Gespräch – die besten Beiträge

Findet ihr man sollte sich auf Gespräche mit AfD-Wählern einlassen?

Findet ihr es ist sinnvoll mit AfD-Wählern (oder sogar Mitgliedern) politischen Diskurs zu führen? Es geht nicht darum Sympathien zu hegen oder Hass zu äußern, sondern wirklich ein konstruktives, respektvolles Gespräch zu führen, bei dem sich beide Seiten gegenseitig anhören und mit Argumenten arbeiten. (Die anzunehmende Grundvoraussetzung ist also das der AfD-Wähler sich ebenfalls auf das Gespräch einlassen würde ohne zu hetzen.)

Glaubt ihr man kann mit einem Gespräch irgendwas bewirken? Oder findet ihr, dass es besser ist AfD-Wähler komplett isoliert zu lassen und ihrer Meinung keine Beachtung zu lassen.

Meine These: mit 20% Umfragewerten für die AfD, handelt es sich bei dieser politischen Ausrichtung längst um keine Minderheit mehr. Ich bezweifle, dass jeder fünfte in diesem Land rechtsradikal ist. Viel eher wird die AfD viele Protestwähler und Konservative für sich gewonnen haben (ein rechtsradikaler Teil besteht mit Sicherheit auch, aber eben nicht ausschließlich). Dementsprechend finde ich den politischen Diskurs mit dieser Bevölkerungsgruppe umso wichtiger. Wenn überhaupt, so führt zunehmende Isolation und Distanzierung zu einer noch größeren Polarisierung, mehr Extremismus in beide Richtungen und ein noch größeres Wachstum der AfD.

Wie seht ihr das?

Auf respektvolles Gespräch mit AfD-Wählern einlassen (Diskurs) 67%
Bin selbst AfD-Wähler und bin offen für politischen Diskurs 23%
Aktiv nach Gespräch mit AfD-Wählern suchen (Überzeugen) 5%
Aufkeinenfall mit AfD-Wählern sprechen (Isolation) 3%
Alle Menschen tolerieren, aber politische Gespräche meiden 2%
AfD-Wähler konfrontieren, aber nicht anhören (Protest) 0%
Bin selbst AfD-Wähler und isoliere mich von Andersdenkenden 0%
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Zweifel an der Intelligenz meines Freundes?

Hey, ich (weiblich) bin jetzt seit ein paar Monaten mit meinem Freund zusammen. Er ist in der 12. Klasse und recht gut in der Schule, da er sehr ambitioniert ist und viel lernt. Leider habe ich manchmal das Gefühl, dass er sich außerhalb der Schule kaum mit Themen oder im Leben auskennt.

Wir haben schon Gespräche geführt, wo ich wirklich stutzig wurde. Er zieht manchmal total seltsame Schlüsse, wobei er immer mit seiner Logik vorgeht, die aber absolut keinen Sinn macht. Er verallgemeinert dabei sehr extrem, das ist für mich schwer aushaltbar und ich frage mich manchmal, wie man nur auf sowas kommen kann.

Ich habe außerdem bei ihm mal angesprochen, dass ich das Gefühle habe, dass ich in meinem Alter schon sehr gefestigte Wertvorstellungen/Meinungen habe, während er sehr unsicher ist. Seine Antwort darauf war, dass man ,,heutzutage" (als hätte er schon so viel erlebt) nicht mehr alles glauben kann und er deswegen vorsichtig ist. Gleichzeitig glaubt er aber irgendeinen Kram, den er mal aufgeschnappt hat, zb man würde eine Glatze kriegen wenn man zu oft Mützen trägt. Er hat das sogar begründen wollen damit, dass ein Bekannter von ihm jetzt eine Glatze hat und früher gerne Caps getragen hat. Er war außerdem mal der Meinung, ,,heutzutage" würden Bäcker dafür sorgen, dass Brot schneller schlecht wird, da sein Brot nach ein paar Tagen schimmelt. Er wollte mir auch mal erklären, dass das Wasser, was ausversehen in die Schüssel mit Schokolade gekommen ist, Kondenswasser war (als wir Schokofondue gemacht haben). Als ich dann die Schokolade umgerührt habe, war er total überrascht dass es klumpig wurde.

Ich weiß nicht was ich machen soll, er ist total lieb und nett zu mir, aber reicht das auf Dauer aus? Ich weiß es nicht. Dabei bin ich sogar fast zwei Jahre jünger als er und habe trotzdem das Gefühl, dass ich meinen Verstand besser einsetze.

Ich wäre froh über Ratschläge, danke.

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