Perfektionismus – die besten Beiträge

Immer, wenn ich irgendwas male, ist es logischerweise nicht perfekt. Ist auch klar, eigentlich gibt es bei (fast) jeden Bild minimale Unstimmigkeiten.

Aber bei mir ist es jedes Mal dasselbe: Ich male etwas, bin zufrieden und beim nächsten Mal gehe ich auf Fehlersuche. Es nimmt mir einfach so hart den Spaß, ich will meine Fehler einfach mal...ausblenden. Man lernt zwar aus Fehlern, aber manchmal finde ich keine Offensichtlichen und stemple es einfach als "hässlich" ab. Das stimmt vielleicht, aber kann man sich vielleicht irgendwie beeinflussen, um dieses nervige Gesuche nach Perfektionismus abzustellen? Nichtmal Skizzen kann ich machen, weil sie mir einfach zu hässlich sind und dann wird verbessert und ausgebessert etc., obwohl man es am Ende doch eh löscht/wegradiert!

Ich nahm in den vergangenen Monaten zwanzig Kilo ab. Ich hatte Übergewicht und da ich klein bin, sah das zusätzlich noch hässlicher aus. Ich bin nun noch im Normalgewicht, wenn auch knapp. Ich mag meinen Körper immernoch nicht, weil ich seltsam proportioniert bin und meine Arme, Beine und Schultern nicht zu meinem restlichen Körper passen. Seit ich soviel abgenommen habe, habe ich Schulgefühle, nachdem ich gegessen habe, denke, dass ich es besser sein gelassen hätte und drehe teilweise fast durch, wenn ich mich "voll" fühle. Ich habe so Angst, dass ich wieder dick werde..

Kann das von der Abnahme kommen und geht wieder weg oder was stimmt mit mir nicht? Bitte nehmt das ernst und verurteilt mich nicht dafür.

Hallo,

neulich habe ich einer Geschichtsklausur 15 Punkte erzielt - und mich doch geärgert!

Denn diese Note habe ich nur erreicht, weil mir mein Lehrer bei einer Aufgabe satte 8 (!) Zusatzpunkte geschenkt hat. Dementsprechend hatte ich 23/15 Punkte im letzten Aufgabenteil bekommen. Je nach Lehrer hätte ich sicherlich auch nur eine 2 haben können. Denn bei eigentlich sehr einfachen Aufgaben, habe ich vergessen, wichtige Aspekte zu nennen, die ich eigentlich gewusst hätte.

Meine gute Note kam also nicht zwingend durch meine "sehr gute" Leistung zustande, sondern vor allem durch Großzügigkeit seitens des Bewertenden.

Also: Ich weiß natürlich, dass man sich bei 15 Punkten wirklich nicht ärgern sollte, aber man kann seine Gefühle ja nicht spontan steuern. Sie kommen und gehen einfach.

Was könnte ich denn langfristig tun, um nicht mehr so perfektionistisch zu sein? Um mich nicht unnötig zu ärgern?

Zugeknöpft ist bei einigen Kleidungsstücken wie Poloshirts ja aktuell augenscheinlich ja sogar der Trend und seitdem ich (weiblich, 29) eine neue Arbeitsstelle im Büro angefangen habe, trage ich Poloshirts (mit kurzer Knopfleiste) mittlerweile sehr gerne, weil Vorgabe ist etwas mit Kragen zu tragen. Habe es jetzt auch einige Male zugeknöpft getragen weil ich es einfach mal ausprobieren wollte.

Findet ihr es da als ein Zeichen von Perfektion oder zumindest angestrebter Perfektion, wenn jemand sich das Poloshirt, Hemd oder Bluse ganz zuknöpft?

Vielleicht sogar im Sinne von nicht ganz zugeknöpfter Kragen sieht schlabbrig oder "gewollt aber nicht gekonnt" aus?

Ich bin sehr perfektionisch und in der Schule aus diesem Grund ständig unzufrieden. Beispielsweise werde ich in den meisten Klassenarbeiten nicht rechtzeitig fertig, weil ich sehr viel und ausführlich schreibe. Wenn ich aber wenig schreibe, bin ich unzufrieden und habe das Gefühl nichts geleistet zu haben. Auch wenn ich eine 1 bekommen habe.

Das frustriert mich so sehr, dass ich manchmal den Unterricht verweigere oder mir keine Mühe mehr gebe. Meine Lehrern finden dies jedoch nicht schlimm, sondern eher gut. Ehrlich gesagt möchte in an meinem Perfektionismus nichts ändern, denn er ist der Grund dafür, weshalb ich später Erfolg haben werde und andere nicht.

Da ich mit meiner Deutscharbeit heute wieder nicht fertig geworden bin, habe ich mich so richtig darüber aufgeregt!! Ich bin dann danach einfach so nach Hause gegangen!

