Neurodiversität – die besten Beiträge

An schneller Aufnahmefähigkeit und das rapide Erkennen von Zusammenhängen, mangelt es nicht. Das hat sich im Studium mittlerweile gezeigt und auch im Berufsleben wird Selbstdisziplin groß geschrieben, wenn es um effiziente Problemlösefähigkeit geht.

Alltägliche Dinge: Duschen (45 min.), Aufräumen (2 Stunden), etc. dauert bei mir sehr lange, weil ich mich in einem Gedankenkarussell verfange.

Natürlich stellt sich die Frage, was überhaupt "normal" ist. Mich würde interessieren, wie eure Meinungen/Erfahrungen dazu sind.

Hey, mich würde interessieren, ob ihr Erfahrungen oder Erlebnisse im Umgang mit Asperger-Autisten habt. Wie nehmt ihr diese wahr?

Wenn ihr vielleicht selbst betroffen seid, dann würde mich interessieren, ob ihr das Syndrom eher als Fluch oder Segen einschätzt bzw., wenn ich diagnostiziert worden seid, ob ihr die Diagnose im Nachhinein hättet wissen wollen. Ratet ihr Personen perönlich dazu, bei einem Verdacht Asperger richtig diagnostizieren zu lassen? Wem habt ihr eure Diagnose erzählt und wem bewusst eventuell nicht?

Danke für Eure Antworten :)

Angenommen er ist im Grunde freundlich, stellt aber oft komische Fragen weil er kein Gespür hat was unangemessen ist.

Er spricht immer einfach sofort aus, was ihm auffällt und welche Gedanken er hat, und er nimmt quasi die ganze Umgebung wahr und jede Kleinigkeit fällt ihm sofort auf. Alles prasst quasi ungefiltert auf ihn ein.

Wechselt im Gespräch sehr sprunghaft die Themen, fragt unangemessene Sachen, z.B. fällt ihm sofort auf dass das Auto der Nachbarin schwarz ist, und fragt sie beim Auspacken der Einkäufe, warum der Innenraum Orange ist und dass die Farbe eher unpassend sei zu einem sonst schwarzen Auto.

Mir war es peinlich und ich habe der Nachbarin im Gespräch später erklärt weil sie mich darauf angesprochen hat, warum meine Begleitung das gefragt hat, das er eine Autismus Erkrankung hat und nicht so das Gespür dafür hat.

Sie hat mir dann auch erklärt, dass sie den gebraucht gekauft hat und Orange jetzt auch nicht die Wunschfarbe gewesen wäre, ihr es aber letztlich nicht ganz so wichtig ist , Hauptsache das Auto passt und fährt gut.

Die Eltern, Familie und Verwandschaft müssen ja immer damit auskommen. Was meint ihr ?

Ich kann ja kaum etwas "normal" machen. Wenn ich mich mit etwas beschäftige, dann gerne den ganzen Tag lang, ich bin da ziemlich grenzenlos. Ich vergesse über Stunden, zu trinken, essen und auf Toilette zu gehen. Ich blende dieses verlangen bei meiner Beschäftigung völlig aus. Nehme ich mir eine Raucherpause oder ähnliches, merke ich erst, wie mein Magen sich schon zusammenzieht, Übelkeit, Schmerzen, wie ausgetrocknet mein Mund und Hals ist und förmlich nach trinken schreit.. oder wie dringend ich doch eig auf Toilette muss 😅

Ich weiß, dass viele vergessen genug zu trinken, das zeugt aber in der regel davon, dass gar nicht erst das Durstgefühl aufkommt. Aber ich rede hier davon, dass man wirklich seine körperlichen Signale nicht bemerkt.

Habt ihr das auch?

Ich habe eine Frage bzgl. Routinen, also was das bedeutet.

Ich persönlich bin nicht davon ausgegangen, dass ich sonderlich strenge Routinen habe, aber jetzt habe ich von einer Person etwas gehört und das finde ich doch sehr faszinierend.

