Leistungsdruck – die besten Beiträge

Wie kann ich meine sozialen Probleme lösen (langfristig als auch kurzfristig) ?

Also es ist so, dass ich mein Abi dieses Jahr hinter mir gebracht habe auch mit sehr guten Noten, da ich schon immer ehrgeizig war auf schulischer Ebene, aber ich habe öfters Momente in der letzten Zeit in denen ich merke, dass ich vielleicht noch nicht die Freundschaften fürs Leben entdeckt habe, da der Kontakt zu den ehemaligen Schulkameraden einfach komplett abgeflacht ist (zum Teil auch aus gutem Grund, aber zum Teil auch nicht) und mich echt mies fühle bis sehr gestresst ob ich überhaupt in nächster Zeit Freunde finden werde, bei denen ich mir echt auch denken kann dass die gleiche Interessen haben wie ich (so gut es geht finanziell Erfolgreich werden, sich durch Sport fit halten und gleichzeitig sowas wie übermäßigen Alkoholkonsum nicht zu betreiben). Ich muss klarstellen dass ich nie eine Person war die von den Mitmenschen in der Schule vermieden wurde oder sogar gar nicht gemocht wurde, aber es ist halt so gewesen dass ich manche soziale Aktivitäten nicht besucht habe aus dem guten Grund weil ich Angst hatte nicht an mir persönlich zu arbeiten um dann so schnell wie möglich erfolgreich werden zu können. Und genau dieses Dilemma lässt mich nicht einfach mal vielleicht auch nur mit anderen Freunden durchwegs draußen abzuhängen weil die Angst aufkommt ob ich nicht mein Potenzial um ein deutlich besseres Leben zu führen ruiniere. Wie glaubt ihr kann ich mit dieser mentalen Verwirrtheit mit der ich zu kämpfen habe, trotzdem tiefergehende Freundschaften mit anderen Leuten zu entwickeln um nicht zu vereinsamen bei der Bestrebung außerordentlich gut zu sein in der Karriere?

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Wie gehe ich mit dieser Situation emotional um?

Hallo zusammen,

ich spüre grade eine große Reue und Enttäuschung in mir selbst. Meine Situation ist folgende: ich betreibe leitsungssport und auf meiner Position haben wir 4 Personen für zwei Mannschaften.

Ich war mit einem Mitspieler über den Großteil der Saison in der zweiten Mannschaft. Wir hatten schon beide Chancen und Spielanteilein der ersten, aber es war immer ziemlich ausgeglichen vielleicht mit minimalem Vorteil für ihn. Bis auf die letzten zwei Spiele, wo ich zweimal schlecht war und er halt gut. Somit hatte er noch eine Chance bekommen in der ersten und sich beweisen können. Jetzt kommt er halt auch für die letzten heißumkämpften Spiele der Saison in Frage. Und ich bin halt wahrscheinlich weg vom Fenster und darf mich auch nicht mehr so viel am Training beteiligen, weil es einfach mit 4 Leuten zu viele sind.

Ich bin echt wütend auf mich selber, weil ich denke ich hätte halt in seinen Schuhen stecken können, hätte ich nicht so schlecht gespielt (hatte auch das Gefühl nicht alles gegeben zu haben) und wenn ich so engagiert wäre wie er. Ich zieh schon durch, aber gibt dann mal Trainings da bin ich nur 80% dabei. So über die Saison 97%. Und er ist halt bei jedem Training 100% dabei und macht halt noch paar Sachen in top.

Ich gönne es ihm sehr, weil ich auch gut mit ihm bin, aber ich hatte mir vorgenommen diese Saison mich voll zu engagieren, da ich eine Art „Orientierungsjahr“ mache und dementsprechend die Zeit hätte, aber jetzt bereue ich halt nicht die nötigen 2-5% täglich mehr gemacht zu haben und mich bei den beiden Spielen zu fokussieren.

Ich kann aber gut nach vorne schauen, da ich nächstes Jahr umziehe um ein Studium zu beginnen und auch Sportlich geht es in den Herren Bereich und zu einem neuen Verein auf einem Niveau, auf dem ich gerne spielen würde, doch ich bekomme den Frust nicht aus mir raus, da ich auch der Mannschaft etwas zurückgeben wollte, da ich nur gespielt habe als die Spiele so gut, wie entschieden waren. Das geht nicht, da Trainingsleistung allein nicht reichen wird und es in der zweiten Mannschaft nur noch ein letztes spiel hat.

Ich danke für lesen und würde mich um Rat freuen, vielleicht verfliegt die negativen Gefühle, momentan kann ich sie nicht vertreiben.

Die, die ich gefragt habe , haben auch gesagt schau halt nach vorne, aber geht einfach grade nicht.

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Ist es okay, nur einen Minijob nach der 10. Klasse zu machen?

Guten Abend,

Bald muss ich etwas machen, da ich Ende der 10. Klasse bin. Schon immer hatte ich Projekte wie Geschichten schreiben, ein Buch zu schreiben, und derzeitig ein Webtoon zu machen, geliebt. Schon seid längerem interessiert mich das Game designing, kurzgefasst: Ich bin daran interessiert in Zukunft eigene Spiele zu machen.

