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Muss ich alles von meinem Minijob über 100 Euro an das Jobcenter abgeben?

Moin,

ich (17M), mein Bruder (14) und meine Mutter beziehen Bürgergeld. Sie arbeitet Vollzeit, verdient damit aber leider nicht genug, um uns finanziell zu versorgen.

Deshalb fehlt mir oft das Geld für Schulfahrten, Freizeitaktivitäten mit Freunden oder auch für Geschenke. Ich bekomme nur 20 Euro Taschengeld im Monat, das ich für Schulsachen, Busfahrten und gelegentliches Essen mit Freunden sparen muss.

Ein Vater eines Freundes hat mir nun einen Minijob angeboten. Es handelt sich um eine einfache Tätigkeit, und er wäre auch bereit, die Arbeitszeiten an meinen Schulalltag anzupassen.

Meine Mutter meint jedoch, ich solle den Job nicht annehmen, da ich alles über 100 Euro angeblich an das Jobcenter abgeben müsste. Ich glaube aber, das stimmt so nicht. Meines Wissens nach gab es eine Gesetzesänderung, durch die Schüler und Studenten in bestimmten Fällen bis 520 Euro verdienen dürfen, ohne dass alles angerechnet wird – und selbst darüber hinaus wird nur ein Teil angerechnet. Ganz genau erinnere ich mich daran aber nicht.

Die Sachbearbeiterin meiner Mutter behauptet etwas völlig anderes: dass ich alles, was ich mit dem Minijob verdiene, wieder abgeben müsste, obwohl ich Schüler bin. Das Jobcenter selbst sagt allerdings, dass das Unsinn ist, und dass meine Mutter sich direkt an die zuständige Ansprechperson wenden soll. Sie hat darauf jedoch keine Lust, und ich kann die Angelegenheit schlecht selbst klären, da die Öffnungszeiten des Jobcenters mit meiner Schulzeit kollidieren.

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Bürgergeld statt Steuerbetrug im Fokus: „Wir erleben eine Gerechtigkeitskrise“ Was meint ihr dazu?

[...] Armut wird vererbt, Reichtum auch. Nur die von Reichtum betroffene Minderheit profitiert vom aktuellen Verteilungsmechanismus und kann damit nicht nur das individuelle, sondern auch das politische und gesellschaftliche Leben viel stärker gestalten, als Menschen ohne Erbschaft und Vermögen.
Schieflage ist „Ausdruck eines Systems, das soziale Hängematte brüllt“ – wegen 563 Euro Bürgergeld
Diese Schieflage ist keine Panne. Sie ist Prinzip. Sie ist Ausdruck der Bigotterie eines Systems, das „soziale Hängematte“ brüllt, wenn jemand lächerliche 563 € Bürgergeld bekommt – aber großzügig wegsieht, wenn Superreiche ihre Milliarden vermehren und sich dabei an der Allgemeinheit bedienen und sie sogar betrügen. Stichwort: Cum-Ex.
[...] Ein schlechtes Sozialsystem ist nicht nur für die Menschen schlecht, die davon leben müssen. Sondern es ist zugleich eine Drohkulisse, gerichtet an alle, die arbeiten. Das Signal ist klar: Mach deinen Job, denn hier willst du nicht hin! Und es funktioniert! Im europäischen Vergleich hat Deutschland einen der größten Niedriglohnsektoren.

https://www.fr.de/wirtschaft/buergergeld-statt-steuerbetrug-im-fokus-wir-erleben-eine-gerechtigkeitskrise-93784679.html

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Wieviel kann ich dazuverdienen (Jobcenter)?

Hallo,

also ich verdiene 1500 Euro Netto in Teilzeit und meine Freundin bezieht Bürgergeld (bekommt so ca 550 Euro).

Wir bilden somit eine Bedarfsgemeinschaft.

Jetzt habe ich einen kleinen Auftrag Nebenberuflich. Aber ich möchte nur so viel pro Monat arbeiten, dass es einfach dem Bürgergeld angerechnet wird.

Ich bin selbst kein Freund davon, dem Staat auf der Tasche zu liegen, aber leider muss man da halt egoistisch sein. Denn ich sehe es eher so: warum sollte ich meine Freizeit opfern, nur weil meine Freundin arbeitslos ist? Wer eine Antwort liefert, bitte also keine Belehrungen o.ä.

Meiner Recherche nach, darf ich nur 100 Euro im Monat dazuverdienen. (Ohne das ich dem Jobcenter etwas schenke, na ihr wisst ja was ich meine).

Hat da jemand wirklich Ahnung und kann mir eine sichere Summe nennen,
die ich monatlich in Rechnung stellen kann?

Eine andere Frage stelle ich mir auch:

Und zwar, wenn ich jetzt mehr verdienen würde, also eine Vollzeitstelle annehmen würde und dann z.B. 2000 Euro Netto verdienen würde.
Würde mir das eigentlich rein gar nichts bringen oder? Also dann würden doch quasi 500 Euro angerechnet werden. Und somit wäre nicht mehr Geld in der Haushaltskasse + ich würde 10 Stunden mehr in der Woche arbeiten? Das ist doch irgendwie alles total absurd.
Ich persönlich finde, sowas wie eine Bedarfsgemeinschaft dürfte es gar nicht geben, außer vielleicht, eine Person verdient überdurchschnittlich viel, z.B. 4000 Euro Netto.

Hierzu dürft ihr mich gerne "belehren" xD

Liebe Grüße und Vielen Dank im Vorraus

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