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Mein Freund raubt mir meine Nerven?

Hallo zusammen,

ich habe momentan etwas auf dem Herzen liegen und weiß nicht was ich tun soll.

Mein Freund raubt mir aktuelle alle Nerven und ich fühle mich einfach nur noch gestresst, genervt und unruhig in seiner Gegenwart. Es ist sogar so, das ich mich aktuell freue, wenn ich alleine bin (wir wohnen noch nicht zusammen).

Mein Freund zockt unter der Woche sehr viel und das bis spät in die Nacht, trotz Arbeit.
Wenn ich nicht bei ihm bin, ist es mir ja egal, ob er zockt, aber es geht mir um die Länge. Denn somit ist es so, das er am Wochenende immer bis 12/13 Uhr schläft. Ich hingegen schlafe höchstens bis 10 Uhr, aber nicht länger. Somit liege ich jedes Wochenende Stunden wach und warte auf ihn bis er wach wird.
Heute Morgen die gleich Situation: Ich war wach und habe 3 Stunden gewartet, bis der Herr endlich aufgewacht ist. Ich hatte natürlich schon super groß Hunger, aber möchte dann gerne auf ihn warten, da ich ein gemeinsames frühstück sehr schätze. Dann war er endlich wach und meinte dann, das ich ihn noch paar Minuten kraulen soll und er dann frühstück macht.
Ich habe ihn somit gekrault und nachdem ich fertig war, meinte er, ich soll ihn noch 3 min. kraulen und dann macht er frühstück. Auch das habe ich gemacht, obwohl ich langsam schon echt sehr genervt und hungrig war..

Doch dann sagte er zu mir, ob ich nicht schonmal die Eier rein machen könnte.
Da dachte ich mir natürlich: WIESO!?

Da ich wusste, das er noch lange brauchen wird, habe ich die Eier gemacht und mich schonmal fertig gemacht für den Tag.

In dieser ganzen Zeit lag er wach und war an seinem Handy und hat Fußball Videos geschaut…

Ich bin einfach nur sooo unglaublich sauer darüber und fühle mich einfach so blöd behandelt. Es belastet mich und bin bevor der Tag überhaupt richtig angefangen hat schon total genervt.
Findet ihr ich übertreibe, oder könnt ich es verstehen?

(Ich bin dabei mit ihm darüber zu sprechen)

Beziehung, müde, Nerven, Partner, Gestresst

Bin ich bigender? Und wenn ja, wie gehe ich am besten damit um?

Hallo,

schon von klein an habe mein Leben so gelebt, wie es mir Spaß machte. Da wurde nicht in Mädchen und Junge unterschieden und ich habe damals schon sowohl viel Jungstypisches als auch Mädchentypischen gemacht, wobei es immer eher einen Drall ins Jungstypische gab. Ich bin "offiziell" weiblich.

Bis ich meinen Freund kennenlernte, gab es das Problem bei mir auch nie und somit stellte sich mir auch nie die Frage danach, ob ich mich als Frau o. Mann identifiziere. Ich bin so, wie ich bin und machte das, was mir Spaß machte.

So, schon zu Beginn unserer Beziehung gab es immer wieder dieses eine Konfliktthema: Männer- und Frauenabende. Man muss dazu sagen, er kommt aus einem eher konservativen Eck und auf Männerabenden haben Frauen nichts verloren. Das macht ja eigentlich auch "Sinn". Nur habe ich mich jedoch seit Beginn noch nie wirklich auf den Frauenabenden wohl gefühlt. Einmal war es sogar so schlimm, da bin ich einfach abgehauen. Die Männerabende dagegen klangen richtig gut! Und ich komm auch einfach eher besser mit Kerlen als mit Frauen aus.

Mein Freund versteht dieses Problem und steht einigermaßen hinter mir. Er hat nur so verdammt Angst, dass er, wenn er (oder ich) mit diesem Problem "an die Öffentlichkeit geht" und versucht die Leute dafür zu sensibilisieren/ Akzeptanz für mich zu schaffen, dass er quasi sein Gesicht verliert und niemand mehr etwas mit ihm zu tun haben will.

Allerdings wird das Gefühl immer schlimmer bei mir, dass ich mich meinem eigentlichen Geschlecht nicht zugehörig fühle bzw. einfach zu beiden gleich stark, mit einem Ticken eher mehr zu Männlich. Jedes Mal wird meine innere Unruhe schlimmer.

Ich fühl mich deswegen nicht unweiblich, aber halt nicht ausschließlich... Ich beschäftige mich aus diesem Grund schon seit längerem mit der LGBTQ-Szene und würde mich als nichtbinär o. bigender bezeichnen.

Würde das zutreffen? Und wenn ja, habt ihr einen Tipp, wie ich so akzeptiert werde, wie ich bin? Oder wie ich damit umgehen soll?

Beziehung, Freundeskreis, Konflikt, männerabend, Partner, Akzeptanz, non-binary, Bigender

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