Mein Tagesablauf ist folgendermaßen:
Entweder ich mache Home Office oder gehe auf die Arbeit, dort bleibe ich dann entweder bis Mittag oder fahre nach 16 Uhr nach Hause und arbeite dann entweder im HO weiter oder mache dann eigentlich nichts mehr. Meistens sitze ich dann nur auf der Couch und gucke mir zB Psychologievorlesungen an, oder Youtube, oder TrashTv, kuschle mit meinen Katzen und mache soweit nichts (?). Aufräumen "kann" ich erst am Wochenende. Für mich ist das schon sehr viel und ich bin meist ziemlich kaputt davon, es reicht mir also völlig.
So läuft jeder Tag ab, ok evtl gibt es mal einen Tag an dem ein Termin ist. Aber es gibt eigentlich keine großartigen Abweichungen und wenn dann sind die nicht spontan - und wenn dann habe ich mir das für mich sehr gut überlegt, von anderen etwas spontanes aufgedrückt zu bekommen geht für mich zb gar nicht, das würde mich komplett überfordern

Am Wochenende will ich ausschlafen und dann räume ich auf und putze die Wohnung. Ich dachte eigentlich nicht dass das eine starre Routine ist und dass das jeder so macht, weil wie soll man das sonst machen wenn es nicht immer gleich ist? Wie soll man sich das merken wenn es eine Abweichung gab und man somit dann alles durcheinander gebracht hat?

Es anders zu machen käme mir falsch vor und ich würde das ungern ändern wollen.

Jetzt habe ich von anderen Menschen erfahren, dass sie unter der Woche Dinge unternehmen, also so wirklich spontan etwas machen, ohne einen Nervenzusammenbruch zu bekommen weil der Ablauf der Woche/des Tages gestört wurde. Ich möchte meistens nicht nochmal vor die Türe wenn ich schon mal draußen war. Es ist auch schwer für mich das dann zu machen falls es nicht anders geht.

Wie können diese Leute das neben ihrer Arbeit vereinbaren und neben der Zeit, in der sie sich zu Hause von der Arbeit ausruhen müssen? Und wie geht das, dass die das einfach so machen können? Ich bräuchte mehrere Tage/Wochen mentale Vorbereitungszeit für einen anderen Ablauf und meist im Anschluss Erholung davon und vermutlich würde ich es als Zeitverschwendung von der Zeit betrachten in der ich mich hätte von der stressigen Arbeit erholen können. So stapelt man ja Aktion auf Aktion und hat nie Ruhe.

Also eigentlich will ich wissen was Routinen für neurotypische Menschen bedeutet. Eine Alltagsroutine. Wie ist es, wenn es nicht nach dieser Routine läuft, wie fühlt sich das an? Wie wichtig ist dir die Routine, hast du sowas überhaupt? Wie lange machst du deine Routine schon ohne Unterbrechung?

Hii ich möchte mich auf ADHS testen lassen möchte aber keinen IQ test machen. Ich bin sehr wahrscheinlich dumm und ich möchte es nicht auch noch durch einen IQ test bewiesen haben. Muss das sein?

Ich als Autist habe keine Freunde, ich denke dies ist so und bei anderen Autisten der Fall, da die meisten Menschen neuronornal sind, ich denke deshalb das es eine unerkannte tägliche Diskrimmnirung gegen über Personen gibt die für die Gesselschaft “anders” sind.

Deswegen halte ich es dür manche jungednlcihe (auch mich) es für unmöglich gute Freundschaften zu schließen , da ich denke das sie Gesselschaft als Ganzes dafür sorgt das Menschen Wie ich sozial isoliert werden, ich denke daher das Menschen in einer Freundschaft immer einen Grund brauchen um mit einer anderen Person befreundet zu sein.

Meist ist dieser Grund der Grund, dass Menschen sich gegeneinander Gefühle und Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig bestätigen , jedoch besteht halt für Möglichkeit für Menschen wie nicht.

Was denkt ihr von meiner These?

Ich bin mir schon seit langer Zeit sicher, dass ich Autismus habe, und habe dies auch mit meiner Therapeutin angesprochen, aber ich weiss immernoch nicht, wie das jetzt schlussendlich funktionieren soll. Ich habe dazu generell mehrere Fragen.:

1. Wie lange dauert es ungefähr, bis man überhaupt in den Warteprozess für eine Diagnose kommt?

2. Wie sieht so ein Test aus? Was werde ich machen müssen?

3. Falls ich diagnostiziert werden sollte, wie kann ich damit in der Schule bessere Anpassung zu meinem Wohlbefinden initiieren? Wen müsste ich dann ansprechen?

Einige Autisten haben ja Probleme mit Beziehungen. Die Frage richtet sich spezifisch an Autisten & Partner eines Autisten.

Wie erlebt ihr die Beziehung? Was ist schwierig oder total toll?

Ich persönlich brauche einen Partner der Verständnis für mich hat. Richtige Kommunikation ist das A & O. Aber wenn ich liebe, dann überhäufe ich die Person mit Liebe.