Ich habe mir überlegt, dass ich mehrere Sprachen in meiner Freizeit lerne und meinen Perfektionismus eben dort auslebe. In der Schule würde ich mich dann immer in die Lage einer dummen Person versetzen, sodass mir kaum etwas einfällt und ich unvollkommenen Blödsinn schreiben kann.

Ist das eine gute Idee? Habt ihr Tipps?

Diese Frage beschäftigt mich oft, da ich jemand bin,der nie sein Maul aufmacht sobald ihm etwas nicht passt und dann die ganze Zeit darüber nachdenkt. Mich regt meine Einstellung auch mega auf

Und ebenfalls bin ich zu perfektionistisch veranlagt , heißt das wenn ich einen Fehler mache dass ich mich dann direkt runtermache

Sind diese Sachen eigentlich normal? Ich glaube nicht

Ein Kreis sieht von oben mittig betrachtet ja immer gleich aus. Die Linie des Kreises ist immer exakt von jedem Punkt aus gleichweit entfernt vom Mittelpunkt.

Ist Ehrgeiz etwas schlechtes, wenn man zu viel will und niemals zufrieden ist mit dem was man hat? Und sehr hohe Ziele hat? oder ist es gut hohe Ziele zu haben? Ich habe nämlich durchaus hohe Ziele die ich im Leben erreichen will. Vielleicht auch zu hoch, ist das bedenklich wenn man hohe Erwartungen an sich selbst und andere hat? Wenn man zum Perfektionismus neigt? Oder kann das sogar gut sein? Ist es gut wenn man ein starker Wille hat? Hat natürlich den Nachteil das ich sehr frustriert bin wenn etwas nicht so klappt wie ich will. Also meine Frage ist, ist mein Ehrgeiz der in manchen Bereichen fast schon krankhaft ist schlecht?

Hallo Leute Ich weiss, die Frage ist komplett komisch aber es ist so. Ich kann das lernen nicht lassen. Für manche wäre es vielleicht hilfreich und praktisch, aber ich verzweifle. Vorallem die Naturwissenschaften sind meine größten "Schwächen" - ich lerne und lerne und lerne. Teilweise sogar Nachts. Die Noten sind dementsprechend richtig gut, sogar hervorragend, aber ich bin einfach nicht glücklich. Bin ich ein streber?? Ich hoffe das mich vielleicht einer hier versteht.. danke im vorraus :'(

Hallo,

ich bin jetzt 19 Jahre alt und mir geht der Perfektionmus unserer Gesellschaft tierisch auf die Nerven.

Mir ist aufgefallen, dass von uns Frauen heute extrem viel verlangt wird. Es geht schon in der Schule los, die Mädchen müssen immer gute Noten bekommen und falls nicht kriegen sie Ärger von ihren Eltern. Bei Jungs sind schlechte Schulnoten egal und werden teilweise sogar als normal angesehen.

Frauen müssen auch immer schön aussehen und eine gute Figur haben (auch nach der Geburt). Männer können aussehen wie sie wollen und möchten natürlich ein Topmodel als Partnerin. Kommt es mir nur so vor oder sind die Ansprüche an einen potentziellen Partner ins Unermessliche gestiegen? Besonders durch die Medien wird dieses "Frauenbild" stark geprägt. Achtet mal in Filmen darauf wieviele weibliche Schönheiten mit einem unattraktiven Mann (auch auf seinen Charakter bezogen) zusammen sind.

Neben einer beruflichen Tätigkeit (am besten Vollzeit und in einer Führungsposition) müssen wir Frauen uns auch noch um den Haushalt kümmern und die perfekte Mutter sein. Zeit für uns bleibt dadurch nicht mehr. Dass und dies auf Dauer unglücklich und krank macht ist dabei vollkommen unbedeutend.

Mich nerven diese Ideale nur noch, ich möchte nur ich selbst sein und keine Marionette unserer Zeit.

Wie denkt ihr darüber? Liebe Grüße

Die Frage wiegt für mich recht schwer, da ich das Gefühl hab, dass mich das als Perfektionist sonst noch länger verfolgen wird und das nicht meine Freude über eine schöne Hochzeit überlagern soll (Hochzeit ist schon 9 Monate her). Ich hatte mein Kleid beim Schneider und anpassen lassen. Allerdings macht ein engeres Kleid im Laufe des Tages doch andere Dinge und saß wohl nur zurechgezupft beim Schneider richtig perfekt. Ich versuch mir die Bilder "schönzureden", da es mit der widerspenstigen Falte doch schöner sei als normal. Klappt aber null. Photoshop könnte helfen, aber ich weiß ja, wie das Kleid wirklich ausgesehen habe.

