Lehrling – die besten Beiträge

Schlechte Note wegen Gruppenarbeit?

Hallo

Ich stecke gerade ein bisschen in der Klemme.

Wir hatten in der Schule eine Gruppenarbeit. Die Gruppen wurden vom Lehrer mit einem Zufallsgenerator ausgelost. Ich bin mit meinen zwei besten Kollegen aus der Schule in der Gruppe. Zusammen müssen wir eine Zusammenfassung, PowerPoint, Film und ein Formsquiz erarbeiten.

Als wir in der Schule dafür Zeit hatten, habe ich meinen Teil gelesen und wollte beginnen doch die anderen beiden machten nix. So ging es einige Wochen und ich war dann auch nicht mehr so produktiv, wie ich sein wollte.

Als die Abgabe näherrückte, sagte ich den Beiden, dass sie mir ihre Texte schicken sollen damit ich die PowerPoint fertig machen kann.... kam nichts.

Ich schreib ihnen ein paar Tage später nochmals und es kam wieder nichts (3 Stunden zu spät irgendwann gegen 12 Uhr nachts)

Dann wollten wir den Film aufnehmen bei Kollege A und Kollege B meinte 10min vor Besammlung, das er heute nicht kann (Datum haben wir 2 Tage zuvor abgemacht)

Eine halbe Woche später konnten wir Filmen und Kollege B der den Film schneiden sollte machte nichts. Als ich am nächsten Tag mit Kollege A in die Schule ging, rief B uns an und meinte er sei beim Schneiden eingeschlafen und jetzt macht er krank um fertig zu schneiden... AM TAG DER ABGABE. Kollege A hat seinen Laptop vergessen und ist dann nachhause gegangen und ich musste den Lehrer anlügen, dass er sich übergeben musste. So war ich alleine in der Schule und musste das Formsquiz für Kollege A machen. Ich sagte, dass die anderen Dokumente bei den anderen sind und ich sie nicht erreichen kann.

Am Sonntag habe ich ihnen geschrieben, wir müssen es jetzt fertig machen und heute Vormittag schreibt Kollege A machen wir heute Abend 1 TAG VOR ABGABE.

Jetzt meldet sich Kollege B nicht und ich sagte ich kann nur bis 22 Uhr arbeiten.....

WAS SOLL ICH TUN?

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Lehrling traut sich nichts alleine machen, wie vermittelt man mehr Sicherheit?

Hallo zusammen, ich habe folgendes Anliegen: Ich arbeite in einem Labor und wir haben seit 1,5 Jahren einen Lehrling. Der Chef bat mich darum, ihr meine Arbeiten zu zeigen und sie aktiv mitmachen zu lassen, sodass sie nach und nach immer selbstständiger wird. Ich habe keine Ausbildung zum Lehrlingsausbildner und versuche, das so gut wie möglich hinzubekommen.

Wenn ich ihr etwas erkläre, habe ich oft das Gefühl, dass sie mit dem Kopf komplett wo anders ist. Es sitzen bis heute die Dinge nicht, die normalerweise innerhalb der ersten 3 Monate funktionieren sollten (zum Beispiel ein Gefäß wiegen, Probe rein, 1h in den Ofen geben, abkühlen lassen, wiegen und den Gewichtsverlust berechnen). Ich zeige ihr eine Aufgabe, wiederhole das dann zum Beispiel 3 Wochen lang täglich mit ihr, dann sage ich, sie soll es Mal alleine machen und dann passiert nichts, weil sie nicht weiß wie sie das schaffen soll. Wir haben für alle Tätigkeiten schriftliche Anleitungen, aber wenn ich ihr sage, dass sie sich doch die Anleitung zur Hilfe nehmen soll, starrt sie auf den Zettel, als würden dort nur unverständliche Dinge stehen (und es ist wirklich simpel geschrieben).

Der Chef weiß Bescheid und sagt, er weiß auch nicht weiter, will ihr aber die Chance auf diese Ausbildung geben. Sie hatte in der Schule bereits große Schwierigkeiten (schon mit einfachen Prozentrechnungen) und ist gerade Mal so durchgekommen. Ich hab mir die Mühe gemacht, dass ich ihr zusätzlich zu den Anleitungen noch Zettel schreibe, wo wirklich jeder einzelne Mausklick beschrieben ist. Sie vergisst dann aber immer, dass es diese Zettel gibt, wo sie nachschauen könnte und wartet dann stattdessen auf mich.

Sobald ich sie Mal auf etwas hinweise, das sie vergessen hat, weint sie gleich, fängt zu zittern an und verschwindet am WC. Ich habe noch nie richtig mit ihr geschimpft, sondern es sind meist so Sachen wie „Hey, ich habe gesehen, dass du die Analyse von gestern noch nicht ins Excel eingetragen hast, bitte trag das doch noch nach“. Das ist schon zu viel. Wenn sie etwas richtig macht, lobe ich sie und sage ihr, dass sie das gut gemacht hat und sich ruhig mehr trauen darf. Das passiert aber leider sehr selten. Sie traut sich absolut nicht, an einem Gerät irgendetwas allein zu machen (sie sagt, sie hat Angst, was kaputt zu machen). Selbst wenn wir es schon 30 Mal (das ist nicht übertrieben!) zusammen gemacht haben, sobald sie alleine probieren soll, bekommt sie Panik. Ich habe aber auch nicht immer Zeit, dass ich ununterbrochen neben ihr stehe und ihr jeden Schritt ansage.

Ich glaube, dass sie absolut kein Selbstvertrauen hat, und habe wirklich Verständnis dafür, dass es schwierig ist, wenn man so sensibel ist. Aber wenn sie nach der Ausbildung hier bleiben will, MUSS sie endlich Mal selbstständig werden. Wenn ich sie frage, ob ich zu schnell bin, oder etwas unverständlich ist, verneint sie.

Hat wer einen Rat, wie man jemand, der so sensibel und unsicher ist, dazu bringt sich etwas mehr zu trauen? 

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