Sind Politiker unterqualifiziert?

5 Antworten

Brauchen Politiker Qualifikation und Lebenserfahrung oder ist es ok, dass man Ahnungslos ist und die Berater werden das schon regeln?

Ich finde deine Anmerkungen sehr gut. Anders ist es nicht so erklären, dass Frau von der Leyen oder noch schlimmer Anneliese Krampf Knarrenbauer Verteidigungsministerinnen waren. Ein Kinderbuchautor und Landwirtschaftsminister dann zum Wirtschaftsminister. Oder ein kiffender Vegetarier ist Bundeslandwirtschaftsminister. Selbst Merkel als Physikerin hat es bis an die Spitze geschafft. Angefangen hat sie als Plaudertasche des IM Wolfgang Schnur beim Demokratischen Aufbruch.

Man sieht egal welche Partei. Es ließe sich die List fortsetzen.


Geekish 
Beitragsersteller
 16.01.2025, 11:54

Das Frau Leyen nach ihrem Skandal befördert wurde, ist hahnebüchend…

aber ihre Eignung unwiderlegbar…

Niemand sonst löscht Beweise mit solch einer Dreistigkeit und lächelt dabei weiterhin als wäre nichts gewesen…

Ich denke, Politiker sollten mindestens Jura, Politikwissenschaft oder Wirtschaft studiert haben und/oder eine langjährige Tätigkeit in einer Führungsposition innerhalb der freien Marktwirtschaft vorweisen müssen, um sich für die Leitung eines Ministeriums zu qualifizieren..

Ein verpflichtender Landwirtschaftsdienst von zwei Jahren muss wieder her. Erst dann wird Person für Studium zugelassen. Ein solcher Dienst könnte nicht nur zur Nahrungsmittelsicherheit beitragen, sondern auch Solidarität und Gemeinschaftsgeist fördern, indem die Menschen direkt erleben, wie wichtig kollektive Arbeit und gegenseitige Unterstützung sind.

Darüber hinaus könnte der Dienst die Wertschätzung für die Arbeit in der Landwirtschaft steigern, die oft unterschätzt wird. Die Beteiligung an der Produktion von Lebensmitteln würde den Stellenwert der heimischen Ressourcen betonen und ein stärkeres Bewusstsein für nachhaltiges Wirtschaften schaffen


Geekish 
Beitragsersteller
 16.01.2025, 11:43

Die Idee gefällt mir… aber allein auf Landwirtschaft zu setzen, erscheint mir einseitig… und dennoch mag ich den Gedanken sehr 👍

Helmut Schmidt hat es mal sehr gut auf den Punkt gebracht. Politiker sollten vor der politischen Karriere nachweisbare Leistungen in einem Beruf erbracht haben. Und diese berufliche Erfahrung sollte es ihnen auch ermöglichen, jederzeit wieder aus der politischen Tätigkeit auszusteigen und in einem Beruf ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Wir haben viel zu viele Politiker, die außer Politik zu machen nie etwas geleistet haben, keine andere berufliche Option haben und auch keinerlei Erfahrungen außerhalb der Politik. Sie sind zudem oft auch noch "Versager", d.h. sie haben Ausbildung oder Studium nicht abgeschlossen - keinerlei formale berufsqualifizierende Abschlüsse. Und das ist nicht gut für unser Land. Sie sind meist Parteikarrieristen, die sich in Parteikadern und Seilschaften hochgearbeitet haben. Aber jetzt sind sie auf Gedeih und Verderb auf diese politischen Ämter angewiesen, weil sie in der "freien Wirtschaft" keinerlei Chance hätten.


Geekish 
Beitragsersteller
 16.01.2025, 11:50

das waren noch gute alte Zeiten, als Politiker sich nicht als Ausnahme verstanden, sondern als Beispiel ❤️👍

Nooppower639  16.01.2025, 11:36
Helmut Schmidt hat es mal sehr gut auf den Punkt gebracht. Politiker sollten vor der politischen Karriere nachweisbare Leistungen in einem Beruf erbracht haben.

Beruflich war vor seiner Karriere in der Politik Helmut Schmidt Offizier bei der Deutschen Wehrmacht und hat Leistung vollbracht.

Auch Hier also vom Helmut nicht nur leere Phrasen sondern er weiß wovon er redet.

Diese Riege an Politikern, die sich innerhalb ihrer Partei an die Spitze gekämpft haben >obschon etliche nie direkt gewählt wurden<

Das ist falsch.