Wie schlimm findet ihr es? Der weißere Keil ist das Innenfutter, das mit meiner Oberweite wohl nicht zurecht kam.

Hallo, ich habe ein kleines Problem. Ich habe bald eine Schularbeit und mein Vater lernt wieder mit mir. Da ich in letzter Zeit nicht all zu gute Noten hatte, hat er eine neue Lernmethode angewendet. Die hat er aus einem Buch. Perfektionismus. Ok gut, bisher wusste ich nicht viel über Perfektionismus. Aber ich ahnte schon nichts gutes. Er will, dass ich alle Aufgaben richtig und schön mache, ist irgendetwas falsch muss ich alles neu machen und so weiter, bis es Perfekt ist. Als ich mich im Internet über Perfektionismus informiert habe fand ich zu 98 % nur negatives. Vor allem viel mir der Begriff " Stress " auf. Mein Vater ist die meiste Zeit gestresst, ich sehe in ca. 3 mal im Jahr locker und gelassen. Also denke ich wendet er den Perfektionismus nicht nur mit mir beim lernen an, sondern in seinem ganzen Leben...Wenn ich mal zu mir komme, ich weiß ich bin noch jung, aber ich möchte nicht so wie er werden, ich hasse die Art von ihm eigentlich schon. Er sieht das Leben zu stressig, versucht es dennoch so viel wie möglich zu genießen, dabei wird aber immer wieder erneut Stress erzeugt...Ich werde von meiner jetzigen Sicht aus einfach mein Leben leben und dies auch in der Zukunft. Ich weiß, dass leben ist nicht einfach, dies und das, aber ich möchte mein Leben so locker wie möglich nehmen. Lange Rede, kurzer Sinn. Was kann ich gegen den Perfektionismus, den er an mich anwenden will tun? Ignorieren? Beim Lernen nervt es extrem, ich bin oft kurz vorm eskalieren, aber da muss man durch. Ich bin noch 1,2 Jahre in der Schule. Aber er hat mich z.B. aufgefordert dieses Buch zu lesen, in dem man dem Leser denke ich einreden, bzw. erklären will, wie gut es doch ist Perfektionist zu sein. Wie es auch sei, wenn ich ihn wie bei anderen Problemen drauf anrede hat er immer irgendwelche "Gegengründe". Also: Kennt jemand das Problem vielleicht von früher oder ist jemand Perfektionist, wie lebt er damit, wie kommt man damit klar, solange man im Elternhaus lebt, etc.? (Entschuldigung, wenn die Frage komisch formuliert ist, es musste einfach mal raus.)

Hallo Zuammen,

ich habe ein Problem, das mir wirklich zu schaffen macht und mich auch oft fertig macht. Ich neige irgendwie zum Perfektionismus.

Das Auto muss immer sauber und kratzerfrei sein, dauernd muss ich polieren, putzen, saugen, machen.. Jeder neue Kratzer macht mich verrückt.

In der Wohnung muss alles tip top sein. Was abgenutzt aussieht nervt mich und ich versuche immer alles neu aussehen zu lassen.

Wenn ich etwas anfange und ich es nicht ziemlich schnell schaffe richtig gut darin zu sein, bin ich extrem genervt und lasse es wieder sein.

So zieht sich das überall durch, dauernd beschäftige ich mich mit solchen Dingen. Das kostet viel kraft und zeit und ich wäre gerne "entspannter".

Was kann man da tun?

Danke

Hallo,

ich bin 16 und mache momentan meinen MSA.

Ich bin in meiner Umwelt irgendwie die, die als Streberin betrachtet wird...und dabei bin ich gar nicht mal so gut in der Schule (2,3 :/). Ja, ich lerne sehr viel, aber das liegt an folgendem: Ich bin extrem perfektionistisch. Ich vermute, dass es an Folgendem liegt: Bis zur vierten Klasse war ich Klassenbeste, somit auch Streberin und Mobbingopfer. Aus Neid resultiert eben Mobbing. Jedenfalls ist es so, dass das dann weiterging, jetzt ist es Ausgrenzung. Mein einziger Halt: Meine Schulnoten. Ich weiß nicht, wieso, aber schon immer war mir Schule extremst wichtig. Ich bin in Mathe schon bei ner 1- oder 2+ depri, das ist unnormal, ich weiß...der Perfektionismus macht mich kaputt. Und den Druck machen mir nur die Leute, die eben erwarten, dass ich so gute Leistungen bringen muss. Und von denen gibt es eine: mich. Meine Klasse allerdings guckt mich auch schon schräg an, wenn ich mal ne 1- in Mathe kassiere; die feiern sich richtig, wenn sie mal in Mathe eine bessere Note als ich schreiben...was soll ich denn da denken?

