Ein Klassenkamerad meines Sohnes, 9 Jahre, soll nun Ritalin bekommen. Er hat ADS, wie sich nach 3! Jahren Abklärung herausgestellt hat. (Das hat allerdings mit der Kostenträgerschaft zu tun- wird ADS nach dem 9. Lebensjahr diagnostiziert, zahlt die Kasse nicht mehr, gilt für CH/SO).
Er hat allerdings ein besonderes ADS, nämlich introvertiert, das heisst, er kann sich schwer konzentrieren, zappelt aber nicht dauernd rum, sondern könnte stundenlang dasitzen und nichts machen.
Das wird aber gleichermassen mit Ritalin behandelt, wie die zapplige Variante.
Als mir gestern die Mutter davon erzählte, hab ich mal geschluckt. Ritalin war vor 30 Jahren als Speed in der Drogenszene beliebt. Kommt mir bitte nicht daher mit, ja, das ist eine geringere Dosis und so... Für mich ist das so schlimm, wenn schon Kinder einfach mit Medikamenten abgespeist werden, statt die Ursachen des Problems anzusehen.
Weiss irgendjemand von euch eine Alternative, was man tun kann, um dem Kind zu helfen, was nicht auf chemischer Basis ist?