Leistungsdruck – die besten Beiträge

0 Bock auf Arbeit, zuviel Geld?

Bin sozialpädagogin, habe 0 Bock auf arbeit, Ü30, kinder- und partnerlos

habe Ersparnisse von 60.000 €

wollte mir eigentlich dieses Jahr Eigentum kaufen, und mein Geld investieren, anstatt aufm Konto zu vergammeln, nur ich scheue mich mich für so viele Jahrzehnte zu binden für den Kredit und in einem Job zu bleiben, zwischendurch den Job wechseln finde ich sehr schwierig

Ich bin so unmotiviert zu arbeiten udn überlege einfach für 1 Jahr zu reisen, ich arbeite eigentlich sher gerne, aber der Gedanke für 20 Jahre mich an die Bank zu binden empfinde ich als gruselig und macht mich so depri durchgängig arbeiten zu müssen

ohne Eigentum bin ich so frei und könnt einfach mal job kündigen und verreisen und "abhauen", mit Eigentutm müsste ich Vollzeit arbeite, und der GEdanke 5 Tage die Woche mich kaputt zu schuften und nur 2 Tage frei ist einfach nur furchtbar. Zugleich kann ich mit meiner freien Zeit nur wenig anfangen und langweile mich.

scheue mich aber sehr davor, da ich es als "rumgammeln" emfpinde und schon mal 1 Jahr Leerlauf im Lebenslauf habe, dort bin ich aber nicht verreist sondern hatte einen Bunout und war in psych. Behandlung

ich arbeite sehr gerne eigentlich, nur der Personalmangel und die Arbeitsverdichtung machen einen kaputt in der sozialen Arbeit, ich bin auch 0 bereit das weiter zu tragen und mich von der Firma auspressen zu lassen, auf Kosten meiner Gesundheit, überlege auch schon, mich beruflich umzuorientieren, wüsste aber nciht was und eigentlich mag ich die Arbeit mit schwierigen Jugendlichen sehr, da ich sie gerne verstehen möchte und durch meine Arbeit hoffentlich einen positiven Einfluss auf sie habe

Wie würdet ihr handeln? Vielen Dank für euer Feedback!!

EDIT:

ich möchte noch erwähnen, dass ich seit Nov. 23 chronisch erkrankt bin (Atemwegserkrankung) und seitdem es mir leider gesundheitlich nicht gut geht und mein Leben stark hinterfrage und raus aus diesem Hamsterrad will.

Mir ist bewusst, dass es mir finanziell recht gut geht, viele kommen grad über dei Runden und ich hab ein Batzen Geld was ich nciht ausgeben kann, aber was bringt das GEld wenn man krank ist? LIeber wäre ich kerngesund und verzichte auf das Geld.

Deutschland, Burnout, Weltreise, Leistungsdruck

Keine Kraft mehr für Schule bzw. Angst?

Hey mir geht es momentan mental nicht besonders gut und ich fühle mich jeden Tag so müde und schlapp, dass ich am liebsten nur noch schlafen würde. Ich kann mich gar nicht aufs Lernen oder Schule im allgemeinen konzentrieren, weil ich immer an bestimmte Themen in meinem Leben denken muss, die mich gerade ziemlich belasten (v.a. Probleme mit mir selbst und mit meinen Eltern). Ich sage immer zu anderen, dass ich zu faul bin um zu lernen aber eigentlich meine ich, dass ich einfach nicht mehr kann und total am Ende bin. Ich war eigentlich immer eine sehr gute Schülerin, hatte nie einen schlechteren Schnitt als 1,6 aber seit diesem Schuljahr (10. Klasse Gymnasium, Bayern) hat sich so so vieles verändert. Zum einen wäre da, dass ich meine Klasse absolut hasse und mich alle Leute einfach nur noch ankotzrn, weil sie grundlos unfreundlich zu mir sind und über mich lästern, obwohl ich schon immer sehr freundlich zu allen war. Ich bin von Natur aus eher schüchtern und ruhig gegenüber Gleichaltrigen, weil ich sehr unsicher bin und furchtbare Angst habe, etwas falsch zu machen, weil ich schon sehr viele schlechte Erfahrungen mit Freundinnen gemacht habe. Es macht mich so fertig eine Außenseiterin zu sein, weil ich eigentlich mein bestes tue um endlich Anschluss zu finden. Ich sehe einfach keinen Grund mehr, jeden Tag aufzustehen weil ich weiß, dass dieser Tag wieder scheiße wird. Ich wechsele nach diesem Schuljahr die Schule, aber ich weiß nicht wie ich diese Zeit noch überbrücken soll. Ich kann einfach nicht mehr. Hat vielleicht irgendjemand einen Ratschlag, einen guten Spruch oder steckt gerade in einer ähnlichen Situation? Mir würde es sehr helfen zu wissen, dass es anderen auch so geht, weil ich mich gerade ziemlich allein fühle.

