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Wieso verwandelt Jesus Wasser zu Wein, wenn es Sünde ist?

Wein in kleinen Maßen zu trinken scheint in Ordnung zu sein - Jesus hat es ja auch getan. Sich jedoch zu betrinken scheint eine sehr ernste Sünde zu sein, sodass man dafür sogar in die Hölle kommt, wenn man nicht davon abkehrt.

"... Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, dass die, welche solche Dinge tun, das Reich Gottes nicht erben werden." (Galater 5:21)
"... noch Diebe noch Habgierige noch Trunkenbolde noch Lästerer noch Räuber werden das Reich Gottes ererben." (1 Korinther 6:10)
"Berauscht euch nicht mit Wein" (Epheser 5:18)

Wieso hat Jesus Wasser zu Wein verwandelt, als er auf einer Hochzeit eingeladen war und den Gastgebern der Wein ausging? Die Leute waren schon angetrunken und haben sich mit Jesus' weiteren Wein bloß noch mehr betrunken. Das hat der Speisemeister gesagt, als die Diener ihm Jesus' Wein überbracht haben:

"Jeder bietet doch zuerst den besten Wein an. Und erst später, wenn die Gäste schon betrunken sind, kommt der billigere Wein auf den Tisch. Aber du hast den besten Wein bis jetzt zurückgehalten!" (Johannes 2:10)

Wieso verwandelt Jesus Wasser in Wein, wenn es eine Sünde ist betrunken zu sein? Ich weiß schon was nicht-Gläubige dazu sagen werden, deshalb suche ich hauptsächlich Antworten von Gläubigen.

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Eine Frage zur Bibel: warum wird in christlichen Kirchen das VATERUNSER gebetet, obwohl dieses Gebet nicht mehr zeitgemäß ist?

Hallo,

das Vaterunser - stellt der Text dieses Gebetes nicht das Wirken Jesu Christus in Abrede?

Jesus antwortete seinen Jüngern auf die Anfrage "Herr, lehre uns richtig zu beten" :

Jesus sprach: "Wenn ihr betet, so sprecht: Vater, dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Gib uns täglich das Brot, das wir brauchen. Und erlass uns unsere Sünden; denn auch wir erließen jedem, was er uns schuldig ist. Und führe uns nicht in Versuchung.“ (Lukas 11, Vers 1 - 4 )

Das heißt, dass Gläubige in Vorleistung treten mussten, damit Gott auch ihnen die Sünden vergibt (... ".. so wie auch wir unseren Schuldigern vergaben.").

Diesen Rat gab Jesus seinen Jüngern zur Zeit des Alten Bundes, vor dem letzten Abendmahl. Beim letzten Abendmahl, kurz vor der Kreuzigung, verkündete Jesus aber den Neuen Bund: "Alle Sünden der Vergangenheit und auch zukünftige Sünden sind Euch vergeben, wenn Ihr an mich glaubt."

Quellen: Hebräer 10:18, / 2. Korintherbrief Kapitel 5, Vers 19, /

Kolosser Kapitel 1, Vers 22 wörtlich:

"JETZT hat er Euch durch den Tod seines sterblichen Leibes versöhnt um Euch heilig und untadelig und schuldlos vor sich treten zu lassen".

Römer Kapitel 8, Vers 1 - 2 wörtlich:

"So gibt es also JETZT keine Verurteilung mehr für die, die in Jesus Christus sind".

Wer also noch nach dem, was Jesus für uns am Kreuz getan hat um Vergebung seiner Sünden bettelt, der macht nicht weniger als dies:

Er stellt das Opfer von Jesus in Abrede !

Er dreht Gottes Uhr wieder zurück auf die Zeit des Alten Bundes, der längst nicht mehr aktuell ist. Und tritt das für uns von Jesus vergossene Blut mit Füssen.

Wenn also Christen, die Jesus als ihren Herrn anerkennen ständig betteln "bitte vergib uns unsere Sünden", wäre das nicht so wie wenn ein Kind in einem behüteten, sicheren Elternhaus ständig bettelt "bitte Mama gib mir ein sicheres Zuhause"? ??? Würde dieses Gequengele nicht Papa und Mama verärgern und beleidigen?

