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Ist es eine Sünde zu sagen man glaubt nicht an Gott?

Ich bin m/15 und hatte jetzt 8 Jahre katholisch-Unterricht. Allerdings bin ich sehr unzufrieden mit der Lerngemeinschaft und noch unzufriedener mit der Lehrperson aus persönlichen Gründen. Nun habe ich ,aufgrund von Tipps seitens Lehrers, einen Antrag auf den Wechsel in den Ethikunterricht gebeten. Daraufhin bekam ich das Formblatt, indem man eine Begründung hinterlegen muss. Ich redete mit der agierenden Stufenleitung darüber verbal und äußerte meinen obengenannten Grund. Dieser wurde als nicht ausreichend von der Stufenleitung gewertet und ich müsse mir einen anderen Grund überlegen, um erfolgreich zu wechseln.(Das war verbal also es hat keinen direkten Einfluss auf den Antrag)
Der Lehrer ,der den ich ganz am Anfang diesbezüglich konfrontierte, meinte, es spiele keine Rolle welche privaten Gründe ich haben mag, nur mein Wille solle in dieser Situation gewertet werden.
Die Stufenleitung äußerte, dass ein zulässige Begründung sowas wie mangelnder Glaube sei.
Doch ich glaube ja an Gott und bin somit Christ. Jetzt frage ich mich, ob es jetzt eine Sünde ist wenn ich da jetzt mangelnden Glaube angebe. (Ich bin auch offen für Begründungsvorschläge und bitte keine Antworten wie: "Beiß in den sauren Apfel und bleibe bei dem Unterricht" - Ich wurde von dieser Lerngruppe über ein Jahr gemobbt und habe meine Gründe für meine Entscheidung.)

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Warum gibt es in Deutschland so wenige öffentliche Proteste für Gaza?

Weil Israel im Gaza-Streifen Kriegsverbrechen begeht, wird es von vielen Ländern kritisiert und sanktioniert, Waffenlieferungen wurden deswegen sogar von Deutschland eingestellt, der Internationale Strafgerichtshof ermittelt wegen Genozid.

Zehntausende Zivilisten starben bereits bei den Militäraktionen, Hunderttausende wurden vertrieben, viele hungern, das Land ist eine einzige Trümmerwüste. Hilfslieferungen werden blockiert, Menschen an Essensausgaben erschossen, ständig Journalisten, Ärzte, Rettungskräfte gezielt getötet. Israelische Politiker machen keinen Hehl daraus das Gebiet vollständig ethnisch säubern zu wollen. Soziale Medien sind voll von Bildern von toten, schwer verletzten und halb verhungerten Kindern.

Abgesehen von Protesten in Berlin und ein paar anderen Großstädten (an denen jedoch oft Radikale teilnehmen) gibt es jedoch in Deutschland kaum öffentliche Solidarität mit den Palästinensern. In meiner Stadt (viele Studenten, 150.000 Einwohner, Grüne stärkste politische Kraft) sehe ich zwar Informationsstände in der Fußgängerzone, aber fast Niemand bleibt dort stehen. An den wenigen Demos beteiligt sich allenfalls eine Handvoll Menschen, fast alle Migranten.

Warum ist das Interesse und der Aktivismus für Gaza in Deutschland so gering? Selbst wenn die Mehrheit der Bevölkerung das Thema nicht interessiert, gibt es doch Millionen Muslime in Deutschland und mindestens ebenso viele linksorientierte Menschen, denen Menschenrechte am Herzen liegen sollten?

Bei Protesten gegen die AfD und ihre Deportationfantasien gingen letztes Jahr deutschlandweit Millionen auf die Straße, in meiner Stadt Zehntausende. Warum nicht für Gaza?

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