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Bachelorarbeit über Thema, in dem man sich noch auskennt, schreiben?

Hallo,

im kommenden Semester ist es soweit und ich werde meine Bachelorarbeit schreiben. Dafür habe ich zwei Fachgebiete angefragt und habe bei beiden eine Zusage bekommen und ein positives erstes Gespräch gehabt. Sprich: Jetzt habe ich die Qual der Wahl. Ich studiere Lebensmitteltechnologie, möchte aber für meinen Master in die Biotechnologie wechseln (bin damit auch schon in Kontakt mit entsprechenden Unis und habe den Wechsel abklären lassen).

In einem der Fachgebiete forscht eine Doktorandin, die viele Ideen für eine potentielle BA hat und der ich sozusagen in ihrem eigenen Forschungsthema ein wenig zuarbeiten könnte. Eine HiWi-Stelle für mich wäre dafür ebenfalls in Planung. Auch das Thema würde mich sehr interessieren. In ihrer Planung gäbe es einige obligatorische Punkte, die bearbeitet werden müssten, aufgrund ihrer eigenen Forschung. Ich dürfte mir aber aus einer Auswahl noch ein Vertiefungsthema wählen. Selbstverständlich kann ich auch eigene Ideen einbringen, dann ist aber die Garantie nicht da, dass erprobte Methodiken bekannt sind.

Jetzt das Problem: Ich freue mich total über das Angebot und kann es mir richtig gut vorstellen. Da ich aber Lebensmitteltechnologie studiere habe ich Angst, dass mir Hard-Skills oder fachliche Kompetenz fehlt ... sie weiß natürlich, dass ich nicht Biotech studiere - das wird bei uns auch gar nicht angeboten. Klar, ich habe schon ein mal eine PCR durchgeführt und verschiedene Varianten von einer Gelelektrophorese. Auch kenne ich mich in der Mikrobiologie aus, hatte aber nicht gezielt Zellbiologie. In dem Modul Biotechnologie habe ich einiges grundlegendes noch einmal gelernt.

Sie möchte aber für ihre eigene Forschung eine ganze Gensequenzanalyse haben (MinION), etc. Für die Methodenentwicklung habe ich etwa 13 Wochen, 7 Wochen für BA schreiben.

Meine Frage: Ist es ratsam ein BA-Thema unter solchen Umständen zu schreiben? Ich müsste mich auf alle Fälle sehr intensiv einlesen und zum Teil auch in der verschiedene Verfahren einarbeiten lassen. Oder ist das utopisch? Ich frage nicht unbedingt nach ja/ nein - sondern suche eher nach Leuten, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben (gerne auch andere Themengebiete :) )

PS: Das andere Fachgebiet ist nicht schlechter. Dieses behandelts zwar reine MiBi, der Professor meinte aber, dass er versuche würde mich fit für die Biotech zu machen (Zumal er das selbst im Bachelor studiert hat und bestens über die Gemeinsamkeiten von LT und BT bescheid weiß). Dort hätte ich auch ein wenig mehr Freiheiten bezüglich des Themas.

Auf menschlicher Ebene, Zuverlässigkeit und rein von der Arbeitsatmosphäre sind beide sehr angenehm und ich weiß, dass ich mich bei beiden wohlfühlen würde. Zudem würde ich, wenn ich tatsächlich die BA in der Biotech schreiben würde, auch viel in der MiBi sein müssen, da die Geräte ein wenig aufgeteilt sind und beide stark miteinander kooperieren - auch wenn spaßeshalber immer von "der Konkurrenz" gesprochen wird :)

Viele Grüße und danke für das Durchlesen und ggf antworten!

Kompetenz, Bachelorarbeit, Biotechnologie, Lebensmitteltechnologie

Die schönste gute Tat?

Hallo zusammen,

mich würde es interessieren welche gute Tat euch in Erinnerung geblieben ist. Ob ihr die Betroffene Person wart, ob ihr eine gute Tat vollbracht habt oder ob ihr sie einfach nur gesehen habt. Welche ist euch nicht mehr aus den Kopf gegangen?