Warum wird also dann heutzutage in Kirchen das Vaterunser beinahe mantramäßig heruntergeleiert obwohl Theologen wissen dass der Text weder aktuell ist noch dem Wirken Jesus Christus gerecht wird?

Danke schon mal ....

(Bitte Antworten von Christen aber nicht von Atheisten, Zeugen Jehovas und Satanisten)

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Eine Frage zur Bibel: Hat Lukas im Alter von 114 Jahren das Evangelium geschrieben, ist das nicht eher unwahrscheinlich?

Hallo,

ich möchte nicht auf das AT eingehen, wonach angeblich Adam, Abraham, Noah und andere bis zu 900 Jahre alt wurden. Über so etwas will ich gar nicht diskutieren.

Ich beziehe mich auf das NT.

Der Überlieferung zufolge soll Lukas um das Jahr 63 im Alter von 84 Jahren als Bischof von Theben gestorben sein (Wiki). Das mag im Hinblick auf die Lebenserwartung eines Mannes realistisch sein.

Wie kann dann der angesehene Bibelforscher Adolf von Harnack davon ausgehen, dass der Apostel Lukas im Alter von 114 Jahren das Evangelium geschrieben hat? Denn Harnack datiert das Lukasevangelium auf das Jahr 79 - 93.

Gemäß der historisch-kritischen Bibelforschung wird das Lukasevangelium auf das Jahr 80 - 90 datiert. Dann wäre Lukas immerhin zwischen 101 und 111 Jahre alt gewesen als er das Evangelium schrieb und gemäß Harnack sogar 114 Jahre alt.

Meine Frage(n):

Ist nicht anzunehmen dass ein 114-jähriger - sofern er noch in der Lage ist, einen Stift in der Hand zu halten, gar nicht mehr sehen kann was er schreibt weil es damals keine Sehhilfen gab?

Ist nicht schon deshalb anzunehmen dass die Datierung unrichtig ist?

Weshalb werden von angesehenen Bibelforschern bei der Datierung biblischer Schriften alle erdenklichen historische Umstände berücksichtigt aber die Lebenserwartung komplett vernachlässigt?

Danke schon mal ....

Religion, Jesus, Kirche, Christentum, Bibel, Evangelium, Gott, Neues Testament, Philosophie und Gesellschaft

Hatte Jesus schon vor seiner Taufe den Geist Gottes in sich?

Wenn Jesus ohne Sünde war, dann hätte er doch auch schon vor der Taufe den Geist Gottes in sich gehabt. Als Kind diskutierte er ja auch schon mit Pharisäern über die Schrift. Also einen gewissen Grad der Erkenntnis hatte er schon als Kind.

Seine Wundertaten, die er vollbracht hat, waren aber alle nach seiner Taufe. Alle Heilungen, Dämonenaustreibungen usw.

Bei der Taufe heißt es ja: Und als Jesus getauft war, stieg er sogleich aus dem Wasser; und siehe, da öffnete sich ihm der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube herabsteigen und auf ihn kommen. Mt. 3,16

Manche behaupten, dass er schon davor den Geist Gottes in sich hatte, da er ja ohne Sünde war, und dass das bei der Taufe nur nochmal eine Bestätigung für die Menschen war. Dass sozusagen die Menschen sehen, dass er von seinem Vater im Himmel gekommen ist und den Geist Gottes in sich hat.

Da aber eindeutig der Geist Gottes vom Himmel auf ihn herab kam, frage ich mich, wie das sein kann? Dann hätte er 2x den Geist Gottes in sich. Es sei denn, dass bei seiner Taufe gar nicht der Geist Gottes auf ihn herab kam, und es nur so für die Menschen aussah. Beides halte ich für extrem unwahrscheinlich.

Die andere Möglichkeit wäre, dass er bei seiner Taufe die vorherigen Sünden vergeben bekommen hat und durch den Geist Gottes, der vom Himmel herab gekommen ist, danach nicht mehr gesündigt hat. Dann hätte er aber nur in den 3 Jahren, in denen er gewirkt hat, nicht gesündigt. Das finde ich auch keine befriedigende Lösung, da es bedeuten würde, dass Jesus vor seiner Taufe ein Sünder war, was ich für ausgeschlossen halte.

Habt ihr dazu schon mehr Erkenntnisse?

Religion, Jesus, Christentum, Bibel, Neues Testament, Evangelien

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