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Meine Kollegin macht mich wahnsinnig, was tun?

Ich bin seit 8 Monate in eine neuem Job und bin mit einer Kollegin im Büro. Es ist eine kleine Dienstleistungsfirma (technischen Bereich) und es gibt nur einen Büroraum und daher auch nicht die Option, einer räumlichen Trennung.

Meine Kollegin ist zwar nett aber meistens total anstrengend. Sie beschwert sich über jede Kleinigkeit und erzähl mir ständig irgendwelche total uninteressant Dinge aus ihrem Leben und zwar so ausführlich wie es nur geht. Sie erklärt mir buchstäblichen jeden Gedankengang.

Ein Beispiel: Heute wusste ich nicht was ich mir zum Essen mitnehmen soll. Dann dachte ich ok ein Brot wäre gut, hab ich aber keines zu Hause und im Geschäft XY ist mir zu viel los. Da wollte ich nicht hin fahren, denn da warte ich immer so lange. Scheisse, dann dachte ich ein Müsli wäre gut, aber darauf hatte ich dann doch keine Lust. Hm, richtig blöd was esse ich nun, jetzt habe ich einfach nur einen Riegel mit…So geht das oft ewig weiter.

Außerdem ist sie total negativ und schnell schlechte gelaunt. Wenn ihr Parkplatz morgens schon besetzt ist, obwohl es noch andere freie gibt kann sie sich eine halbe Stunde darüber aufregen. Dinge über die ich mir keine Sekunde den Kopf zerbrechen würde, können ihr schon den Tag versauen. Sie redet ständig um den heißen Brei und kommt von einem Thema zum nächsten und merkt einfach nicht, das das total anstrengend und ablenken ist.

Auch wenn ich nicht viel dazu sage oder extra strikt in meinen PC schaue und weiter arbeite hört sie nicht auf. Sie sagt auch total oft Sachen auf die man dann antworten „muss“. Beispiel: Weißt du was mit gestern passiert ist? Jetzt hab ich aber ein Dilemma.

Das ist total anstrengend und nervig, sie muss gefühlt alles was ihr durch den Kopf geht und jedes kleines Problem was die Arbeit angeht bereden (wobei nur sie redet und ich meistens nicht viel dazu sage). Mittlerweile habe ich schon angefangen sie manchmal einfach zu ignorieren und nicht darauf einzugehen wenn sie wieder so anfängt.

Ich weiß das sie nicht wirklich Freunde hat und meistens nur mit Ihrer Familie oder ihrem Freund Zeit verbringt. Und ich glaube, dass sie dort vielleicht nicht so viel Aufmerksamkeit bekommt und niemandem zum reden hat und deswegen alles mir erzählt. Und das tut mit auch leid für sie, aber ich kann das nicht mehr ertragen.

Ich habe davor jahrelang alleine und in Ruhe gearbeitet und bin das daher vielleicht nicht gewohnt. Ich weiß nicht was ich tun kann oder wie ich mit ihr reden soll, denn sie ist auch total schnell beleidigt wenn man etwas zu ihr sagt. Und natürlich möchte ich nicht, das die Stimmung dann komplett scheiße ist und es den ganzen Tag nur angespannt ist.

Aber das halte ich auf Dauer nicht mehr aus. Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit sowas oder Tipps für mich?

Ich bin übrigens 24 und sie ist 21.

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Wenn ein Mann jede Woche 40 bis 90 Minuten mit einer Freundin telefoniert, die nicht seine Partnerin ist, kann man dann persönliches Interesse unterstellen?

Mein bester Freund und ich telefonieren seit 4 Jahren so gut wie jede Woche mindestens 30 Minuten, überwiegend aber 40 bis 60, manchmal über 90 Minuten.

Wir hatten mal eine Freundschaft plus, allerdings ist er aktuell angeblich in einer neuen Beziehung.

Seit Ende der F+ sind wir eng befreundet, streiten auch öfter mal, vertragen uns wieder und behalten die Telefonate bei.

Er sagt, die Freundschaft ist ihm wichtig, auch wenn wir streiten.

Ein Kumpel von mir sagt, das lange Telefonieren bedeute nichts.

Ich bilde mir die Freundschaft und das menschliche Interesse nur ein.

Würdet Ihr jede Woche so viel Zeit in Telefonate investieren, wenn die Person nur unter ferner Liefen läuft?

