher nicht?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 43%
| Ja. Es trifft die Realität. 43%
| Nein. Es trifft nicht die Reallität. 14%
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Warum gibt es in Deutschland so wenige öffentliche Proteste für Gaza?

Weil Israel im Gaza-Streifen Kriegsverbrechen begeht, wird es von vielen Ländern kritisiert und sanktioniert, Waffenlieferungen wurden deswegen sogar von Deutschland eingestellt, der Internationale Strafgerichtshof ermittelt wegen Genozid.

Zehntausende Zivilisten starben bereits bei den Militäraktionen, Hunderttausende wurden vertrieben, viele hungern, das Land ist eine einzige Trümmerwüste. Hilfslieferungen werden blockiert, Menschen an Essensausgaben erschossen, ständig Journalisten, Ärzte, Rettungskräfte gezielt getötet. Israelische Politiker machen keinen Hehl daraus das Gebiet vollständig ethnisch säubern zu wollen. Soziale Medien sind voll von Bildern von toten, schwer verletzten und halb verhungerten Kindern.

Abgesehen von Protesten in Berlin und ein paar anderen Großstädten (an denen jedoch oft Radikale teilnehmen) gibt es jedoch in Deutschland kaum öffentliche Solidarität mit den Palästinensern. In meiner Stadt (viele Studenten, 150.000 Einwohner, Grüne stärkste politische Kraft) sehe ich zwar Informationsstände in der Fußgängerzone, aber fast Niemand bleibt dort stehen. An den wenigen Demos beteiligt sich allenfalls eine Handvoll Menschen, fast alle Migranten.

Warum ist das Interesse und der Aktivismus für Gaza in Deutschland so gering? Selbst wenn die Mehrheit der Bevölkerung das Thema nicht interessiert, gibt es doch Millionen Muslime in Deutschland und mindestens ebenso viele linksorientierte Menschen, denen Menschenrechte am Herzen liegen sollten?

Bei Protesten gegen die AfD und ihre Deportationfantasien gingen letztes Jahr deutschlandweit Millionen auf die Straße, in meiner Stadt Zehntausende. Warum nicht für Gaza?

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Sind die Leute generell depressiver geworden?

Ich denke mir, dass vor allem seit 11.9.2001, als die ganzen Krisen anfingen, die Menschen auch in DE/AT/CH immer depressiver, bösartiger und hoffnungsloser wurden. Es ist auch statistisch bewiesen, dass beispielsweise die Armut in DE/AT/CH extrem gestiegen ist.

Arbeiten gehen lohnt sich gar nicht mehr und jedes vierte Kind in DE/AT/CH, ist bereits von Armut betroffen. Armut fördert Unzufriedenheit, Depression und Hoffnungslosigkeit. Ein Beispiel:

Als der erste deutsche Schulamoklauf in Erfurt im Jahr 2002 war, gab es noch ein riesiges Medienspektakel, das monatelang und man schaffte es sogar das Waffengesetz zu verschärfen und die Videospiele- und Filmeindustrie sehr schlecht zu machen und vieles zu zensieren oder gar zu verbieten und das über viele Jahre.

Als der erste österreichische Schulamoklauf in Graz im Jahr 2025 (dieses Jahr) war, war die Sache ungefähr eine Woche in den Medien aber das wars dann auch, obwohl der Amokläufer sogar offiziell in der ESL spielte und in den Gaming-Medien vertreten war!

Ich denke wenn heutzutage der 11.9. wäre, wäre das ebenfalls vielleicht ein paar Stunden in den Nachrichten und das am selbigen Tag und danach gäbe es nichts mehr davon zu hören. Nicht so wie früher 2001 wo es nur das Thema wochenlang 24/7 zu sehen gab und das weltweit.

Was denkt ihr darüber? Sind wir alle schon abgestumpft und depressiv und sehen einfach keine Hoffnung mehr in der Menschheit, weil gefühlt täglich schon Messerstechereien, Anschläge etc. alleine in DE/AT/CH passieren?

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