An die bürgergeld empfänger macht ihr euch sorgen vor der wahl?
Hallo
In ungefähr einen Monat sind die Bundestagswahlen, und mit hoher Wahrscheinlichkeit werden diese wahlen von der CDU gewonnen und merz wird zum Kanzler.
Wie wahrscheinlich die meisten von euch wissen will merz die bürgergeldempänger wegen eingen totalverweigerer wohl kollektiv bestrafen Zwangsarbeit,jobs mit 3 Stunden hin und Rückweg anehmen Kürzungen der regelsätze,bezahlkarten das sind einige der Forderungen die die CDU rausgehauen hat.
Scheinbar will man frustrierte arbeistnehmer die im mindestlohnbereich tätig sind für den Wahlkampf mobilisieren in den man nach unten tretet was ich eine Schweinerei finde, bestimmt gibt es einige totalverweigerer aber die Mehrheit ist ja nicht gerne im bürgergeld Bezug und möchte so schnell wie möglich wieder an Arbeit.
An diejenigen die bürgergeld erhalten macht ihr euch Sorgen um einen Wahlsieg von merz ? Oder sieht ihr das ganze ehr besonnen an ?
9 Stimmen
3 Antworten
Es kommt ohnehin, wie es kommt.
(Eines weiß ich aus Erfahrung: Ich habe in jedem Fall die A*schkarte und das ist auch okay so. Verstehe sowieso nicht, warum Rechte auch für mich gelten. Eigentlich sollte es unter Strafe gestellt werden, mich in irgendeiner Form zu unterstützen und Sympathie für mich sollte ohnehin mit einer Strafe belegt sein.)
Dann bekommt das SGB II mal wieder einen neuen Namen?^^ Arbeitsverpflichtungen gab es schon immer. Nur waren diese komplett sinnlos und brachten niemanden in den ersten Arbeitsmarkt.
Auch ein Mindesmass an Sozialität wurde durch das BVerfG eingeführt. Daran ist nichts zu rühren. Diese Standards werden bei jeder Verfassungsbeschwerde wieder hervorgeholt, egal wie der Name des Sozialgeldes ab 2025 wiedermal heisst.
Ich denke Merz will eigentlich die arbeitsfähigen und arbeitsdürftigen Sozialtouristen treffen. Dafür bin ich eindeutig. Kenne genug Fälle davon. Sie müssen hier wirklich arbeiten.
Es macht aber auch keinen 3 Angebote mit Rechtsbehelfsbelehrung und Kürzung je von 30 % zu versenden, wenn man dann 90 % kürzen könnte, wenn der Arbeitsuchende die Arbeitschange vereitelt. Das ist rechtswidrig, weil keiner von 10 % der Leistungen leben könnte. Das widerspräche wieder den Mindestmass des BVerfGs.
Auch Kranke (Fatique, Depression) brauchen nicht zu arbeiten, finde ich.
Dafür müsste man aber endlich mal Alleinerziehende härter rannehmen. Im Umfeld kenne ich seit Jahrzenten nur Halbtagsstellen für diese Aufstockerinnen und deren übergenügende Freizeit ohne Kind (Schule, Hort) mit deren Freunden oder Männern. Wirklich "allein" war da noch keine. Der Welpenschutz auf Kosten aller Einzahler muss endlich aufhören.
Der Kindergarten ist nebenan. Die Frauen arbeiten in der Gastronomie oder im Pflegebereich nur ein paar Meter entfernt.
Nur faule Ausreden. Freizeit der Mütter ist zu viel, aber für das volle Arbeiten reicht es nicht!
Ich habe das lange genug gesehen, erzähle mir hier nichts Falsches! Die haben sich einfach eingerichtet!
Ich bekommen zwar kein Bürgergeld aber will mal aufklären, welche Leute laut Statistiken so im Bürgergeldbezug sind. Um die Märchen von den ganzen faulen BG-Beziehern mal auszuräumen, das dient doch nur dazu, Kürzungen und verfassungwidrige Maßnahmen durchzudrücken.
-Rentner, deren Rente nicht reicht, die müssen aufstocken
-ein großer Anteil sind Alleinerziehende mit Kindern, die wegen fehlender Betreuungsangebote wegen Platz- und Personalmangel keinen Job finden oder nur Teilzeit
-Arbeitnehmer, deren Lohn Gehalt nicht reicht, die müssen aufstocken
-Kranke, die Anträge z.b. Erwerbsminderungsrente zu laufen haben oder bereits beziehen und nicht voll arbeiten können
-Menschen in Maßnahmen
-Ausländer/Flüchtlinge (jeder 2. Bürgergeldbezieher ist Flüchtling)
Wenn man das Flüchtlingsproblem angehen würde (oder schon längst angegangen wäre), hätte man keine leeren Sozialkassen und jetzt dieses Thema gar nicht zum Wahlkampf. Statt also ihre Jobs zu machen, die Herrn und Damen Politiker, wollen sie jetzt lieber die Ärmsten der Gesellschaft bestrafen. Das ist perfide Täter-Opfer-Umkehr.
Dass es nicht genug Betreuungsplätze samt Personal dazu gibt, ist dir wohl nicht klar. Und dass Arbeitgeber lieber Kinderlose einstellen, die weniger Fehlzeiten haben, weil weniger krank sind, ist dir offenbar auch nicht klar.