Kann mir jemand den Text bitte erklären?
4 Antworten
Hab das nicht ganz gelesen aber finde das überhaupt nicht schwer zu verstehen. Also am Anfang mit dem Solidarität Gedanken für die Menschheit die durch Adam und später durch Abraham deutlich wird.
Stell bitte Konkrete Fragen. Ansonsten erarbeite dir den Text. Der ist ja nicht schwer geschrieben. Keine Fremdworte und keine Verschachtelten Sätze.
Ja okay meine frage lauter warum das Kreuz für die Bischhofskonferenz ,,ein Zeichen der Hoffnung‘‘ (Z.39) ist
Weil Jesus an einem Kreuz hingerichtet wurde. Dem glauben der Christen nach hat er mit seinem Tod die Sünde (Schuld) der Menschen bei Gott gesühnt (bezahlt). Deshalb ist das Kreuz das Symbol für viele der Hoffnung. Die Hoffnung auf den Himmel weil ja ihre Schuld an diesem Kreuz bezahlt worden ist. Dieser Stellvertretene Tod wird auf deinem Arbeitsblatt als Solidarisch bezeichnet.
Um den Text besser zu verstehen, empfehle ich Dir Jesaja 52, ab Vers 13 und Jesaja 53 ganz zu lesen. So viel ist das nicht, aber es könnte Dir die Augen öffnen.
Der Prophet Jesaja lebte im 7. Jahrhundert vor Christus. Er verkündete Gottes Vorhersage auf den "Knecht Gottes", den erwarteten Messias, und beschreibt seine ihm von Gott zugewiesene Aufgabe. Er wird deshalb auch als der "Arm des HERRN" bezeichnet.
Jesus erfüllt all diese Prophezeihungen.
Im Text tauchen dann die Worte auf: "... wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird;" Hier wird ein Parallele deutlich: Als die Israeliten sich mit Gottes Hilfe aus der ägyptischen Sklaverei befreien konnten, spielte das Blut geopferter Lämmer eine entscheidende Rolle. Im Gedenken an diese Befreiung feierten und feiern die Juden jedes Jahr das Opferfest Passah (oder Pessach).
Es ist kein Zufall, dass Jesus am Opferfest in Jerusalem zum Tode verurteilt wurde und sein Blut vergossen wurde.
Jesus, der Messias (Christus) Gottes, wird im Neuen Testament als "Lamm Gottes" bezeichnet - und zwar von Johannes, dem Täufer (siehe Johannes 1, Vers 20): "Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!" (Luther), in einer anderen Übersetzung: "Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt!" (Menge).
So, wie das Blut der Opferlämmer die Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei bewirkte, so befreit das Blut des Messias alle Menschen, die an ihn glauben, von ihrer Schuld.
Wichtig ist, dass Jesaja nicht sagt, dass alle von ihrer Schuld befreit werden, sondern er sagt viele werden gerettet!
Wie wir zu diesen "Vielen" gehören können, die gerettet werden, erfahren wir von Jesus selbst. Er sagt von sich: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich."
Der Text setzt sich mit der Frage auseinander, wie es sein kann, dass ein allmächtiger Gott einen bestialischen Tod sterben kann – schwer zu verstehen, in einem Umfeld als man göttliches Erscheinen eher als triumphalen Aufmarsch erwartete, und nicht als hilflose Kind in der Krippe an Weihnachten oder eben Marter und Tod am Karfreitag. Welchen Sinn kann so etwas machen? Es gibt viele Interpretationen dazu. Eine besagt eben, dass Gott in Jesus Christus diese Strafe stellvertretend für alle unseren menschlichen Sünden auf sich genommen hätten, und sie damit gesühnt wären. Ich komme dann allerdings bei dieser Interpretation logisch nicht mehr mit, wieso Sünden (wie auch immer man die definiert) dann noch schlimm sein sollen, wenn sie sowieso schon in dieses Sühneopfer Christi eingepreist wären.
Mir gefällt eine andere (dabei nicht einmal unbedingt widersprechende) These besser: In dem Gott Mensch geworden ist, hat er sich nicht nur auf Augenhöhe zu uns herab begeben, sondern uns gleichzeitig zu ihm heraufgehoben: Wir haben genau die selben Gaben, wie das kleine Jesukind in der Krippe – Liebe, Mut, Mitgefühl –, und wir können die Welt damit mindestens ein klein bisschen besser, „göttlicher“ machen. Für unsere Mitmenschen, aber auch für uns selbst.
Der Sinn dieses, pardon, Wortgeklingels ist im Schlussatz zusammengefasst: Das Kreuz, also die Religion, noch genauer: die katholische Religion, ist stärker als alles andere.
Gruß, earnest
Wärst du so lieb und kannst alles lesen ne mir erklären. Ist dringend bitte