Ich zitiere einen Kommentar meines letzten Beitrages bei einer Antwort:
SirSileniusvor 11 Minuten
@SwabianMen999
Weil die Bibel ein Sammlung von Geschichten ist, die die Gesellschaftsordnung eines Hirtenvolkes wiedergibt.
Die Bibel kein einheitliches Buch, sondern eine Sammlung widersprüchlicher, kulturell geprägter Texte.
Fragen wie: Warum muss ein allmächtiger Gott ein Opfer (Jesu Tod) bringen, um zu vergeben?
Warum ist Glaube ein so zentrales Kriterium für Erlösung – und nicht etwa Handeln, Mitgefühl oder Vernunft?
Widersprüche im Text: Unterschiedliche Schöpfungsberichte in Genesis 1 und Genesis 2.
Abweichende Berichte über dieselben Ereignisse in den Evangelien.
Historische Unstimmigkeiten (z. B. die Volkszählung unter Quirinius in Lukas 2).
Und natürlich der menschliche Einfluss auf die Auswahl an Texten, die es in den offiziellen Kanon geschafft haben. Frauen könnten heute von viel zentralerer Rolle sein, wenn "Mann" sich nicht entschlossen hätte, verschiedene Texte außen vor zu lassen.
Ja, ich weiß, der Heilige Geist hat alle geleitet und so. Und politische Erwägungen haben >natürlich< nie eine Rolle gespielt bei Übersetzungen oder ähnlichem. ;)
Was denkt ihr darüber über diese Ansicht?