(Bitte keine Antworten wie "Schule ist doch die entspannteste Zeit im Leben" oder "also wenn du jetzt schon keine Motivation mehr hast...". Das hilft mir nicht weiter und meine aktuelle Situation hat nichts mit Faulheit zu tun)

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Wie mit Konkurrenzkampf und Noten in der Uni umgehen?

Hallo :)

Ich bin im 4. Semester in einem sehr kleinen Studiengang (30 Studierende). Dabei bin ich mit 6 meiner Kommilitoninnen ziemlich gut befreundet. Wir treffen uns auch außerhalb der Uni zum Lernen oder zum Essen/Feiern etc. Wir verstehen uns eigentlich super gut und ich würde sie als wirkliche Freundinnen bezeichnen.

Jedoch habe ich schon seit 2 Semestern den Eindruck, dass sich das Gefühl des Konkurrenzkampfes immer mehr zwischen uns schiebt und die Stimmung ist nicht mehr so ausgelassen. Der Druck, gute Noten zu schreiben ist in unserem Studium sehr groß. Außerdem sind alle in meiner Gruppe total ambitioniert.

Natürlich bekommen wir ständig Noten auf unsere unzähligen Klausuren, Hausarbeiten etc. und ich denke, es wäre besser, jeder würde seine Note für sich behalten. Jedoch fragt eine aus der Gruppe IMMER nach den Noten der anderen und dann ist man fast gezwungen, diese mitzuteilen. Vor allem bei 2 Mädels aus der Gruppe habe ich das Gefühl, dass sie das sehr unglücklich macht. Eine der beiden hatte sogar Tränen in den Augen, als sie (zum wiederholten Male) die schwächste der Gruppe war. Mich selbst interessieren die Noten der anderen natürlich auch und oft ist es einfach spannend, zu sehen, wo man selbst steht mit seiner Leistung und wie die Dozenten allgemein bewerten. Und irgendwie gehört das Ganze halt einfach zum Studium und irgendwie zum Leben dazu. Noten sind in unserer Leistungsgesellschaft auch irgendwie Kapital.

In unserem Gruppenchat hat die eine gestern schon wieder nach den Noten gefragt. Ich habe dann einfach nicht darauf geantwortet und der Großteil der Gruppe hat es mir gleichgetan.

Später habe ich persönlich noch mit ihr geschrieben und dann kam das Noten-Thema wieder auf. Dann habe ich ihr halt meine Note mitgeteilt, in der Hoffnung, dass sie ohnehin besser als ich und somit zufrieden wäre. Jedoch war ich besser als sie und jetzt ist die Stimmung zwischen uns wieder ganz komisch. Sie möchte immer die Beste sein, was sie schonmal selbst so formuliert hat und steigert sich da ganz schön rein. Das geht auch so weit, dass sie sich wegen dem Druck vor Prüfungen übergibt. Ich finde das natürlich furchtbar und will sie nicht zusätzlich anstacheln, es ist aber meistens so, dass ich mindestens so gut bin wie sie oder besser, weil ich das Glück habe, einfach sehr gut formulieren zu können, was mir bei Hausarbeiten einen Vorteil verschafft. Außerdem hab ich ein sehr gutes Gedächtnis und muss kaum Zeit mit "Auswendiglernen" verbringen.

