Warum gehen einige immer noch davon aus, dass alles durch einen ungelenkten und zufälligen Prozess entstanden ist?

So etwas gibt es nicht und ergibt auch keinen Sinn. Vor allem dann nicht, wenn es so offensichtlich ist. Kein Lebewesen hat sich irgendwie zufällig angepasst, genauso wenig, wie das Leben zufällig entstanden ist.

Wenn ich ein Programm schreibe, dass genau wie eine KI das Trial-and-Error Prinzip anwendet, was man auch als Maschine Learning bezeichnet, dann sollte doch jedes Lebewesen dazu in der Lage sein sich selbständig anzupassen und weiterzuentwickeln.

Kinder, die gerade erst, das Laufen gelernt haben, machen genau das Gleiche, in dem sie alles berühren oder in den Mund nehmen. Alles deutet darauf hin, dass wir eben nicht ohne Grund, Sinn und Verstand hier sind.

Und wenn etwas so offensichtlich ist, benötigt man auch keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass alles im Universum erschaffen wurde und nicht einfach entstanden ist. Es sei denn, man glaubt daran, dass ein Goldfisch einem persönlich mitteilt, dass er die Existenz von Menschen außerhalb seiner kleinen Welt im Aquarium belegen kann.

Wegen den beschränkten Fähigkeiten ist dies für einen Goldfisch genauso unmöglich, wie für uns, mit wissenschaftlichen Mitteln ein höheres Wesen zu beweisen. Eine empirische Wissenschaft, die auf Beobachtungen und Experimenten angewiesen ist, kann aufgrund der Eigenschaften innerhalb eines Systems nicht auf das System selbst schließen und somit auch nicht die Existenz von einem höheren Wesen belegen.

Die Wissenschaft ist für vieles gut, nur für die wichtigsten Fragen, die uns alle betreffen, ist sie nicht zu gebrauchen. Und genau deswegen ist der Glaube für die meisten Menschen so wichtig. Ohne den Glauben würden wir heute immer noch im Dunkeln sitzen. Woher soll jemand auch wissen, dass man Licht erzeugen kann, wenn man Strom durch einen hauch dünnen Draht fließen lässt. Denn bevor es überhaupt zu einem Versuch kommt, muss man zuerst mal daran glauben, dass es so funktionieren kann und erst danach weiß man es. Auch hier wird wieder genau dasselbe Prinzip angewendet, wie weiter oben im Text.

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Kann Deutschland dauerhaft jedes Jahr Windkraftanlagen mit einer Leistung von 10 Gigawatt bauen und wenn ja, wie lässt sich das bewerkstelligen?

Nach der Aussage von Robert Habeck sollen Windkraftanlagen mit 10 Gigawatt Leistung pro Jahr gebaut werden.

https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-nachhaltigkeit/robert-habeck-ist-unzufrieden-mit-dem-oekostrom-ausbau-18558906.html

Das sind 2.000 modernste Windenergie-Onshoreanlagen mit einer Leistung von je 5 Megawatt - „dauerhaft verstetigt“. 

Ein Jahr hat ungefähr 250 Arbeitstage. 

Das bedeutet, dass ab sofort acht Windenenergieanlagen pro Arbeitstag in Deutschland fertiggestellt werden müssen, sonst wird es nichts mit den 10 Gigawatt pro Jahr. 

Damit ein Windkraftwerk auch sicher steht, ist ein entsprechendes Fundament erforderlich. Dies hat einen Durchmesser von 20 bis 30 Meter und eine Tiefe bis zu 4 Meter. In einem Fundament werden etwa 1.300 Kubikmeter Beton und 180 Tonnen Stahl verbaut. Insgesamt hat das Fundament ein Gewicht von 3.500 Tonnen. Bei einer Tiefgründung werden zusätzlich ca. vierzig 15 Meter lange Betonpfeiler in den Boden gerammt.

Das bedeutet auch, dass pro Arbeitstag zirka 28.000 Tonnen Stahlbeton für Windradfundamente gegossen werden müssen. Das sind so um die 1.300 Beton-Fahrmischer pro Tag, die zu den zu bauenden Fundamenten dieseln. Damit würde rund ein Sechstel der gesamten deutschen Jahres-Zementproduktion ausschließlich für Windradfundamente benötigt. 

Diese Rechnung kann beliebig fortgeführt werden. Es müssen acht 140 Meter hohe Pfeiler gebaut werden – pro Tag. Es müssen 24 gigantische Windradflügel pro Tag herangekarrt und montiert werden.

Ist das zu bewerkstelligen?

Die Rechnungen habe ich von achgut.com übernommen.

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