Geld – die besten Beiträge

Warum gibt es für Nachtschichtarbeiter keine besondere Anerkennung – zum Beispiel in Form eines früheren Renteneintritts?

Moin aus Bayern – direkt aus der Nachtschicht in einem DAX-Konzern.

Ich mache gerade eine Nachtschicht in einem global agierenden DAX-Unternehmen – und bin dabei für den gesamten Ablauf in meiner Schicht verantwortlich. Mein Beitrag ist so essenziell, dass ohne meine Arbeit buchstäblich alles stillstehen würde.

Ja, ich bekomme einen steuerfreien Nachtschichtzuschlag – aber ganz ehrlich: Das ist nicht genug. Dieser Zuschlag gilt nur für diese eine Schicht, aber was ist mit den langfristigen Folgen? Man vergisst gerne, dass Nachtschichtarbeiter nachweislich eine geringere Lebenserwartung haben. Wir zahlen mit unserer Gesundheit – und trotzdem gibt es keinerlei strukturelle Anerkennung.

Warum gibt es in Deutschland keine Möglichkeit für einen früheren Renteneintritt für langjährige Nachtschichtarbeiter?

In Österreich ist das längst gesetzlich geregelt – dort können Nachtschichtler früher in Rente gehen. Und wir? Wir sind eine der größten Volkswirtschaften der Welt – aber in diesem Punkt hinken wir hinterher.

Es ist 4:50 Uhr morgens. Ich habe seit Stunden durchgearbeitet – und komme jetzt erst dazu, einen Kaffee zu trinken und über meine Zukunft nachzudenken. Und dann frage ich mich ernsthaft:

Was muss passieren, damit sich etwas ändert?

Sollten wir eine Petition starten? Oder direkt einen Brief ans Arbeitsministerium oder den Bundeskanzler schreiben?

Und an alle, die jetzt wieder mit diesem „Du musst ja keine Nachtschicht machen“-Kommentar kommen: Doch – irgendjemand muss es tun. Wenn ich es nicht mache, macht es jemand anders. Es ist also keine Lösung, das Problem zu ignorieren – sondern endlich Zeit, Gerechtigkeit für Nachtarbeiter einzufordern.

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Was sollte man Menschen sagen, die ständig neidisch auf andere sind?

In unserer Gesellschaft gibt es leider viel zu viele Neider. Wir leben in einer Neidgesellschaft, in der man anderen weder Erfolge noch schöne Dinge gönnt – weder ein schönes Auto, noch einen tollen Urlaub oder ein hohes Einkommen.

Ich spreche aus eigener Erfahrung: Ich bin ein disziplinierter, arbeitswilliger Mensch, investiere klug und habe mir durch Ehrgeiz und Ausdauer einen gewissen Bildungsgrad, Wohlstand und gesellschaftlichen Status aufgebaut. Doch anstatt das zu respektieren, reagieren viele mit Neid – sie führen regelrechte Schmutzkampagnen, versuchen Leistungen schlechtzureden oder Ideen als Unsinn darzustellen. Der Zweck dahinter ist oft klar: Die Motivation brechen, die Willenskraft sabotieren und verhindern, dass man noch weiterkommt.

Solche Reaktionen finde ich nicht nur traurig, sondern auch unmenschlich. Wer anderen etwas gönnt, kann sie als Vorbilder nehmen und selbst etwas erreichen – mit der gleichen Energie, die manche lieber in Neid investieren.

Was meint ihr – wie geht man am besten mit Neidern um? Sollte man sie ignorieren, konfrontieren oder ihnen zeigen, dass sie einen nicht aufhalten können?

Oder sollten wir Neid als psychische Störung einstufen und ernsthaft darüber nachdenken, ob pathologischer Neid nicht von Psychologen – oder in Extremfällen sogar in psychiatrischer Behandlung – therapiert werden sollte?

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Bürgergeld-Empfängerin macht es Arbeitsamt schwer?

| Foto: Tagesschau

Guten Abend, liebe GF-Community.

Kommunikationsprobleme zwischen Jobcentern und Leistungsempfängern sorgen immer wieder für Diskussionen. Ein Fall aus Mannheim zeigt es besonders drastisch.