Wie würdet ihr damit umgehen? Ich sehe, dass manche in der Gruppe total mit dem Thema kämpfen und ich selbst habe den Eindruck, dass meine guten Noten bei den anderen nicht so toll ankommen. Soll ich einfach mal bei einem gemeinsamen Treffen vorschlagen, dass wir allgemein nicht mehr über die Noten sprechen? Oder findet ihr die ganze Debatte unnötig und der Austausch über Noten gehört zum Studium einfach dazu?

Lernen, Studium, Noten, Ausgrenzung, Universität, Konkurrenzkampf, Leistungsdruck

Wunschlos glücklich im Leben, geht das überhaupt?

Wenn ich über meine Jugend so nachdenke, dann stelle ich fest, dass ich auch heute kaum wirklich Ziele verfolge im Leben oder welche habe.

Ich liebte schon immer die Einfachheit und so wenig Ansprüche wie möglich zu haben, aber wenn ich auf der Arbeit bin in der Behindertenwerkstatt und mir so vor Augen halte, wie viel ich verdiene könnte theoretisch, wenn ich mich zu meinen Jugendzeiten mehr angestrengt hätte und eine Ausbildung gemacht hätte usw. in einem Berufsbildungswerk, dann bin ich schon ein wenig neidisch auf andere, aber ich habe mich nun mal entschieden hierzu diesen Lifestyle zu leben, trotz des Neides, den ich so empfinde ich machmal.

Ich stelle mir auch gelegentlich die Frage: ,,Was möchte ich wirklich vom Leben'' oder ,,Möchte ich überhaupt etwas vom Leben?''.

Egal, was ich damals dachte und heute denke, ich finde selber irgendwie keine Antwort.

Und selbst, wenn ich etwas wollen würde, ist es oftmals nur pure Fantasie, aber kein realistisches und machbares Ziel.

Es ist so als ob ich absolut nichts wollen würde in meinem Innersten.

Klar, es könnte auch damit zusammenhängen, dass wir in Deutschland eine Leistungsgesellschaft sind und die Anforderung von Jahr zu Jahr und Jahrzent zu Jahrzent immer extremer werden.

Das alles hier ist jetzt nur eine Selbstbetrachtung von mir und eine Analyse meines eigenen Lebens.

Aber wie ist bei euch?

Nein 80%
Ja 20%
Leben, Glück, Gefühle, Deutschland, Arbeitsrecht, Psychologie, Gesellschaft, Philosophie, Psychologe, Sinn, Sinn des Lebens, Leistungsdruck

Ich weiß nicht mehr weiter, kann mir jemand helfen (W/19)?

Hey,

Zunächst möchte ich sagen, dass ich gerne nur ernsthafte antworten möchte. Von Leuten die sich in einer ähnlichen Situation befinden, das Ganze durchlebt haben oder das ganze von jemandem anderen kennen.

Dieses Jahr habe ich mein Abitur gemacht und habe mich direkt an einer Uni eingeschrieben. Um mich etwas besser verstehen zu können muss ich dazu sagen, dass ich schon seit meiner Kindheit sehr introvertiert war. Ich hatte immer meine einzelnen Freunde mit denen ich mich auch ab und zu außerhalb der Schule getroffen habe, aber ich war sehr gerne für mich alleine und wollte zuhause meine Ruhe haben. Auf dem Gymnasium hatte ich zu Beginn Freunde mit denen ich auch öfters was unternommen habe, aber mit den Jahren und Monaten wurde es immer weniger und durch den Abistress waren wir dann auch keine richtigen Freunde mehr. Für mich war es aber okay, denn in meiner Klasse habe ich mich mit jedem gut verstanden und ich wusste das ich die meisten nach dem Abi eh nicht mehr sehen werde. 