Ich möchte ein wenig das gute in der Welt hervorheben neben dem ganzen schlechten was uns jeden Tag unterdrückt.

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Ich kann auch gleich beginnen:

Ich saß mit 18 oder 19 mal für eine Kontrolluntersuchung beim Gynäkologen im Wartezimmer. Es kam dann eine aufgelöste Frau rein die möglichst ruhig zu sprechen versuchte. Sie sagte, dass sie schwanger sei und seit heute morgen Blutungen hat. Die MFA bat sie im Wartezimmer Platz zu nehmen. Sie setzte sich genau in die Ecke gegenüber von mir. Sie starrte immer wieder auf ihr Handy und irgendwann lief ihr auch eine Träne runter die sie sich wegwischte.

Ich zog dann aus meiner Tasche eine 50g Tafel Nugat Schokolade hervor die ich am Vortag bei meiner Oma eingesteckt hatte. Ich gab sie ihr mit dem Satz: "Sie sehen so aus als ob sie die gerade gebrauchen könnten" um es nicht so auffällig zu machen, dass ich wusste was sie gesagt habe und sie nicht daran zu erinnern. Sie nahm die Tafel dankend an und sagte, dass es sogar ihre Lieblingsschokolade sei. Sie aß sie sogleich. Als ich mit meinem Termin fertig war sah ich sie immer noch im Wartebereich sitzen. Mir tat das Leid, ich hätte ihr meinen Termin geben können dann hätte sie nicht so lange im ungewissen warten müssen, das kam mir aber erst im Nachhinein.

Es war nicht viel was ich getan habe aber ich hoffe es hat die Situation für sie etwas entspannter gemacht. Ich wünschte ich hätte sie vorgelassen. Ich habe es bis heute nicht vergessen - sie vielleicht auch nicht. Eine kleine Tat kann einem schon den Tag etwas verbessern.

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Jetzt könnt ihr gerne mal Antworten, natürlich nur was, was euch nicht zu privat oder unangenehm ist. Ich bin gespannt und bedanke mich schonmal bei allen die sich die Mühe machen :)

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Sind Politiker unterqualifiziert?

Ich denke, wir sind momentan an einem Peak angelangt, an dem unser System eine Fehlermeldung nach der anderen auswirft..

die Führungsriege in der Politik hat sich weitgehend aus der Realität entfernt.. Korruption und Mauscheleien sind normalisiert und kaum mehr ein Rücktrittsgrund… Leidtragende sind die Kommunalpolitiker, die sich immer noch um Bürgernähe bemühen und natürlich die Bürger…

Diese Riege an Politikern, die sich innerhalb ihrer Partei an die Spitze gekämpft haben >obschon etliche nie direkt gewählt wurden< und hernach als Spitzenpolitiker bezeichnet werden, obschon es ihnen offensichtlich vornehmlich um Stellung und einen vollen Geldbeutel geht… haben oft auch noch nie steuerpflichtig gearbeitet und daher keine Vorstellung, wie belastend die hohen Abgaben für Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind…. Die Mehrheit hat ausserdem Zero Grundwissen für die Bereiche die sie leiten…

Das ist eigentlich für ein Land wie unseres, wo man für die Ausübung einer Tätigkeit etliche Abschlüsse und Zertifikate vorlegen muss, recht paradox…

Ich denke, Politiker sollten mindestens Jura, Politikwissenschaft oder Wirtschaft studiert haben und/oder eine langjährige Tätigkeit in einer Führungsposition innerhalb der freien Marktwirtschaft vorweisen müssen, um sich für die Leitung eines Ministeriums zu qualifizieren..

Wie denkt ihr darüber?

Brauchen Politiker Qualifikation und Lebenserfahrung oder ist es ok, dass man Ahnungslos ist und die Berater werden das schon regeln?

Politik, Kompetenz, Partei, Berufserfahrung

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