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Verwandter ist tumorkrank, ich bin nicht traurig

Ein naher Verwandter hat einen Tumor, die Prognose ist aktuell ungewiss.

Leider habe ich an ihn viele sehr negative Erinnerungen, die sich durch fast alle Kontakte mit ihm ziehen. Gut und Böse liegen sehr eng beieinander. Die Person hat gute Seiten und es gab schöne Momente, aber oft hatte ich große Angst vor der Person, litt unter körperlicher Gewalt, unter Aggressionen, Zorn, Frust, willkürlichen Wut- und Gewaltausbrüchen, ständigen Bestrafungen schon als Kind. Als Erwachsener behandelte die Person mich bisher oft wie einen Spielball. Die letzten Jahre waren besser, körperliche Gewalt gab es seit 2019 nicht mehr aktiv, aber Ende 2023 wieder einen extremen Wutausbruch, der gegen mich ging und mir Angst machte. Auch mit um die 30 habe ich bis zuletzt oft Angst gehabt und mied den Kontakt.

Ich weiß nicht, was ich denken, fühlen oder "machen" soll. Mein Gefühl sagt mir, ich müsste bedrückt, traurig und ängstlich sein, aber das kann ich nicht sein. Ich bin trotz meiner Familie sehr lebensfroh, offen und gelte als humorvoll und lustig.

Ich habe das Gefühl, jetzt nicht mehr so "sein zu dürfen", weil man es von mir sicher erwartet, dass ich geknickt und traurig bin. Aber das bin ich nicht.

Mich betrifft diese Sache nicht, ich habe mein eigenes Leben aufgebaut, aber ich mache mir Gedanken, ob ich nicht traurig sein sollte bei einem engen Verwandten. Ich kann es aber nicht sein, ich muss auch an mich denken und hatte von meiner Familie nicht viel Schönes, im Gegenteil, ich habe viel Gewalt erfahren.

Ich wollte von euch wissen, ob meine Gefühle "okay" sind oder ob ich mir was vorwerfen lassen müsste.

Ich weiß, es ist ein sensibles Thema, ich will keinen vor den Kopf stoßen, bitte einfach um einen Rat.

Familie, Angst, Gefühle, Trauer, Krankheit, Gewalt, Psychologie, Psyche, Tumor, tumorerkrankung

Was soll ich tun?

Hallo, Ich habe einen älteren Bruder, der mir alles mögliche verbietet, wie ich darf keine freund haben, ich darf mich nicht anziehen wie ich will, ich darf mit einigen meiner Freundinnen nichts zutun haben, ich darf nicht auf Partys und ich darf auch nicht in die Innenstadt oder so. Leider ist das schwer für mich, weil alle meine Freundinnen es dürfen nur ich nicht. Wenn ich irgendwas von diesen Sachen mache, fängt er direkt an mich zu bedrohen, dass er mich schlagen wird oder auch umbringen wird. Das Problem ist, dass ich ihm das alles glaube und er würde es auch machen. Ich habe keine strengen Eltern, jedoch versucht mein Bruder eine Vaterrolle einzunehmen, obwohl mein Vater mit uns lebt und mir viele Sachen erlaubt, versucht er mich immer zu bedrohen und schlägt mich auch manchmal. Ich habe 3 kleinere Brüder, die er manchmal misshandelt wenn sie ihm kein Respekt erweisen oder nicht das machen was er will. Mein Bruder ist einer, der selber sehr viel Kake baut und es ihn nicht interessiert, ob er da eine Anzeige bekommt oder ob er da was macht. Außerdem droht er mir, dass wen jemand etwas sagt, was ich gemacht hab womit er nicht einverstanden war schlägt er mich tot.

