Glaube – die besten Beiträge

Selbstbefriedigung als Todsünde?

Ich bin eigentlich immer recht unbefangen mit dem Thema umgegangen. Nun habe ich durch das Studium allerdings erfahren, dass Selbstbefriedigung in der Kirche als Todsünde angesehen wird. Und wer im Zustand der Todsünde stirbt, kommt, so die Kirche, in die Hölle.

Und laut Kirche bringt es da auch nichts, wenn ich sonst fromm bin, weil wer im Zustand der Todsünde ist, kann von sich alleine aus nichts gut machen. Das funktioniert nur über Beichte und tiefe Reue.

Nur bisher hab ich mich wahrscheinlich schon seit zehn Jahren befriedigt, ohne irgendwas bereut zu haben. Und ich hätte eigentlich nicht gedacht, dass es so schlimm ist.

Ich habe jetzt seit 4 Stunden sämtliche Texte und Dokumente durchforstet, aber es gibt keinerlei Hinweis darauf, dass die Kirche da irgendein Auge zudrücken würde. Ich hab nicht einen einzigen Theologen gefunden, der da relativiert. Im Gegenteil: Seitdem die Wissenschaft weiß, dass Masturbation keine Krankheit ist, gilt sie als noch schlimmer, weil sie ja freiwillig ist.

Auch wenn die Kirche in Bezug auf Homosexualität in letzter Zeit toleranter geworden ist, ist die Kirche beim Thema Selbstbefriedigung immer noch ganz deutlich.

Nun könnte ich das ganze ja ignorieren. Aber ich gehe doch gerne in die Kirche und möchte auch Pastoralreferent werden. Aber das lässt sich wohl nicht miteinander verbinden.

Wisst ihr da etwas anderes von Seelsorgern / Theologen?

Religion, Kirche, Menschen, Selbstbefriedigung, Sex, Christentum, Sexualität, Gesellschaft, Glaube, Theologie

Was ist eurer Meinung nach der Unterschied zwischen New Age und wahrer Spiritualität?

Ich war jetzt lange in der New Age"Szene" und meiner Meinung nach sind wesentliche Unterschiede, dass New Age einem das Gefühl gibt, nicht spirituell genug zu sein, wenn man sich nicht in allen möglichen okkulten und esoterischen Gebieten auskennt, sei es Schamanismus, Astrologie, Kartenleserei, Kristalle, Chakren etc.

Also ich habe jetzt nichts gegen all diese Dinge, aber es ist schon sehr aufs Ego bezogen, die "Spiritualität" eines Menschen daran abzulesen, wie viele Kristalle er besitzt, wie gut er die Tarot Karten deuten kann, ob er sich rein pflanzliche und roh ernährt, und wie gut er sich mit Astrologie auskennt.

Meiner Meinung nach ist wahre Spiritualität einfach die Erkenntnis, dass man selbst Eins mit allem und eins mit der Unendlichkeit ist. Alles ist unendliche Energie und Energie ist ewig da und wechselt nur die Form, so wie wir. Wir sind ewiges Bewusstsein und das Leben ist ein menschliche Erfahrung.

Und ganz gleich was man tut und wie man sich verhält, welche Entscheidungen man fällt, welche Interessen man hat, man ist und bleibt spirituell, weil man selber feinstofflich vom Grundwesen ist, verkörpert in der materiellen Welt, für eine gewisse Zeit, für eine gewisse Erfahrung.

Was ist für euch der Unterschied zwischen New Age und wahrer Spiritualität ?

Liebe, Religion, Jesus, Energie, Spiritualität, Esoterik, Psychologie, Glaube, Gott, new age, Philosophie und Gesellschaft

Meistgelesene Beiträge zum Thema Glaube