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Kind will nicht mit auf die Auslandsfahrt?

Mein Kind ist sehr introvertiert und sozial zurückhaltend. Er hat nur einen kleinen Freundeskreis. Wir waren schon beim Doktor, er ist auf ärztliches Anraten dann zu einen sozialen Kompetenzkurs gegangen. Nach Rückmeldung der Sozialarbeiter scheint er zumindest im schulalltag besser zurecht zu kommen und scheint nicht darunter zu leiden.

die letzen Jahre waren anstehende Klassenfahrten ein großes Drama, da er keine Lust darauf hatte. Er braucht abends seine Ruhe und will nicht mit seinen Mitschülern die Freizeit verbringen.

nun steht eine Auslandsfahrt nach England an. Mehrtägige Busfahrt sowie Unterbringung in Gastfamilie. Seine Lust ist wieder bei Null.

nach Informationen der Schule soll sich jeder Schüler darauf „bewerben“. Die Frist ist in wenigen Wochen (Schuljahresanfang) vorüber.

er hat noch nichts geschrieben. Die Lehrerin sagte, wer keine Bewerbung schreibt, kommt nicht mit. Man organisiere dann für die „zurückgebliebenen“ eine Projektwoche.

einer seiner wenigen Freunde will ebenfalls zuhause bleiben und sie wollen nach Möglichkeit in eine Projektgruppe.

mir soll das recht sein, wenn sich mein Kind so besser fühlt.

allerdings gibt es Druck von verschiedenen Seiten. Die englischlehrerin würde es bedauern, da er ein guter Schüler ist. Unsere Schwiegermutter (seine Oma) drängt ihn dazu mitzufahren, sie hat uns schon ihr Geld „aufgenötigt“ weil sie denkt, wir wollen es bloß nicht bezahlen.

Ich bitte um Ratschläge und Meinungen.

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Soziale Inkompetenz loswerden? Hilft eine Form von Therapie?

Hey everyone :)

Ich habe seit einiger Zeit n Problemchen. Also eigentlich n fettes Problem und zwar gehts um socialisen. Ich kann das 0, muss vielleicht auch sagen hab wirklich nur das nötigste gemacht bis jz um durchzukommen, weil ich mich eben wenn immer drücken wollte davor. Hab mich dann auch immer scheisse über mich gefühlt und assi anderen gegenüber, aber waren einfach meine limiting believes, dass ich für immer so eib loser bleiben werde. Aber mir ist jz bewusst, dass sich das ändern muss und ich fähig bin das auch zu können. Aber es muss sich so schnell wie möglich was verändern. Einerseits weil mir die Menschen leid tun in meinem Umfeld die sich meine soziale Inkompetenz gönnen müssen und auch wegen mir, weil ich mich wie in mir selber gefangen fühle.

Mein Ding ist, ich kann eig reden wenn Leute den 1. Move machen. Je nach Thema weiss ich dann manchmal aber auch 0 was sagen und gebe dann halt einsilbige oder weirde Antworten. Oft weiss ich in Gruppen auch nicht wie ich mich einbringen soll und behalte dann oft das was ich sagen wollte für mich. Ich overthinke zudem alles was ich sage, mache oder wie mein Blickkontakt ist. Ganz oft bin ich bzw mein Leben auch einfach zu langweilig um was zu erzählen, hab ich dann was, weiss ich nicht wie ich damit anfangen soll oder wie ich das von meinem Kopf akkurat aus meinem Mund bringe. Und ich habe für smalltalk oder diese akward moments keine gute Floskeln oder diese ungeschriebenen Skripte ready, die dann jeweils iwi jeder sagt. (weil ich nie viel gesocialised habe)

Es ist wirklich sehr belastend, und ich merke, wie es über meine Stimmung von Zufrieden bis hin zu starken Selbstzweifeln, bestimmt. Abhängig davon ob ich ein gutes Gespräch hatte oder nicht (90% der Fälle haben andere das Gespräch gestartet)

Jz weiss ich nicht ob ich an meinem Mindset, Selbstvertrauen/Selbstakzeptanz oder Kommunikationsfähigkeiten zuerst arbeiten soll?

Bzw ist das überhaupt der richtige Weg, und würde da Therapie hilfreich sein oder doch nur ein Coaching?

Vielen Dank auf jeden Fall nur schon fürs lesen von diesem riesen Text. ^^

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