An alle Autisten:

was halltet ihr von masking findet ihr es gut oder schlecht

Ich interessiere mich für solche sachen halt. Und oft wird von Meltdowns geredet (keine ahnung ob es da ein deutsches Wort gibt). Und da jeder Autist anders ist habe ich mich gefragt ob alle Autisten meltdowns haben. Oder haben einige keine?

Hey, ich wollte mal gerne wissen, wie ihr denkt, weil ich das interessant finde :)

Damit meine ich, wie es sozusagen in eurem Kopf aussieht. Habt ihr dauernd Gedanken, vielleicht sogar Musik im Hintergrund oder gibt es auch Zeiten, wo ihr gar nichts denkt bzw. eine Stille im Kopf herrscht? Und wenn ihr denkt, wie sind dann die Gedanken. In eurer eigenen Stimme? Einer fremden Stimme? Eher als Befehl, wie z.B. "Räum jetzt endlich mal auf" oder eher als Aussage "Ich muss jetzt endlich mal aufräumen" oder beides oder ganz anders?

Danke schon mal für eure Antworten.

Wollte wissen ob die Wahrnehmung von verschiedenen Reizen bei beiden gleich ist oder ob sich das bei AD(H)S nur auf bestimmte Dinge bezieht.

Hörsinn, Geruchssinn, Geschmackssin, Sehsinn, Tastsinn, Schmerzempfinden, Temperatursinn, Gleichgeeichtssinn, Tiefenwahrnehmung.

z.B. wenn jemand viel besser hören oder riechen kann oder sehr empfindlich auf Berührungen reagiert etc. Kann sowas auch bei AD(H)S vorkommen?

Ich bin selber Aspie und wollte einfach wissen wie das so was andere so haben. (gerne auch dazuschreiben wie es sich auf euer leben auswirkt)

Heyy

Ich kenne ein paar Leute die Neurodivers sind und mit ihnen verstehe ich mich super. Ich fühle mich mit ihnen nie alleine, sie verstehen mich super und ich sie.

Aber mit Neurotypischen Leuten komme ich nicht so gut klar. Siesind alle "fremd" für mich und einfach nurspeziell um rs mal so auszudrücken. Unter ihnen fühle ich mich wie ein Alien.

Weiss jemand weshalb das so ist und wie ich vielleicht mich auchso fühlen kannmit Neurotypischen?

Danke und einen schönen Abend/Tag😊

Hallo,

meine Frage ist, wie viele bewusste Gedanken pro Sekunde normal sind? Meine Mutter und ich haben Adhs und wir haben ca. 3 bewusste Gedanken pro Sekunde. Es rattert den ganzen Tag. Haben andere (Neurotypische) Menschen das auch? Ich weiß, dass es bei uns ein Gedankenkarussell den ganzen Tag ist, aber unterscheiden sich auch die Anzahl und die Geschwindigkeit der Gedanken bei neurotypischen und adhslern? Weiß das jemand? Oder wie ist es bei euch?

Bitte nur freundliche und ernst gemeinte Antworten

Danke schonmal :)

Hallo Leute.

Ich bin 20 und studiere BWL. Ich stelle mir seit neustem die Frage ob ich eventuell an ads/adhs leiden könnte. Die Sache ist so ich bin bzw. war schon immer ein sehr chaotischer und temperamentvoller Mensch. In der Schule war ich der Klassenclown und hatte nie Bock aufzupassen oder Aufgaben zu machen. Am Ende jedoch wenn es hart auf hart gekommen ist habe ich immer alles geschafft und hab gearbeitet wie ein Tier ohne Probleme. Nach dem Abi habe ich 9 Monate gearbeitet und dort war ich eigentlich sehr professionell da es ein Büro war also ich bin nie negativ aufgefallen. Ich kann mich eben sehr gut anpassen. Ich habe allgemein nie Bock auf etwas, wenn ich einen Artikel sehe lese ich ihn fast nie zu Ende, ich bin zu faul mir sogar einen Film ganz anzuschauen etc. ich bin ein Tagträumer und hab oft immer andere Gedanken. Egal wo, auch in der Uni während den Lesungen hör ich vlt 10% zu . Ich schiebe immer alles auf weil ich keine Lust hab, jedoch wenn es hart auf hart kommt bin ich ein Arbeitstier und kann den ganzen Tag lernen ohne Probleme. Auch bei den Prüfungen arbeite ich stundenlang hoch konzentriert ohne Problem. Die Sache ist so denkt ich ich müsste mich einfach zusammenreißen oder habe ich wrkl ads. Eine Sache noch mir fällt es schwer abzuschalten weil ich immer nachdenke, also ich bin24/7 am nachdenken oder überlegen über alle möglichen Dinge. Was meint ihr