Jedenfalls kriege ich immer noch oft zu hören, dass ich eine Streberin sei. Ja,ich strebe nach einem guten Abi. Ja, ich strebe nach meinem Traumjob. Die Leute, die mich als eine Streberin betiteln sind zwar meist die Leute, die eher nach Hartz IV streben, trotzdem macht mich das immer wieder nachdenklich: sollte ich normal werden?

Was ist so schlimm danach, eine Streberin zu sein? Ich meine, ich bin nicht nur in dem Punkt anders, sondern - bis auf den Kleidungsstil - in so ziemlich allen Punkten: Ich bin teils schüchtern und teils das Gegenteil, ich liebe Mathe, Naturwissenschaften und Latein, ich bin lieber allein, werde bei Partys immer depri weil ich Lärm und Menschenmengen hasse, rauche/kiffe/trinke nicht und solche Dinge halt...

Trotzdem überlege ich immer wieder, ob ich mich ändern sollte. Ich bin wirklich eine Perfektionistin vom Allerfeinsten. Der einzige Vorteil: Ich eigne mir so viel Wissen an, dass ich anderen Leuten helfen kann. Ich bin auch wirklich sehr sehr hilfsbereit - vermutich, weil ich Anerkennung suche. Anerkennung, die ich sonst so gut wie nie erhalte.

Ich habe andauernd Versagensängste...und ich mache mir so viel Druck und lade mir soviel auf, dass ich erstens keine Freizeit habe und zweitens innerlich daran irgendwie kaputt gehe...das ist aber schon sehr lange so. Manchmal denke ich sogar so negativ, dass ich mir einfach mal wünschen würde, für einen Tag tot zu sein, um zu sehen, wer sich alles über mein Verschwinden freut. Es bleibt nur beim Nachdenken - ich wäre dazu viel zu feige und es gibt auch trotzdem schöne Momente im Leben.

Wie soll ich den Perfektionismus besiegen? Meine Psyche leidet darunter...den hinter Perfektionismus stecke Selbstzerstörung.

Bitte kommt nicht mit Therapie, ich fange bald hoffentlich eine Therapie an.

LG ShD

Hi Leute, Ich melde mich nach kurzer Zeit mal wieder zurück. Ich habe nunja ein kleines "Problem". Ich habe den Drang immeru alles Perfekt zu machen. Das heißt perfekte Noten (1) usw. Mich nervt es, weil ich nie zufrieden werden, denn all das was für mich zum Perfektionismus dazu gehört. Werde ich nie erreichen oder erst in weiter Zukunft. Was soll ich jetzt machen ? Kann mir vielleicht irgendjemand helfen ? Ich währe euch echt dankbar

Viele Liebe Grüße vom Perfektionisten :D

Hallo liebe Community, immer wenn ich zeichne/male, mach ich mir die ganze Zeit Gedanken darüber, obs gut oder schlecht aussieht und meistens endets dann so, dass ich von vorne anfange statt einfach mal weiter zu machen. Ich kann nicht irgendwie einfach mal was dahin-doodeln (wie man so schön sagt) sondern irgendwie muss es eben immer perfekt sein..

Gibt es irgendeinen Weg, das zu ändern? Habt ihr Tipps für mich?

L.g. C.

wie gehe ich mit kleinlichen Menschen um, die von anderen erwarten, dass sie genauso kleinlich sind?

an alle Hobbyphsychologen: Meine kleine Schwester (12) ist EXTREME Perfektionistin. Dieser ist aber nur auf Schulisches bezogen. Sie hat nur Einsen und Zweien auf dem Zeugnis, bekommt immer 1+ in Projekten. Aber Zuhause kann sie nichts. Sie fragt ununterbrochen meine Mutter wie das funktioniert, rennt ihr hinterher, schreit und behandelt sie wie ein wandelnes Lexikon bzw Dreck. Wenn sie keine Hausaufgaben machen kann weil wir wegwollen rastet sie vollkommen aus. Ich hab viele geschwister und sie will die komplette aufmerksamkeit, behandelt uns als wären wir nicht da. Wenn sie wieder einen ihrer Ausraster hatte fragt sie nur "hä was hab ich denn gemacht? Was hast du denn jetzt?". Andere Gefühle sind ihr komplett egal. Keiner aus der Familie mag sie mehr, sogar meine Mutter hasst sie manchmal. In der Schule ist sie nicht so, wenn wir die Lehrer von der Sache berichten sagen sie "freut euch lieber dass sie gute noten hat!" Beim Psychlogen hält sie sich die Ohren zu und schreit. Meine Mutter hat keine Kraft mehr...wisst ihr was helfen könnte? Bewegungstherapie oderso, um ihre Verspanntheit zu lösen?