In der Zeit zwischen dem Ende der Schulzeit und dem Unistart war ich erstmal alleine am reisen und hab danach eigentlich nur Zeit zuhause und mit meiner Familie verbracht (ca. 3 Monate), auch das fand ich eigentlich sehr schön und ich habe mich auf die Uni gefreut. Doch als die Uni angefangen hat, hat sich alles verändert. Ich habe schwer Anschluss gefunden und saß die meiste Zeit alleine in den Vorlesungen und den Tutorien. Ich habe versucht mit manchen Leuten Kontakt zu knüpfen aber so richtig hat es auch nicht geklappt und ich war wieder alleine. Dann kam auch noch der Leistungsdruck dazu und ich konnte mental einfach nicht mehr. Ich konnte abends nicht einschlafen und bin morgens schon um 4 Uhr wachgeworden und hab direkt an die Uni gedacht mit all der Einsamkeit und dem Leistungsdruck dort. Ich habe weniger gegessen und mich JEDEN Tag bei meinen Eltern ausgeheult. Vor der Uni habe ich mich auch manchmal Einsam gefühlt und hatte oft Leistungsdruck, doch es war noch nie so Krass wie dort und ich war auch noch nie in meinem Leben so alleine. Das wurde mir alles zu viel und wie sehr ich mir auch eingeredet habe das es besser wird und das ich irgendwann Freunde finden werde, mein Kopf wollte das nicht verstehen.

Ich habe mich dann dazu entschieden, dass Studium aufzugeben und meine Ausbildung weiter zu machen, die habe ich nämlich für das Studium erstmal bei Seite gelegt weil ich dachte, dass ein Studium besser zu mir passen würde. Jetzt arbeite ich in einem Minijob in dem es mir auch nicht besonders gut geht, aber da muss ich irgendwie durch, lange arbeite ich da eh nicht, nur bis ich die Ausbildung bald weiter mache.

Auch wenn es mir nicht mehr auf die selbe Art und Weise schlecht geht, wie als ich in der Uni war, geht es mir seitdem dennoch mental sehr schlecht. Ich habe extreme selbstzweifel entwickelt, denke das ich für nichts geeignet bin und nicht gut genug bin. Ich fühle mich so alleine und habe das Gefühl, dass ich für immer alleine sein werde. Vor einem Jahr dachte ich, ich wüsste ganz genau wie es mit mir weiter geht und was ich machen möchte. Vor allem dachte ich, ich wüsste wer ich bin und wer ich sein möchte. Jetzt weiß ich garnichts mehr. Ich glaube, dass ich meine Eltern enttäusche. Jede Kleinigkeit überfordert mich und ich habe das Gefühl ich bekomme nichts alleine hin. Im Minijob habe ich ständig die Angst, etwas falsches zu machen und Ärger zu bekommen (das ist übrigens mein erster Minijob überhaupt im meinem Leben!). Ich weiß, dass das ganze nur in meinem Kopf stattfindet und das ganze garnicht stimmt, aber ich werde es einfach nicht los. 

Für manche klingt das alles sehr übertrieben, aber so geht es mir tatsächlich. Ich kann auch mit niemandem so richtig darüber reden. Ich habe nur zwei Freunde, aber so richtig helfen können sie mir da auch nicht. Meine Eltern möchte ich nicht mehr damit belasten. Ich habe auch Termine bei Psychologen vereinbart, die finden aufgrund der hohen Wartezeit aber erst im nächsten Jahr statt. Auch habe ich mich direkt bei Therapeuten gemeldet und versuche es weiterhin irgendwo ein Erstgespräch zu bekommen, aber das ist natürlich auch sehr schwer. 

Ich möchte das mein Leben besser wird, ich möchte daran arbeiten und ich versuche es auch immer wieder, aber es ist so unglaublich schwer. Wie schätzt Ihr meine Lage ein? Wart ihr auch schonmal in so einer Situation? Was könnte mir da sonst noch helfen? Ich bedanke mich sehr bei euch. Vielen Dank.

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