Ich möchte nicht nur zocken, sondern ein Spiel selber machen. Ich weiß, dass man vieles können muss und würde ich mir Hilfe holen bei Sachen, die nicht mein Spezialgebiet sind (wie die Musik zu machen).

Deswegen wollte ich knnden 6 Monaten einen Minijob machen und mich mit Unity aussetzen (Grundkenntnisse lernen, einfache Spiele nachstellen) um dann mein eigenes story Spiel zu machen (eher in dem Stil von Undertale). Sobald ich in diesem halben Jahr mir sicher bin, dass ich so etwas machen möchte, werde ich ein Fachabi machen und Game design studieren.

Doch meine Familie sagt, dass alles was ich tue, falsch ist und langsam bin ich echt verzweifelt. Meine Schwester hat 4 Jahre nichts gemacht und meine Mutter ist arbeitslos, meine Oma und Opa in Rente und alle anderen kriegen Haarausfall vor lauter Arbeitsstress, weil sie sich damals nicht aussuchen konnten, was sie machen wollen.

Ich spüre einfach so einen Druck auf mir, aber das einzige was ich machen will, ist das zu machen, was sich für mich richtig anfühlt… viele holen ihr Fachabi sogar erst nach einem Jahr nach und werden dort angenommen. Ich bin mir eben sehr unsicher, weil man von mir erwartet, mit 16 zu wissen, was ich machen will. Aber ich weiß nur, was ich nicht will, und das ist etwas zu lernen, was ich nicht brauche oder möchte. Tut mir leid für den langen Text.

Lernen, Stress, Bildung, Minijob, gamedevelopment, Weiterbildung, Game Designer, Leistungsdruck

Meinung des Tages: Pilotprojekt in Sachsen - kann Schule ohne Noten funktionieren?

Schon in jungen Jahren erleben Menschen in unserem Bildungssystem Druck – die Noten müssen stimmen, sodass der Übertritt in eine weiterführende Schule möglichst reibungslos vonstattengeht. In Sachsen gibt es nun ein Pilotprojekt – elf Schulen testen vier Jahre ein Bewertungssystem, das ohne Noten auskommen soll.

Warum auf Noten verzichtet werden soll

Einer der Schulleiter ist Gordon Alisch. Gemeinsam mit Eltern und Lehrern hat er die Entscheidung getroffen, dass es für den Zeitraum von mindestens vier Jahren keine Noten geben soll. Dies betrifft die Fächer Musik, Kunst, Werken, Sport, Ethik, Englisch und Religion. In Mathematik, Deutsch und Sachkunde soll die Regelung aber nicht gelten. Denn diese Fächer sind relevant für die Empfehlung für weiterführende Schulen.

Alisch erhofft sich dennoch, dass von den Kindern durch den Versuch ein wenig Druck weggenommen wird. Gleichzeitig erläutert er aber auch, dass Kinder immer mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen an die Schule kommen. In seinen Augen seien Noten nicht dafür geschaffen, einen passenden Eindruck abzubilden.

Das ist das „neue“ Bewertungssystem

Das Wichtigste im neu erarbeiteten Bewertungssystem sind die „Einschätzungsbögen“. Etwa im Fach „Werken“ geht es hierbei um 17 unterschiedliche Punkte von „zeigt Einfallsreichtum und individuelle Lösungen“, zu „erkennt und findet Fehler an technischen Objekten“ bis hin zu „kennt Einsatzbereiche von Holz- und Kunstwerkstoffen“.

Die Bewertungen funktionieren dabei mit Symbolen. Insgesamt gibt es vier – begonnen mit einem zarten Pflänzchen, das eben aus dem Boden keimt, endend mit einem ausgewachsenen Baum. Die Entwicklungsstufen der Pflanze sollen dann wiederum den Entwicklungsstand verschiedener Fähigkeiten und Kompetenzen der Kinder widerspiegeln.

Gemischte Reaktionen

Die Lehrer haben recht aufgeschlossen reagiert. Schnell war eine übereinstimmende Meinung gefunden, dass man den Versuch gerne wagen würde.

Anders sieht es bei den Eltern aus – die Überzeugung hielt sich zuweilen in Grenzen. Viele waren nicht begeistert, haben mit den Lehrern Fachgespräche geführt und selbst viel recherchiert. Dagegen war beispielsweise Uta Neumann. Sie ist auch immer noch nicht überzeugt von dem Konzept, findet, dass Kinder bei Zensuren Klarheit haben und genau wissen, wo sie stehen.

