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Polizei Verkehrskontrolle, Bluttest statt Urintest?

Hey, ich bin mal ehrlich und schreibe es einfach so wie es ist, ich rauche ab und zu gerne mal Cannabis, eigentlich nur am Wochenende. Das Problem ist, ich fahre auch Auto, und die Regelung bezüglich Cannabis und Führerschein ist in Deutschland ziemlich idiotisch. Ich fahre übrigens wirklich nicht im Rauschzustand, das verurteile ich bei anderen selber!

Das Problem ist halt, dass man die nächsten Wochen im Urin immer noch positiv getestet wird, eben auch wenn man nüchtern ist. Was würde das bei den Polizisten für einen Eindruck machen, wenn man den Urintest ablehnt, aber direkt sagt, dass man gerne einen Bluttest machen kann, mit der Begründung dass man schon oft davon gehört hat, dass der Urintest auch bei Leuten die nichts mit Drogen zu tun haben positiv angeschlagen ist? (Das ist übrigens nicht erfunden, sondern das ist wirklich so, die Fehlerquote ist extrem hoch bei den Schnelltests). Mein Ziel wäre es, den Polizisten den Eindruck zu machen, dass ich nichts zu verbergen habe und an sich bereit für einen Drogentest wäre, so dass sie dann vielleicht doch drauf verzichten.

Was habt ihr so für Erfahrungen bezüglich Drogentests in Verkehrskontrollen? Und wie gesagt, ich fahre wirklich nicht high, man wird auch nüchtern positiv getestet!

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Betreuer hat krankem und behinderten Klienten nicht geholfen, könnte dann die Mutter dieser Person jetzt einen Schadenersatz einklagen?

Die frage dreht sich darum, ob ein Dritter (in diesem Fall die Mutter des ehemals Betreuten) einen Schadenersatzanspruch gegen einen Berufsbetreuer bzw. des Betreuungsvereins geltend machen könnte?

Dabei geht es um einen 23-jährigen, welcher unter psychiatrischen Problemen leidet, behindert ist (gdb 50%) und bis dato bei der Mutter wohnt. Dieser junge Mann wurde direkt mit 18 unter Betreuung gestellt und erst 4 Jahre später wurde die Betreuung aufgehoben.

Bezüglich des Schadens geht es darum, dass dieser Mann bei der Wohnung der Mutter Schaden aufgrund seiner Behinderung verursacht hat. Sagen wir mal er ist Autistisch und hat am Dachboden einen Pool aufgestellt und mit Wasser befüllt. Der Boden ist dann teilweise eingestürzt und ist in ein darunterliegendes Zimmer gekracht. Unter diesem Zimmer war noch eine Wohnung und das Wasser ist in diese heruntergeflossen. Es ist dementsprechend Schaden entstanden.

Der junge Mann hat auch noch andere Schäden verursacht. Er nahm Drogen und hat dabei die Küche 'ein wenig' abgebrannt. Beim Kochen sind ihm immer wieder Sachen heruntergefallen. Die Wohnung wurde sehr vermüllt und es ist eine Kernsanierung fällig!

Nur die Mutter steht im Mietvertrag. Der Betreuer hat alles der Mutter überlassen und entzog sich seiner Verantwortung. Der Betreuer hat dem Betroffenen keine Wohnung gesucht und drängte der Mutter, dass er weiterhin bei ihr wohnen sollte. Es gingen mehrere Beschwerden beim Gericht ein, jedoch gab es keinen Betreuerwechsel und es wurde auf Beschwerden nicht eingegangen.

Der Vermieter zieht jetzt die Mutter in Verantwortung für die Schäden die ihr Behinderter Sohn verursacht hat. Laut einem Gutachten ist eine Kernsanierung der Wohnung nötig mit zusätzlichen Reparaturen und Schadenersatz wegen Mietverlust (weil mehrere Wohnungen nicht vermietet werden konnten/können). Es wird ein Schaden auf ca. 90.000€ geschätzt + 30.000€ für bereits entgangene Mieteinnahmen. Beide sind mittellos und können nicht zahlen, die Mutter befindet sich bereits in Konkurs.

In diesem Fall wurde praktisch die Mutter und der Vermieter aufgrund Pflichtverletzung des Betreuers geschädigt. Der Sohn ist erwerbsunfähig und kann am wenigsten dafür.

Der Betreuer ist weg und fühlt sich nicht dafür verantwortlich.

Was ist in so einem Fall zu tun?

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