Die RTL2-Sozial-Doku „Hartz und herzlich“ gewährt täglich Einblicke in das Leben von Menschen in sozialen Brennpunkten. Viele Protagonisten sind auf staatliche Unterstützung angewiesen und müssen regelmäßig mit Behörden kommunizieren. Doch nicht immer läuft diese Kommunikation reibungslos ab. Manchmal liegt das an bürokratischen Hürden, manchmal an technischen Problemen – und manchmal an ganz bewussten Entscheidungen der Betroffenen, wie ein aktueller Fall aus den Mannheimer Benz-Baracken zeigt.

Bürgergeld-Empfängerin Beate aus Mannheim verzichtet seit zwei Jahren bewusst auf eine SIM-Karte in ihrem Handy. „Eigentlich will meine Ruhe“, begründet sie ihre Entscheidung in der RTL2-Sendung. Das Jobcenter kann sie dadurch telefonisch nicht erreichen – ein Umstand, den sie bewusst in Kauf nimmt. „Die, die mich erreichen, wissen, wie sie mich erreichen können“, erklärt die Mannheimerin weiter. Neben dem Wunsch nach Ungestörtheit führt sie auch finanzielle Gründe an: 15 Euro monatliche Handykosten seien ihr zu teuer. Dieser Bürgergeld-Empfänger verzichtet bewusst auf Arbeit – aber nicht weil er Faul ist.

Bewusste Strategie von Bürgergeld-Empfängerin sorgt für heftige Kritik

Beates offene Art, über ihre Entscheidung zu sprechen, macht deutlich, dass sie sich keiner Schuld bewusst ist. „Ich sehe da jetzt kein Problem, dass ich nicht erreichbar bin. Es gibt immer Mittel und Wege“, so ihre pragmatische Sichtweise. Alternative Kommunikationswege mit den Behörden sieht sie gelassen – das Jobcenter muss nun auf Briefe oder persönliche Termine ausweichen. Für sie ist die fehlende SIM-Karte kein Problem, sondern eine bewusste Lösung für mehr Lebensqualität und weniger behördliche Störungen.

Ganz reibungslos läuft das allerdings nicht. In der entsprechenden Folge von „Hartz und herzlich“ wird anschließend gezeigt, dass Beate einen Termin im Jobcenter wahrnehmen möchte, der allerdings wegen Krankheit ausgefallen ist – telefonisch war die Bürgergeld-Empfängerin nicht zu erreichen, um ihr die Absage mitzuteilen.

Die Reaktionen der RTL2-Zuschauer, die die Folge auf YouTube gesehen haben, fallen vernichtend aus. „Mir fehlen die Worte“, kommentiert ein Nutzer fassungslos. Andere kritisieren die Doppelmoral: „Wenn‘s um die Kohle geht, dann kann sie telefonieren. Aber für das Jobcenter ist keine vernünftige Telefonnummer vorhanden?“ Besonders die finanzielle Begründung stößt auf Widerspruch: „Ich zahle nur 10 Euro im Monat für mein Handy. Das ist eine richtig dreiste Ausrede“, kontert ein Kommentator. Manche fordern sogar Konsequenzen: „Alle Zahlungen an diese Frau einstellen, nach dem Motto: ‚Empfänger ist nicht zu erreichen‘“

Beates Fall wirft grundsätzliche Fragen zur Balance zwischen persönlicher Freiheit und staatlichen Verpflichtungen auf. Bürgergeld-Empfänger sind gesetzlich zur Mitwirkung verpflichtet, was auch die Erreichbarkeit für das Jobcenter umfasst. Die fehlende telefonische Erreichbarkeit erschwert kurzfristige Terminänderungen, wichtige Mitteilungen oder dringende Rückfragen erheblich. Wer wiederholt nicht erreichbar ist oder Termine versäumt, riskiert Sanktionen bis hin zur Leistungskürzung. Das Thema Bürgergeld und Mitwirkungspflicht bleibt ein Streitpunkt in der deutschen Sozialpolitik, wo ähnliche Fälle regelmäßig für hitzige Debatten über Rechte und Pflichten im Sozialsystem sorgen. Eine andere Protagonistin aus Hartz und herzlich sorgte ebenfalls für Aufsehen: „Jobs gibt es da massig“: Bürgergeld-Empfängerin plant, Deutschland zu verlassen – Neue Heimat schon klar

| Artikel:

https://www.hna.de/verbraucher/will-meine-ruhe-buergergeld-empfaengerin-macht-es-arbeitsamt-schwer-93865573.html#google_vignette

| Frage:

Telefon aus, Bürgergeld weg?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

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