Letztlich hat der Elternrat dem Vorhaben aber zugestimmt. Der Tenor dabei war, wenn man es nicht probiert, kann man auch nichts herausfinden. Begleitet wird der Versuch übrigens auch wissenschaftlich von der TU Dresden.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was haltet Ihr vom Konzept?
  • Wie bewertet Ihr die Auswahl der notenfreien Fächer? Sollten Deutsch oder Mathe z.B. auch ohne Note auskommen?
  • Würdet Ihr Eure Kinder auf eine Schule ohne Noten schicken, bzw. wärt Ihr vielleicht selbst lieber auf solch eine gegangen?
  • Kann mit dem Konzept wirklich Druck von den Schülern genommen werden oder verlagert sich dieser?
  • Welche Problempunkte seht Ihr dabei?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Bild zum Beitrag
Ja, eine Schule ohne Noten kann funktionieren, weil... 44%
Nein, Noten in der Schule sind wichtig, da... 40%
Andere Meinung und zwar... 16%
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leistungstress 8 klasse wie lösen?

hi,

ich bin derzeit so am ende weil ich pro Woche mehr als 4-5 tests habe (Schularbeiten (Klausuren in Deutschland), mündliche tests, Vokabeltests, Stundenwiederholungen, usw.) Dazu habe ich noch in 5 fächern Hausübung und ich schaff das alles nicht mehr.

Von mir wird immer erwartet dass ich maximal zwei zweier im Zeugnis habe und wenn ich schlechtere Noten habe ist das ein Weltuntergang.

Ich geb mir eh so viel mühe mache Gefühlt nichts anderes als lernen, aber hatte jetzt in den letzten zwei Wochen über 4 Schularbeiten inklusive tests wo ich bei allen ein sehr schlechtes Gefühl hatte. Außerdem habe ich dieses Jahr neue Lehrer bekommen die so streng sind und es lieben 5er auszuteilen.

Ich weiß nicht wie ich das schaffe, 13 Seiten Stoff pro Schularbeit zu managen und dann davon mehr als eine pro Woche zu haben. Ich kann nichts mehr mit Freunden machen, aber diese Noten sind mir so irrsinnig wichtig (und allen anderen auch). Ich hab ihn meinem Leben eh noch nichts geschafft und möchte wenigstens ein gutes Schulzeugnis haben.

Bitte nehmt diese frage ernst, ich weiß dass was ich hier frage und haben will für viele Menschen lächerlich sein kann, aber ich war immer der einer Schüler.

Während ich das schreibe lerne ich für morgen meine 3 tests (Informatik schriftliche Wiederholung, englisch vokabelttest und spanisch Schularbeit) 😭

Vielen Dank für die Hilfe im Vorhinein.

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Schlechte Noten

Schlechte Noten sind ein häufiges Thema in Schulen und Universitäten und können sowohl für Schüler als auch für Eltern und Lehrer eine große Herausforderung darstellen. Sie sind oft ein Anlass für Sorgen und Frustrationen, werfen aber auch wichtige Fragen auf.

Ursachen für schlechte Noten

Es gibt viele Gründe, warum Schüler schlechte Noten erhalten. Oft sind mangelnde Motivation und unzureichende Vorbereitung entscheidend. Schüler können sich überfordert fühlen, insbesondere in anspruchsvollen Fächern oder bei hohem Leistungsdruck. Zudem können persönliche Probleme, wie familiäre Konflikte oder psychische Gesundheit, einen erheblichen Einfluss auf die schulische Leistung haben. 

Ein weiterer Aspekt ist das Bildungssystem selbst. Ist es zu starr und berücksichtigt nicht die unterschiedlichen Lernstile und Bedürfnisse der Schüler? Viele argumentieren, dass das traditionelle Notensystem nicht die besten Lernergebnisse fördert und stattdessen eher Angst als Motivation erzeugt.

Die Auswirkungen schlechter Noten

Schlechte Noten können weitreichende Folgen haben. Sie beeinflussen nicht nur das Selbstwertgefühl der Schüler, sondern können auch die beruflichen Perspektiven und den Zugang zu höheren Bildungseinrichtungen einschränken. Zudem kann der Druck, gute Leistungen zu erbringen, zu Stress und Angst führen, was wiederum die Leistung noch weiter verschlechtert.

Es ist wichtig, die emotionale und psychische Belastung zu erkennen, die schlechte Noten mit sich bringen. Wie können wir als Gesellschaft den Druck verringern und gleichzeitig ein unterstützendes Lernumfeld schaffen?

Lösungsansätze und Alternativen

Es gibt verschiedene Ansätze, um mit schlechten Noten umzugehen. Eine Möglichkeit ist, die Kommunikation zwischen Lehrern, Schülern und Eltern zu verbessern. Regelmäßige Feedbackgespräche können helfen, individuelle Herausforderungen zu identifizieren und gezielte Unterstützung anzubieten.

Außerdem könnte ein flexibleres Bewertungssystem in Betracht gezogen werden, das die individuellen Fortschritte und Anstrengungen der Schüler berücksichtigt, anstatt nur Endergebnisse zu bewerten. Alternative Lernmethoden, wie projektbasiertes Lernen oder die Förderung von sozialen und emotionalen Kompetenzen, könnten ebenfalls helfen, die Motivation und das Engagement der Schüler zu steigern

UND wurdet ihr dafür bestraft?

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