Wir sprechen über alles, Job, Familie, Gesundheit, Konflikte, Sorgen, schöne Dinge, Erfolge, Freunde, Hobbies, Freizeit.

Nur das Thema Freundin lässt er seit einigen Wochen aus. Er unternimmt auch extrem viel mit Kumpels (Männerabende, Kneipe, Besuch bei seiner Familie, Abgeln...) wo keine Frauen dabei sind.

Er wohnt 270 km weg, deshalb kann ich nichts verifizieren.

Ich habe das Gefühl, da ist seit Beginn mehr.

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Wie deutet Ihr das Verhalten meines besten Freundes in der Kommunikation mit mir (ist da noch Interesse an der Freundschaft)?

Es geht um meinen besten Freund, der mir alle Dinge seines Lebens anvertraut und mich als Vertraute sieht (zu Beginn war das F+).

Der Status der Freundschaft war zuletzt, dass er in einer festen Beziehung war und diese nach 15 Jahren On/Off zerbrach.

Wir standen 4 Jahre regelmäßig 1-2x pro Woche telefonisch in Kontakt und texteten.

Er ist durch ADHS und narzisstische Züge sehr wechselhaft und auch nicht immer verlässlich, gibt sich aber meist Mühe.

Wenn er extrem im emotionalen Stress ist, zieht er sich zurück und meldet sich dann garnicht, danach kommt er aber auf einen zu und ist wieder der Alte.

Mit emotionalem Stress kann er generell nicht gut umgehen, ebenso macht er sich immer mehr Gedanken um seine narzisstische Art, die ihm zunehmend das Leben und enge Bindungen erschwert.

Nun ist es so, dass nach dem Aus das gemeinsame Haus verkauft werden soll, da er keinen Neuanfang in der unmittelbaren Wohnumgebung der Ex und deren Familie/ Freunde hinbekommt.

Die Gefühle sind weg, die 15 Jahre Erinnerungen, speziell wenn er im gemeinsamen Haus ist, machen ihn ziemlich fertig (Ex ist ausgezogen).

Er hat sich auch mir gegenüber in der Zeit rar gemacht, um mit sich zurecht zu kommen, gleichzeitig aber sehr oft Rat bei mir geholt, auch wegen seiner Psyche.

Parallel hatte er kurzfristig erotische Erleichterung bei einer Online-Domina gesucht und auf einer Fete eine neue Frau kennengelernt, mit der er gerne einen Neuanfang fernab des aktuellen Hauses und der Ex beginnen möchte.

Wir beide hatten schon länger ein gemeinsames Treffen zum Quatschen geplant (nach dem Ende mit der Ex und vor Kennenlernen der Neuen), welches wegen einer langen Dienstreise nicht stattfand.

Vor der Reise hatten wir Streit, da er sich kaum noch meldete und lieber online Ablenkung suchte, vertrugen uns aber, während er weg war.

Er meldete sich nur punktuell und wir vereinbarten ein Telefonat nach der Reise.

Parallel schrieb ihn die Ex an und gab sich traurig, da sie festgestellt hatte, dass er ihre Sachen aus dem Haus zur Seite geräumt hatte. Er musste ihr sagen, dass es Aus ist und Aus bleiben wird, was ihn belastete. Die Ex postet seitdem traurige Fotos auf Insta, unter denen er leidet.

Mit der Neuen hat er besprochen, dass er mich als sehr gute Freundin hat, womit diese einverstanden ist.

Nun kam er aus Asien zurück, fragte mich nach einem Telefonat, was nicht stattfand, da er adhoc 2 Wochen schwieg. Auch zu Weihnachten keine Reaktion.

Ich schrieb ihm darauf, dass ich sein Verhalten (wochenĺanges Schweigen) so nicht mehr hinnehmen möchte und es mir reicht.

Daraufhin bat er um ein Telefonat und hielt sich für dieses 90 Minuten frei und erklärte mir, wie es ihm ging und dass er gerade sein Leben ordnen muss, u.a. den Hausverkauf.

Dass ihm unsere Freundschaft wichtig und ernst sei und er erzählte mir von der Neuen. Ausführlich wolle er das in einem weiteren Telefonat erzählen.

Dieses wurde auch wieder wegen Stress verschoben. Hättet Ihr Verständnis oder den Kaffee auf?

