Interpretation – die besten Beiträge

Ist meine Interpretation/ Notizen so richtig?

Halllo,

ich schreibe am Donnerstag eine Klausur. Da müssen wir ein Gedicht analysieren und im zweiten Schritt einen Vergleich mit einem zweiten Gedicht erstellen.

So jetzt habe ich mal als Übung mir ein Gedicht aus der Epoche Romantik ausgesucht. Leider finde ich keine Interpretation oder Analysen zu diesem Gedicht. ich habe noch keine vollständige Analyse geschrieben aber mir einpar Notizen dazu gemacht. Es wäre nett wenn sich einer von euch das durchlesen würde und mir Rückmeldung geben könnte, damit ich eine vollständige Analyse dazu schreiben kann.

Daher wollte ich mal nachfragen, ob einer von euch mir Helfen würde.

Das Gedicht: Lebewohl

Wer sollte fragen: wie's geschah?

Es geht auch Andern eben so.

Ich freute mich, als ich dich sah,

Du warst, als du mich sahst, auch froh.

Der erste Gruß, den ich dir bot,

Macht' uns auf einmal beide reich;

Du wurdest, als ich kam, so rot,

Du wurdest, als ich ging, so bleich.

Nun kam ich auch Tag aus, Tag ein,

Es ging uns beiden durch den Sinn;

Bei Regen und bei Sonnenschein

Schwand bald der Sommer uns dahin.

Wir haben uns die Hand gedrückt,

Um nichts gelacht, um nichts geweint,

Gequält einander und beglückt,

Und haben's redlich auch gemeint.

Dann kam der Herbst, der Winter gar,

Die Schwalbe zog, nach altem Brauch,

Und: lieben? – lieben immerdar?

Es wurde kalt, es fror uns auch.

Ich werde geh'n ins fremde Land,

Du sagst mir höflich: Lebe wohl.

Ich küsse höflich dir die Hand,

Und nun ist alles wie es soll.

Danke im voraus

LG

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Deutsch, Schule, Gedicht, Interpretation, Klausur

Das Feuer und die Ameisen?

"Ich warf ein morsches Holzstück in das Feuer. Ich hatte nicht bemerkt, dass es innen dicht von Ameisen bevölkert war. Als das Holz zu knacken begann, stürzten die Ameisen heraus und liefen verzweifelt umher. Sie liefen das Holz entlang und krümmten sich, wenn die Flamme sie verbrannte. Ich angelte nach dem Holz und rollte es zur Seite. Nun konnten sich viele Ameisen retten. Sie liefen auf den Sand und über die Kiefernnadeln. Doch seltsam: sie liefen nicht vom Feuer fort. Nach eben überstandenem Entsetzen kehrten sie um. Irgendeine Macht zog sie zurück zur verlassenen Heimat ! Zahlreiche unter ihnen liefen wieder auf das brennende Holz, stürzten hin und her und kamen um."

Diese Parabel ist aus Alexander Solschenizyn, Im Interesse der Sache, 1970

Wie soll ich diese Geschichte verstehen? Wir sollen einmal die 1.) Interpretation anhand des Textes machen (also mit Bild und Sachhälfte) und einmal mit dem 2.) Lebenslauf von Solschenizyn übertragen und interpretieren.

Wir haben bisher da es ausführlich sein soll : 1.) - morsch steht für alt und kaputt ; - das Feuer am Anfang steht für Wärme und Geborgenheit ; - "nicht bemerkt" steht für Unachtsamkeit 2.) - ein russischer Schriftsteller und Dramatiker - begann vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs ein Studium der Mathematik und Philosophie in Rostow am Don - 1940, heiratete er die Chemikerin Natalja Alexejewna Reschetowskaja - Ein Jahr später wurde er zum Kriegsdienst eingezogen (hat das was mit dem Gedicht zu tun ?) - In den letzten Kriegsmonaten wurde er überraschend von der militärischen Spionageabwehr verhaftet und in das Moskauer Gefängnis Lubjanka überstellt, weil er, Leninist, in Briefen an einen Freund Kritik an Stalin geübt hatte. - verbrachte in Arbeitslagern des Gulag, zunächst in einem Sonderlager für Wissenschaftler - später verlegt in Lagerkomplex Ekibastus in Kasachstan -> dort arbeitet in Gießerei

