Was sollte ein Lehrling lernen?

4 Antworten

Zumindest in Deutschland hat jede anerkannte Berufsausbildung eine Ausbildungsverordnung und ich denke, dass Österreich in diesem Punkt auch nicht allzu stark von Deutschland abweicht. In der steht haarklein aufgelistet, was Inhalt der Ausbildung ist und was die Auszubildenden somit im Betrieb lernen sollen. Ein guter Ausbildungsbetrieb erstellt aus dieser Ausbildungsverordnung einen Plan, welches Thema wann im Laufe der Ausbildungszeit dran ist und taktet das so in die betrieblichen Abläufe ein, dass das dann auch stattfinden kann.

Schlechte Ausbildungsbetriebe hingegen betrachten Auszubildende als billige Arbeitskräfte fürs Grobe, für all die Aufgaben, die die fertig ausgebildeten Fachkräfte nicht machen wollen. Das ist natürlich schlecht. Und leider sind es dann gerne auch genau diese Betriebe, die sich dann später darüber beschweren, dass die Berufsanfänger ja so gar nichts drauf haben - Überraschung...

Ein Lehrling sollte so viel wie möglich (am besten natürlich alles) von dem lernen, was ihm in diesem Beruf begegnen wird. Dazu gehört auch Werkstatt fegen und/oder Kaffee kochen.

Das ist schon bisschen mies. Klar müssen Lehrlinge auch mal unliebsame Routinearbeiten machen. Aber: Sie sollen ja auch wirklich was Vernünftiges lernen. Dieses Gleichgewicht scheint bei ihr nicht vorzuliegen. Sie erwirbt doch null Qualifikation. Das ist bestimmt nicht zulässig.

Ich finde das schlimm ...ich kenne einen der hat damals Schlosser gelernt und auch abgeschlossen ...aber den haben sie immer nur benutzt um in der Firma Metallteile von A nach B zu bringen . der hatte in seiner Ausbildung vieleicht 3 mal einen Hammer in der Hand und wurde irgendwie durchgewunken ....ich finde es schlimm wenn der Lehrling nur zum Kaffeekochen und kopieren eingesetzt wird


SunnySun03 
Beitragsersteller
 07.03.2025, 11:55

Hab auch schon mit der Ausbilderin geredet. Aber anscheinend ist es ihr egal.