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Wieso werden einige schüchterne, optisch ungepflegte Frauen von (fast) „jedem“ Mann,mit welchen sie sich verstehen bzw. eine Freundschaft anstreben,angebaggert?

Hier ein Beispiel für eine solche Frau,welche nun zum wiederholten Male von nem „Kumpel“ aktiv angebaggert wird:

Stellt euch vor, ihr kennt in Bezug auf soziale Interaktionen eine recht verklemmte studierende Frau,welcher selbst die Worte „Schminke“,„Modebewusstsein“ usw. fremd sind,wodurch diese logischerweise auf den ersten Blick ein relativ „ungepflegtes“ Äusseres besitzt. Angenommen erhält die von mir erwähnte sehr schüchterne Frau innerhalb eines Losverfahrens einen Studienplatz (mit NC) in einer fremden Kleinstadt,in welcher sie zu einer Mitbewohnerin eines Studentenheimes wird sowie ausschließlich alleine,sprich,mit nicht einer einzigen Freundin herumläuft

Kurz nach ihrem Einzug in ihr neues (Studentenwohnheim-)Zimmer entsteht eine Kommunikation zwischen der oben beschriebenen Studentin und einem bereits im 7.Semester studierenden Mann. In diesem Gespräch teilt ihm diese Frau sachlich mit, dass sie (mit ihrem chemischen „Lernfach“) einen ziemlich heftigen Respekt vor seinem Wirtschaftsingenieurwesen-Studienfach habe und somit echt überrascht sei,dass er sich in diesem Bereich so hochgearbeitet habe. Etwa 2 min. später nach der (zuletzt genannten) Aussage von ihr, “wimmelt“ der Ingenieur-Student bzw. Araber sie freundlich ab,wonach die schüchterne Frau ihn dennoch um Hilfe bei ihrer Suche nach einem Impfzentrum z.B. bittet und der Typ ihr einen Austausch von Nummern anbietet,um ihr zunächst ein paar Links zu diesem Thema per WhatsApp zusenden zu können

Nach dem Zuschicken von Links an die Frau beginnen diese beiden Personen immer regelmässiger miteinander zu chatten bzw. 0815-Smalltalks miteinander zu führen,bis sich der Mann um ein Kaffeetrinken mit dieser Erstsemesterin bemüht sowie sie zu einem Spaziergang einlädt. Bei diesem Spaziergang tauschen sich die beiden Studenten über ihre aktuelle Lebenslage u.a. aus. Während die Frau bspw. ganz bewusst ihren eigenen Partner erwähnt, „heult“ sich der Ingenieur-Student über seine depressive Verstimmung aufgrund des Todes seines besten Freundes aus. Um diesen Mann als eine Kumpeline seelisch „unterstützen“ zu können,lässt sich die Frau kurz nach dem gemeinsamen Spaziergang auf ein weiteres Gespräch (über seinen verstorbenen engen Freund) mit ihm ein,in welchem sie zusätzlich mit m.M.n. eher nichtssagenden Floskeln um sich herumwirft, wie z.B. „Wenigstens hast du ja mich“, „Dafür höre ich dir ja nun gerne zu und bin für dich da“

Nach diesen Floskeln sowie einer angenehmen Gesprächspause kommt der Mann plötzlich mit der Frage „Darf ich dich küssen?“ an,wonach sie zu ihm meint,dass solch ein heftiges Herumgeflirte hinter dem Rücken ihres Partners gar nicht ginge… Als Antwort darauf erhält sie von diesem Typen: „Ich könnte zwar aufgrund meines Verhaltens dir gegenüber echt im Erdboden versinken. Jedoch kommst du mir dermaßen lieb,nett und hübsch vor, dass mir sowohl das Küssen als auch Kuscheleien mit DIR nun fehlen. Da ich damit scheinbar nicht gut umgehen kann,würde ich dir eher empfehlen,zu gehen“

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Was tun, wenn es in einer sehr engen Freundschaft, in der man über alles reden kann, immer wegen der selben Sache zum Streit kommt, trotz Gesprächen (ADHS)?

Ich habe eine sehr enge Freundschaft zu einem ADHSler.

Wir sind schon mehrere Jahre befreundet die Freundschaft ist gewachsen und er öffnet sich immer mehr, vertraut mir intimste Probleme an und sucht in mir auch Halt, den ich gerne gebe.

