Selbstbestimmung zum Gott wäre auch cool
16 Stimmen
Meinst du mit Wurm, ein Würmchen, dass aus dem letzten Löchlein pfeift?
Gute Frage Junge Frau, mit Wurm meinte ich es in Richtung Unwürdiger Normalo
Aber ein unwürdiger Normalo, würde dass vielleicht doch garnichtmal bemerken?🤔
Dann bist du vielleicht ein gewöhnlicher Mensch, ein Wurm sein ist Überzeugung xD
Gut immerhin, hab mich schon gefragt ob ich ein armseliges Würmchen bin;)
Hab gern geholfen:)
4 Antworten
Ja,
dieses Angebot steht (5.Mose 30,15; Joh.14,6).
Selbstbestimmung zum Gott wäre auch cool
genau - damit die Psychiatrie Kundschaft bekommt.
""" Selbstbestimmung zum Gott wäre auch cool """
Wieso sollte die Psychiatrie Kundschaft bekommen?
Ich fühle mich nicht auch wie ein Gott, ich stehen sogar über Gott!
Warum erkläre ich! Was mich sehr stutzig gemacht hat, als ich noch ein Teenager war, war die Tatsache, dass ein Religionslehrer, (ein katholischer Pfaffe ist in einer Stunde eingesprungen), mit uns die Argumente für Gott im Geschichteuntericht durchgenommen hat, und die Argumente für gut hielt.
Es handelte sich um Gottesbeweise, doch sie wurden nicht so genannt.
Später stieß ich darauf, dass etwas mit den Beweisen nicht stimmen kann, und ich befragte ihn dazu.
Seine Antwort: Gott könne man eben nicht beweisen, er ist ausserhalb von Raumund Zeit und man müsse an ihn glauben.
Aber wenn man Gott nicht beweisen kann, dann sind doch alle diese Argumente für Gott falsch, wie kann man dann so tun, als ob sie für Gott argumentieren?
Handelt es sich dann nicht um bewusste Täuschung, wenn man so tut, als ob es sich um Argumente für Gott handelt? Das verschafte mir den ersten großen Lacher über diesen primitiven christlichen Glauben an die 3 Götter!
Denn es handelt sich um einen Trick: Man tut zunächst so, als könne man für Gott argumentieren. Die Leute fangen an, an Gott zu glauben. Das ist sozusagen die Brücke, auf der man zu Gott gelangt.
Später wird diese Brücke abgebrannt, und es heißt, April April, man kann Gott nicht auf diesem Weg beweisen.
Vor allem kann man ihn dann aber auch nicht widerlegen. Es führt über die Brücke kein Weg zurück, man glaubt an Gott aus den falschen Gründen, und dann werden einem die Möglichkeiten genommen, seinen Glauben zu revidieren.
Vielmehr: Man lässt alles zu, auch die schlechtesten, falschesten Argumente für Gott, aber sobald es gegen ihn geht, zieht man sich hinter die Position zurück, dass man die Existenz Gottes nicht widerlegen kann.
Gleichzeitig, um dem Fass die Krone aufzusetzen, fordert man von den Atheisten, sie müssten beweisen, dass es keinen Gott gibt.
Kommt dann ein Atheist mit echten Argumenten gegen Gott, dann ignoriert man die, weil, angeblich kann man ja Gott weder beweisen noch widerlegen!
Deswegen hatte ich beschlossen, mich auf einen neutralen Standpunkt zu stellen: Ich weiß nicht, ob es Gott gibt oder nicht.
Wie sehen denn die Argumente für und gegen Gott aus?
Wenn es einen Gott gibt, dann müssten die Argumente für ihn besser sein als die Gegenargumente. Oder wenigstens die Argumente für einen Glauben an Gott, oder für die Religion.
Siehe da: Es gibt überhaupt keine Argumente für Gott, die funktionieren! Absolut nichts auch nicht mit dem Außerhalb stehen, denn die sind schon unter Canterbury von anderen widerlegt worden!
Es gibt aber Argumente gegen Gott, die ohne logische Fehler auskommen, die entweder dieselben Prämissen verwenden oder aber bessere. Tatsächlich — das fand ich aber erst sehr viel später heraus — wird aus jedem Argument für Gott, wenn man die Logikfehler beseitigt, entweder ein Argument gegen Gott, oder aber mindestens ist das Argument neutralisiert (wie in dem Beispiel, dass ich oben gegeben habe, und das letztlich eher für eine natürliche Entstehung der Welt spricht).
Wie nennt man eine Behauptung, für die man keine Argumente findet, gegen die es aber Argumente gibt, die gültig sind?
Man nennt eine solche Behauptung falsch. Man kann diese Behauptung nicht gelten lassen, nur weil man glaubt, sie sei wahr, oder weil man alle Argumente für und wider ignoriert.
Gläubige hängen aus rein emotionalen Gründen an ihrem Glauben, und wirkliche Gründe können sie nicht anführen.
Sie wissen nichts über ihren Gott, tun aber so, als ob sie eine Menge über ihn wüssten und werden noch extrem aggressiv gegen Atheist, die bekanntlichintelligent sind.
Daher muss man den religiösen Glauben so definieren: Vorgeben, etwas zu wissen, was man nicht weiß.
Die emotionalen Gründe sind reines Wunschdenken.
Gott erfüllt die drei größten Wünsche der Menschen:
1. Man fürchtet sich vor dem Tod — Gott gibt aber das ewige Leben, für einen kleinen Obolus an seine Priesterschaft, die davon üppig leben können, und für den Glauben.
2. Die Welt ist ungerecht — aber Gott macht sie, indem er alles im Jenseits ausgleicht, dann doch irgendwie wieder gerecht.
3. Die Menschen verhalten sich nicht immer moralisch, und können sich oft nicht einmal auf eine Moral einigen — Gott löst das Problem, weil er allen eine Moral vorschreibt.
Ehrlich, das ist alles zu schön, um wahr zu sein. Gott ist viel besser als die Fee aus den Märchen, die nur drei Wünsche erfüllt. Gott erfüllt nicht nur die drei sehnlichsten Wünsche, er bietet auch noch ein Paradies für alle, die an ihn glauben, also ein unendliches Füllhorn an Wunscherfüllungen.
Und er bestraft die, die nicht an ihn glauben. Diejenigen also, die nicht bereit sind, so zu tun, als gäbe es Gott, weil die Menschen sich davon irgendwelche Vorteile versprechen.
Aber alle, die das nicht anficht, für die habe ich eine wichtige Frage:
Ist Gott mächtig genug, um eine Welt zu erschaffen, indem Menschen weniger leiden als in dieser Welt?
Monotheisten müssten diese Frage aus ihrem Glauben heraus leicht beantworten können. Aber sie weigern sich, weil ihnen schon nach kurzem Nachdenken klar wird, was die Konsequenzen dieser Antwort sind. Sie sollten sich einmal fragen, warum sie diese Frage weder beantworten können noch wollen, denn es handelt sich um eine zentrale Frage.
Ich hätte noch eine Vielzahl mehr an Gründen, etwa, die Vielfalt der Religionen, die Vielfalt der Gottesvorstellungen, die Größe des Universums, die Tatsache, dass es Menschen gibt, die nicht an Gott glauben etc. pp., doch für den Anfang sollte dies reichen.
Und bei weitem nicht in der Lage Schöpfer zu sein, außerhalb von Zeit und Raum zu stehen und allwissend zu sein. Oder perfekt und absolut heilig. Um nur einmal einmal ein paar Aspekte aufzuzählen.
LGuGS ♡
sichere Arbeitsplätze schaffen :D