Sowohl im Sonderlager zu Beginn seiner Gefangenschaft als auch im späteren Lager Ekibastus erlebte er den ständigen Kampf der Lagerinsassen ums Überleben und durchlebte die ständige Bedrohung durch den Hunger sowie Aufstände und unerfüllbare Arbeitsnormen, die immer wieder auch in seiner Nähe zum Tod der Insassen führten.

  • Solschenizyn an Krebs erkrankt
  • 1953 wurde Solschenizyn aus der Lagerhaft entlassen, allerdings bis ans Lebensende verbannt
  • 1957 wurde Solschenizyn offiziell rehabilitiert, Verbannung wurde aufgehoben
  • sah es als seine Aufgabe, den zum Schweigen Gebrachten seine Stimme zu leihen
  • zog sich oft in abgelegene Hütten abseits der Zivilisation zurück, um ungestört schreiben zu können
  • 1974 aus Sowjetunion ausgewiesen und am selben Tag nach Frankfurt am Main ausgeflogen
  • starb am 3. August 2008 im Alter von 89 Jahren in seinem Moskauer Haus und im Kreis seiner Familie an den Folgen eines Schlaganfalls

Ich denke, das sind die wichtigsten Fakten aus seinem Leben und wir kommen momentan auch nicht weiter.

Danke schon einmal :)

Deutsch, Geschichte, Interpretation

Goethe - Künstlerlied (Epoche: Klassik) Interpretation! Bitte um dringende Hilfe!?

Hey, ich brauche eure Hilfe. Ich schreibe schon bald eine wichtige Deutsch Arbeit und komme mit einem Gedicht nicht weiter. Es geht um das Künstlerlied von Goethe (Gedicht ist weiter unten). Die Aufgabenstellung ist folgende:

  1. Interpretiere das Gedicht (evtl. Auch sprachliche Mittel)

  2. Wie stellt sich Goethe die Arbeit des Künstlers vor? Beschreibe!

  3. Erläutere warum es sich bei diesem Gedicht um ein typisches klassisches handelt!

Ich hoffe ihr könnt mir helfen!!!!!!!! Es ist sehr wichtig!!!!!!!!!!!

Lg

Künstlerlied -Goethe

Zu erfinden, zu beschließen, Bleibe, Künstler, oft allein, Deines Wirkens zu genießen, Eile freudig zum Verein! Dort im Ganzen schau, erfahre Deinen eignen Lebenslauf, Und die Taten mancher Jahre Gehn dir in dem Nachbar auf.

Der Gedanke, das Entwerfen, Die Gestalten, ihr Bezug, Eines wird das andre schärfen, Und am Ende sei's genug! Wohl erfunden, klug ersonnen, Schön gebildet, zart vollbracht, So von jeher hat gewonnen Künstler kunstreich seine Macht.

Wie Natur im Vielgebilde Einen Gott nur offenbart, So im weiten Kunstgefilde Webt ein Sinn der ew'gen Art; Dieses ist der Sinn der Wahrheit, Der sich nur mit Schönem schmückt Und getrost der höchsten Klarheit Hellsten Tags entgegenblickt.

Wie beherzt in Reim und Prose Redner, Dichter sich ergehn, Soll des Lebens heitre Rose Frisch auf Malertafel stehn, Mit Geschwistern reich umgeben, Mit des Herbstes Frucht umlegt, Daß sie von geheimem Leben Offenbaren Sinn erregt.

Tausendfach und schön entfließe Form aus Formen deiner Hand, Und im Menschenbild genieße, Daß ein Gott sich hergewandt. Welch ein Werkzeug ihr gebrauchet, Stellet euch als Brüder dar; Und gesangweis flammt und rauchet Opfersäule vom Altar.

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