Wir tauschen uns regelmäßig aus und mögen uns beide sehr. Auch ist uns beiden diese Freundschaft sehr wichtig, was wir uns auch gegenseitig sagen.

Er hat allerdings trotz dieser Nähe immer wieder Phasen, wo er unzuverlässig ist, mich warten lässt, aber andere Leute priorisiert. Wir haben uns z.B. wegen Job und Corona schon mehrere Monate nicht sehen können. 2 geplante Treffen wurden wegen seines Jobs abgesagt.

Ich bat darum, dass er sich mal die anderen Wochenenden nach einem Ersatztermin ansieht, diese waren wegen Familienbesuchen und Geburtstagen aber voll.

Später erfahre ich dann, dass der Familienbesuch ausgefallen ist und er stattdessen mit einem Kumpel saufen war.

Als er mir das erzählte, war ich sauer. Ich warte seit Monaten auf das Treffen, 2x wurd abgesagt, aber wenn dann doch die Möglichkeit da gewesen wäre, trifft er sich mit Leuten, die er mehrmals die Woche sieht.

Ich sagte ihm auch, dass ich über das fehlende Engagement enttäuscht und angespannt bin.

Er sagte, er macht es wieder gut und es tut sich aber nichts. Das 2. Treffen wurde wegen einer Dienstreise abgesagt, da er erst Montag fliegen musste, fragte ich, ob wir uns Samstag oder Sonntag sehen.

Er ssgte, das ginge nicht, da er schon Montag fliegt. Später schrieb er mir dann vom Flughafen und es stellte sich heraus, dass er erst einen Tag später flog.

Andererseits betont er immer, ich sei seine beste Freundin, er vertraue mir voll und die Freundschaft sei ihm verdammt wichtig.

Wenn wir streiten, könne er vot lauter Denken nicht mehr schlafen und sei dankbar, wenn wir uns wieder ausgesprochen haben.

Doch spätestens nach 1 Monat geht es wieder los, dass er mich irgendwie niedrig priorisiert und dann schockiert ist, wenn ich ihn darauf anspreche.

Wir kommen irgendwie aus dieser Schleife nicht heraus.

Er will sich bessern und schafft es nicht und ich will mich weniger darüber ärgern und schaffe es nicht, wenn ich wieder sehe, alles Andere war wichtiger.

Er ist sehr verpeilt durch sein ADHS. Mit seiner Freundin war es ähnlich und sie haben nach 15 Jahren Schluss gemacht, da er ihr gegenüber ähnlich war.

Ihm tut es total weh, weil er die Kritik als Abwertung seiner Person ansieht und igelt sich dann ein.

Es kann aber auch nicht sein, dass man ihm immer hinterher rennen und zurück stecken muss.

Er ist ein total lieber Kerl und sagt, er hat mich auch total gern.

Wie kann man dieses Dilemma lösen?

Gespräche Auge in Auge würden was bringen, nur kommt es nicht dazu, da er die Termine nicht hinbekommt.

Und beim Texten, auch teils am Telefon wird vieles anders interpretiert. Wir streiten immer öfter, wie auch in seiner Beziehung.

Was tun? Er ist gerade bis Ende Dezember im Ausland.

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Ist Vertrauen ein guter "Tausch" für die Inanspruchnahme ständiger Freundschaftsdienste?

Die Frage ist bewusst provokant gestellt, da man natürlich weder Freundschaft gegen etwas eintauscht, noch Vertrauen tauscht.

Die Frage lässt aber nur eine begrenzte Anzahl Zeichen zu und ich wollte sie so deutlich wie möglich formulieren.

Angenommen, 2 Menschen sind seit Jahren befreundet.

Person 1 ist der Geber, unterstützt den Anderen sehr oft emotional, ist immer für diese Person da, hört zu, baut sie auf und gibt ihr das Gefühl, ein wertvoller Mensch zu sein.

Person 2 ist der Nehmer, nimmt die geschilderte Unterstützung dankbar an, sieht sich aber meistens (90%) außerstande, dem Anderen emotional etwas zurück zu geben.

Wenn das Geben und Nehmen extrem in Schieflage gerät, thematisiert Person 1 bei Person 2, dass sich das Alles gerne etwas mehr die Waage halten könnte und Person 2 auch mal Person 1 etwas rüber bringen könnte.

