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Kündigung an Mieter wegen Legionellen möglich?

Hallo zusammen,

heute mal eine etwas andere Frage. Wir sind ein Haus mit 4 Parteien, davon sind 3 Mieter und 1 Eigentümer. Ein Mieter ist monatelang nie da, und wenn dann nur einen Tag bzw. ein paar Stunden wo er dann party macht und das Haus wach hält. Danach ist er wieder für 3-6 Monate weg.

Nun haben wir das Problem, daß wir Legionellen in allen Rohren haben. Die zuständige Behörde ist alle nasenlang da um es zu überprüfen und jedesmal fallen wir durch. Der besagte Mieter wohnt bei seiner Freundin in einem anderen Ort und hat hier nur in der Garage sein kaputtes Auto stehen das langsam verstaubt. Durch ihn haben wir die Legionellen, da er ja nie da ist, und deswegen die Leitungen nie jeden Tag gespült werden können.

Wie sieht es denn jetzt mit einer Kündigung des Mietverhältnisses aus? Ist dies möglich, da ja der Mieter die restlichen Mieter gesundheitlich gefährdet und es in Kauf nimmt das diese an der Legionellen Krankheit erkranken. Oder müssen wir einfach damit leben und hoffen das wir gesund bleiben? Leider bezahlt der Mieter immer pünktlich seine Miete, und der Vermieter sieht sich außerstande ihm zu kündigen. Er hat ihm schon freigestellt das er ohne probleme ausziehen kann, dies will der Mieter allerdings nicht, weil er dann nicht weiß wohin mit dem Auto, oder wohin falls mit seiner Freundin Schluß ist.

Leider findet man im Internet immer nur den anderen Fall, das der Mieter fristlos kündigen kann bei Legionellen, aber wir brauchen es ja genau anders herum. Wäre klasse wenn uns da jemand helfen könnte.

Liebe grüße

docfraiser

Kündigung, Mieter, Vermieter, Mietvertrag, Legionellen

Miete an Freundin (finanziertes Eigentum) zahlen?

Ich fange von vorne an. Ich bin mit meiner Freundin ca. 3 Jahre zusammen.

Sie hat vor ca. einem Jahr eine Wohnung gekauft und dafür einen Kredit aufgenommen. Wir haben die Wohnung über 6 Monate gemeinsam renoviert, wobei sie die Kosten dafür trug. Ich habe ihr weiters einen kleinen zinsfreien Kredit (12.000€) gegeben um Umbaumaßnahmen durchzuführen. Weiters habe ich die Hälfte der neuen Küche + Kühlschrank + Fernseher + Schränke.... gezahlt. Wir leben jetzt seit wenigen Monaten zusammen in der Wohnung. Ich haben am Anfang für ihre 45qm Wohnung 300€ im Monat gezahlt.

Sie hat nun geäußert, dass sie 500€ als angemessen empfinde, also erhöhte ich meinen monatlichen Beitrag widerwillig auf 375€. Somit trage ich nun über ein Drittel ihrer Monatlichen Kosten (Kreditrate+Betriebskosten) für ihre Wohnung. Es ist nur eine Frage der Zeit bis sie wieder auf eine Erhöhung besteht, weil sie damit nicht zufrieden ist.

Jetzt habe ich erfahren, dass ich für über ein halbes Jahr Job bedingt 500km entfernt bin und nur mehr am Wochenende zugegen sein werde. Meine Freundin ist der Ansicht, dass ich dennoch ganz normal weiterzahlen soll, da es ja mehr oder weniger meine Entscheidung ist wegzugehen.

Ich will nicht den Kredit ihrer Wohung abbezahlen. Sollten wir uns irgendwann trennen stehe ich ohne etwas da, während ich für sie finanziell eine nicht unerhebliche Entlastung war. Ich fühle mich ausgenutzt, da ich für jede Hilfe gut genug war und jetzt blechen soll, um mit meiner Freundin zusammenleben zu können. Ich weiß nicht mehr weiter und werde vermutlich Ende des Monats ausziehen (müssen).

Meine Freundin will nach meinem Auszug ihre beste Freundin zu sich holen, da diese sie finanziell besser unterstützt als ich, da sie bereit ist 500€ im Monat zu zahlen.

Ich finde das alles nicht richtig, ich würde von meinem Partner niemals "Miete" verlangen, sondern nur die Hälfte der Betriebskosten und Lebenserhaltungskosten.

Wie steht ihr dazu, bin um jede Antwort/Meinung eines Außenstehenden dankbar.

Mietvertrag, Eigentum, Freundin

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