Das Parteiengesetz verlangt zwingend, das Parteiämter durch Wahlen besetzt werden müssen.


Geekish 
Beitragsersteller
 16.01.2025, 11:21

Das diese Wahlen vorab innerparteilich und auch überparteilich abgesprochen werden, weißt du aber oder?

Velbert2  16.01.2025, 11:15

Kommt auf die Definition von "direkt gewählt" an.

Geekish 
Beitragsersteller
 16.01.2025, 11:22
@Velbert2

Ich meine damit ein Direktmandat, welches ein gewisses Maß an Vertrauen durch die Bevölkerung belegt…

Schnoofy  16.01.2025, 11:26
@Geekish

Warum sollte der Vorsitzendende eines Vereins - etwas anderes ist eine Partei im Grunde genommen auch nicht - von der gesamten Bevölkerung gewählt werden?

Geekish 
Beitragsersteller
 16.01.2025, 11:40
@Schnoofy

Nicht von der gesamten Bevölkerung, aber zumindest von den Anhängern seiner Partei…

Ich fände das wünschenswert, da dadurch Respekt erarbeitet wird und nicht eingefordert…

Schnoofy  16.01.2025, 11:41
@Geekish

Das dies geschieht aber ich dir in meiner Antwort bereits gesagt.

Geekish 
Beitragsersteller
 16.01.2025, 11:46
@Schnoofy

Und ich antwortete schon, dass diese Wahlen nicht frei sind, sondern vorab innerparteilich und überparteilich ausgehandelt werden…

daher ist auch schon durchgestochen worden, welchen CDU Politiker nach der kommenden Wahl und ihrem voraussichtlichen Sieg, Ministerien unterstellt werden…

RobertLiebling  16.01.2025, 11:53
@Geekish

Minister werden auch nicht gewählt sondern von Bundeskanzler ernannt.

Und bisher hatte noch immer jeder Kanzlerkandidat bereits vor der Wahl ein "Schattenkabinett" parat.

Wieviel davon tatsächlich umgesetzt werden kann hängt dann natürlich vom Ausgang der Wahl und den Koalitionsverhandlungen ab.

Geekish 
Beitragsersteller
 16.01.2025, 12:05
@RobertLiebling

Ich habe nichts gegen Wahlen.. aber warum werden nicht Menschen gewählt, die kompetent sind? Scheut man vielleicht die Intelligenz im eigenem Hause, weil sie einem selbst gefährlich werden könnte?

Sind Politiker unterqualifiziert?

80% Hochschulabsolventen spricht jetzt nicht grade für unterqualifikation.

die Führungsriege in der Politik hat sich weitgehend aus der Realität entfernt..

Und deshalb soll man jetzt eine Partei wählen wo nicht nur die Führung sondern auch Mitglieder und Wähler sich aus der Realität entfernt haben ? Macht keinen Sinn jedenfalls für niemanden der nicht blau ist. Bleibt nun die Frage ob ich mit blau den körperlichen zustand oder die politische Richtung meinte ;)


Geekish 
Beitragsersteller
 16.01.2025, 11:37

Ein Hochschulabschluss in Theologie, Philosophie u.ä. halte ich nicht für geeignet…

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/454090/umfrage/mitglieder-des-deutschen-bundestages-nach-berufsgruppen/

die Statistik oben belegt, dass nicht einmal die Hälfte der Parlamentarier derzeit eine Tätigkeit als Selbstständige oder Angestellte aufweisen.. ein nicht unwesentlicher Anteil war beamtet oder in vorab in der Politik angestellt… und wie du aus meiner Fragestellung den Gedankensprung zur AfD hinlegst, bleibt mir ein Rätsel..

Asporc  17.01.2025, 21:59
@Geekish
Ein Hochschulabschluss in Theologie, Philosophie u.ä. halte ich nicht für geeignet…

Grade ein Philosoph ist das was für einen Politiker geigneter ist als alles andere.

Jemand der hinter die Dinge schaut bzw. aus einem möglichst neutralen Abstand dinge begutachtet ist vermutlich die bestmögliche Denkstruktur die jemand haben kann wer ein Land regiert.

Folglich bist wohl du ungeeignet die Qualifikation von jemanden auf Eignung zu überprüfen!

und wie du aus meiner Fragestellung den Gedankensprung zur AfD hinlegst, bleibt mir ein Rätsel..

Na klar du bist ja ganz bestimmt kein bekannter Multi-ACC-User der nur ständig AFD-Propaganda verbreitet.