Person 2 argumentiert darauf, dass sich ihrer Meinung nach diese Freundschaft die Waage hält, da Person 2 folgendes in die Waagschale wirft:

-Zeit für Telefonate und sporadische Treffen (bei denen dann auch wieder die Belange von Person 2 viel im Mittelpunkt stehen)

-das absolute Vertrauen, das Person 2 in Person 1 hat. Das Sich-Öffnen, selbst bei den krassesten Gedanken, also einen extrem größen Einblick ins Seelenleben (was aber auch wieder die Unterstützung von Person 2 bei der Aufarbeitung nach sich zieht)

Ist das Eurer Meinung nach ausgeglichen oder nicht?

Außerdem bitte ich darum, Stellung dazu zu beziehen, dass

-Person 1 sich mehr Emotionales wünscht (Empathie, Interesse, Vorschläge zu gemeinsamen Aktivitäten, Zeit...) und das kommuniziert.

-Person 2 das tiefe Vertrauen als "Gegenleistung" (bitte nicht wörtlich nehmen und auf dem Begriff herum hacken, danke) als einigermaßen "genug" ansieht.

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Jemand wurde vom Partner verlassen, trauert und fragt, wie das passieren konnte-ihr wisst, dass derjenige den Partner schlecht behandelt hat- sagt ihr es ihm?

Mein bester Freund wurde von seiner Freundin verlassen und leidet nun wie ein Hund, macht sich Hoffnungen auf eine eventuelle Wiedervereinigung.

Ich weiß relativ genau, warum die Partnerin gegangen ist.

Er ist ihr x mal fremdgegangen, hat sie klein gemacht, nicht gewertschätzt und oft nieder gemacht, hatte selten Zeit für sie usw.

Er möchte sich bei mir aussprechen und scheint sehr perplex über die Trennung zu sein, obwohl er etliches dazu beigetragen hat und selbst schon über eine Trennung unzählige Male nachgedacht hat.

Nun eine heikle Frage:

Er hat einige Verhaltensweisen, die sehr toxisch und egozentrisch sind, lässt negativen Gefühlen teils freien Lauf, ist aber extrem fertig, wenn man ihn mal kritisiert.

Ich bin seine einzige Vertrauensperson, der er sehr vertraut und alles erzählt.

Ich bin mir relativ sicher, dass er ähnliche Fehler wiederholen wird, da er sich selbst und seine Aktionen, und was sie beim Gegenüber auslösen, überhaupt nicht einschätzen kann.

Er ist immer total platt und entsetzt wenn man ihm sagt, dass es so nicht geht und man "bis hierher und nicht weiter" sagt.

Er ist eigentlich sehr sensibel und hat wenig Selbstwertgefühl, bekommt aber teils gar nicht mit, wie er andere da manchmal von sich weg treibt.

Er entschuldigt das dann teils mit den schlimmen Sachen, die ihm passiert sind.

Dennoch finde ich, geht es nicht, immer nur auf sein Befinden zu achten und selbst zurückzustecken.

Meine Frage: er leidet gerade unter der Trennung und möchte sich aussprechen.

Würdet Ihr aussprechen, welchen großen Anteil er selbst zur Trennung beigetragen hat oder ist das unpassend?

Ich tröste ungern ausschließlich unreflektiert, sondern zeige lieber dem Anderen auch Fehler auf, damit er eine Chance hat, sein Verhalten zu reflektieren und an sich zu arbeiten.

Es könnte in der aktuellen Trauer aber schräg ankommen.

Was tun? Trösten, ach Du Armer... oder sagen, es tut mir Leid, aber es gab da schon so einiges in Deinen Erzählungen, die darauf hinwiesen, dass Du sie auch sehr oft verletzt hast.

Ehrlichkeit oder Klappe halten?

Er will von mir sonst immer eine ehrliche Meinung hören. Es geht mir hier um seine Egozentrik bei Konflikten. Er hatte die schweren Erlebnisse im Leben und alle müssen deshalb alles erdulden.

Sofort ehrliche klare Worte, damit er sich ändern kann 47%
Sofort ehrliche, aber sehr vorsichtige, wohldosierte Worte 32%
Erst später vorsichtige Worte 11%
Gar nicht mit ihm darüber reden 11%
Trösten, bei Kritik lieber die Klappe halten. 0%
Erst später ehrliche klare Worte 0%
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