Lehrlinge Kündigen?

8 Antworten

Das hängt ja vom Alter der Auszubildenden erst mal ab.

Ab 18 sind die Eltern raus, da der Azubi selber geschäftsfähig ist.

Und ob eine Vor-Gespräch sinnvoll ist, hängt ja vom Grund der Kündigung ab.

Sehr viele Azubis sind heute 18.

Und einem Azubi nach der Probezeit zu kündigen, ist fast unmöglich. Da ist ein vorheriges Gespräch mit der IHK sinnvoller.

Hallo Mariapelusin,

Ausbildungsverträge sind die mit am besten geschützten Arbeitsverträge, die es in Deutschland gibt.

Einen Auszubildenden zu kündigen ist ohne schwerwiegendes Fehlverhalten des Auszubildenden fast unmöglich.

Egal ob Gespräch mit den Erziehungsberechtigten oder nicht.

emesvau

die Erlaubnis, einen azubi zu kündigen, muss selbst bei minderährigen azubis von den Eltern nicht eingeholt werden.

bei minderjährigen ist der Ausbildungsgeber aber verpflichtet, den Umstand der Kündigung den Erziehungsberechtigten mitzuteilen. idealerweise in dem er die Kündigung so wohl dem Azubi selbst ausspricht, als auch den Eltern, die den Ausbildungsvertrag unterschrieben hatten.

Nach der probezeit ist es äußerst schwer einen Azubi zu kündigen. aber auch hier gibt es genügend gründe.

  • die Firma ist insolvent
  • der Ausbildungsberechtigte fällt aus z.B. der Meister stirbt, erkankt oder kündigt etc.
  • es ist sicher, dass das Ausbildungsziel nicht zu erreichen ist z.B. der Azubi erkrankt und an eine genesung in angemesser Zeit ist nicht zu denken
  • der azubi leistet sich gröbste verfehlungen, permanente unpünktlichkeit, diebstahl, gewalt in der firma etc.

das sind jetzt so die wichtigsten gründe, aus denen eine Ausbildung abgebrochen werden kann.

in manchen besteht aber die möglichkeit, die ausbildung überbetrieblich etc. zu beenden.

lg, Anna

Ja, das ist logischerweise möglich!