Ich weiß nicht, was ich machen soll und ob ich ihn anzeigen sollte, falls er es nochmal macht, oder ob ich abhauen sollte. Ich will das beides meinen Eltern und meinen kleineren Geschwistern nicht antun aber ich möchte auch glücklich sein und ein Teenagerleben, leben aber mit ihm geht das nicht. Also was soll ich tun?

ich bin 15 und werde bald 16

mein Bruder ist 19

ich bitte nur um ernst gemeinte antworten danke🙏

Angst, Gewalt, Bruder, Psyche

Denkt ihr, mein Vater hasst mich, oder bin ich einfach im Unrecht?

Hallo zusammen, ich bin 18 Jahre alt, weiblich und möchte eure Meinungen hören.

Mein Vater ist Borderliner und hatte eine sehr schwierige Kindheit. Meine Mutter ist bipolar. Sie leben zwar zusammen, sind aber nicht verheiratet und haben eine sehr schlechte Beziehung. Es gab viele Konflikte zwischen den beiden, sodass sie sich kaum ausstehen können.

Als ich 14 war, war ich wegen der Situation zu Hause sehr depressiv, aber ich habe trotzdem normal meinen Alltag bewältigt, bin zur Schule gegangen und habe mich nie beschwert. Trotzdem hat mein Vater damals gesagt, ich würde mich "in meinem Leid sonnen". Das hat sehr wehgetan.

Über die Jahre habe ich versucht, an mir selbst zu arbeiten, ohne viel Unterstützung. Momentan habe ich Schlafprobleme, schlafe oft kaum, aber ich gehe zum Arzt, achte auf meine Ernährung und übe Achtsamkeit. Meine Eltern wissen das, aber es interessiert sie kaum. Besonders mein Vater fragt nie nach meinem Wohlbefinden.

Heute blieb ich wegen Schlafmangels zu Hause. Mein Vater hat mich dann konfrontiert und gesagt, ich sei selbst schuld an meinen Problemen, und dass es ihm nicht leid tut. Ich habe gar nichts von ihm erwartet – nur, dass er mich nicht anmotzt. Trotzdem war ihm das egal, und er meinte, er hätte selbst Probleme und schon lange gesagt, dass ich etwas ändern soll.

Ich habe sogar Dinge unternommen, um ihn zu unterstützen: Vor etwa 1,5 Jahren war er wegen der Probleme mit meiner Mutter sehr suizidal. Ich bin damals ins Gym gegangen, weil er fitter werden wollte, und ich wollte ihn motivieren. Es war aber nicht das Richtige für mich, weil ich mich dort sehr unwohl fühlte. Stattdessen habe ich zu Hause trainiert. Trotzdem tut er so, als hätte ich nie etwas unternommen.

Er sagt oft, wie schlimm alles für ihn ist, und wenn ich mal sage, dass mir die Situation zu Hause nicht guttut, streitet er das ab. Doch wenn es ihm schlecht geht, bestätigt er plötzlich genau das, was ich vorher gesagt habe.

Heute habe ich mich zurückgezogen, weil ich keine Kraft zum Streiten hatte. Aber die Gedanken lassen mich nicht los: Hasst mein Vater mich?

Er zeigt kaum Interesse an meinem Wohlergehen, und oft geht es in Gesprächen nur um ihn. Er lässt niemanden ausreden, dreht die Themen zu seinen Problemen, beleidigt uns sofort, wenn etwas nicht nach seinem Willen läuft. Das geht nicht nur mir, sondern auch meinen jüngeren Schwestern so. Trotzdem habe ich das Gefühl, er mag sie mehr als mich, weil sie ihm weniger widersprechen und immer die Schuld bei sich suchen, genau wie ich als ich jünger war.

Mit meiner Mutter ist es auch schwer, aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass sie mich liebt – sie fragt oft von selbst nach mir und zeigt Interesse.

Ich bin verwirrt. Liegt das Problem bei mir? Hat er vielleicht einfach keine andere Art, seine Gefühle zu zeigen? Oder hasst er mich

Ich hätte nich viel mehr zu erzählen, aber das würde viel zu lange dauern.

Beziehung, Vater, Eltern, Gewalt, Psychologie, Familienprobleme, Psyche, Streit

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