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Eine Stadt von oder für Elon Musk?

Elon Musk wird sicher nicht Bürgermeister von Starbase. Aber am Firmensitz seiner Firma SpaceX kann nun eine eigene Stadt gegründet werden - nach einer Abstimmung unter Anwohnern. Manchen macht der Einfluss Musks Sorgen.

"Ich gratuliere Starbase und freue mich auf die Zusammenarbeit", sagt Eddie Trevino, der höchste Beamte im Landkreis Cameron County, zu dem nun auch Starbase gehört. Die Dokumente sind offiziell unterschrieben - Starbase ist eine Stadt.

Anders als in Deutschland können in den USA Privatpersonen eine Stadt gründen. In Texas kann eine Stadt entstehen, wenn mindestens 200 Menschen dort wohnen und zehn Prozent der Bewohner eine Petition einreichen

In Starbase leben vor allem SpaceX-Mitarbeiter, etwa 280 plus Familienangehörige. Security von SpaceX ist unterwegs, Besucher werden genau beobachtet. Wie eine Stadt sieht Starbase allerdings noch nicht aus.

Aber dass das hier Elon-Musk-Country ist, ist unübersehbar. Auf dem Weg nach Starbase steht eine fast drei Meter hohe Elon-Muske-Büste am Highway 4, der einzigen Straße nach Starbase. Am Ort wird die Starship gebaut, die größte Rakete der Welt, von hier startet sie auch.

Die 190.000-Einwohner-Stadt Brownsville liegt rund 30 Kilometer von Starbase entfernt. Es werden Häuser gebaut. Es entstehe ein Industriepark, ein Teil davon für Firmen, die extra wegen SpaceX hierherkämen

In Brownsville werden alte Häuser plötzlich zu hohen Preisen verkauft, die Mieten stiegen. Manche Bewohner der Gegend bleiben auf der Strecke.

Alles werde teurer. Aber nur die Leute, die für oder bei SpaceX arbeiten, haben auch das Geld. Und die Leute von Brownsville, Lehrer, Polizisten, die verdienen nicht mehr. Viele leiden darunter.

Mich interessiert wie ihr darüber denkt?

Kann man da z.B. mit dem Schraubenkönig Würth vergleichen?

Der hat auch "eigene" Schulen.

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Die Reinhold-Würth-Schule ist eine einzügige staatliche Grundschule. Innerhalb des Schulamtsbezirks Künzelsau im Hohenlohekreis ist sie eine der fünf Grundschulen der Stadt Künzelsau. Sie befindet sich im Teilort Gaisbach, der auch Sitz der Firma Würth ist.
Freie Schule Anne-Sophie Berlin und Künzelsau - Würth
Die Schule ist eine staatlich anerkannte Ersatzschule und bietet alle Schularten von der Grundschule über die Werkrealschule und Real­
Elon Musk bekommt eigene Stadt: Wird er jetzt noch mächtiger?
vor 6 TagenDer Firmensitz von Elon Musks Weltraumfirma SpaceX in Texas wird zur Stadt. Ihr Name: Starbase. Wie es dort aussieht und was das für die Macht des Tech-Titans bedeutet, hören Sie hier.
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Diskussion um Arbeitszeit: Deutsche arbeiten zu wenig?

| Bild: ruhr24.de

Guten Tag liebe GF-Community.

Die Deutschen arbeiten zu wenig. Das glaubt zumindest Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) ebenso wie andere Politiker und Ökonomen. In den vergangenen Monaten haben sie viele Vorschläge gemacht, um dies zu ändern. Doch manches sind Schnapsideen.

1343 Arbeitsstunden leistete der durchschnittliche Deutsche im Jahr 2023. Das waren rund 600 Stunden weniger als noch 55 Jahre zuvor und ist die niedrigste Zahl für alle 34 OECD-Länder. Was positiv ausgedrückt ein Zeichen von Wohlstand ist, ist vielen Politikern und Ökonomen in diesen Tagen ein Dorn im Auge. Sie argumentieren, dass wir jetzt wieder anpacken müssten, um die aktuelle Wirtschaftsflaute zu bekämpfen. 

Angesichts der Tatsache, dass durch demografischen Wandel und Fachkräftemangel die Zahl der Erwerbsfähigen jedes Jahr sinkt, müssten die Verbliebenen eben mehr arbeiten. An knackigen Formulierungen dafür mangelt es nicht: „Über mehr Freizeit kann man nur bei steigendem Wohlstand reden“, sagt etwa Ifo-Chef Clemens Fuest. „Mit Work-Life-Balance können wir unseren Wohlstand nicht erhalten“, sagte vergangene Woche Merz.

Von markigen Sprüchen wird aber niemand länger im Büro bleiben oder seinen Teilzeit- gegen einen Vollzeitjob eintauschen. Wie wollen diejenigen, die glauben, wir müssten mehr arbeiten, Menschen in Deutschland genau dazu motivieren? Wir haben die Ideen angeschaut, die in den vergangenen Monaten vorgebracht wurden und analysieren, wie sie helfen – oder nicht.

Einen Feiertag streichen

Wer hat es vorgeschlagen? Die Idee, einen Feiertag zu streichen, um die Wirtschaftsleistung zu erhöhen, ist nicht neu. 1995 wurde der Buß- und Bettag für die Einführung der Pflegeversicherung abgeschafft, wenige Jahre später schlug der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder vor, den Tag der Deutschen Einheit auf einen Sonntag zu schieben. Zuletzt waren es der Verband der bayrischen Wirtschaft und der Chef des Instituts der Deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, die diesen Vorschlag vorbrachten. 

Was ist die Idee? Der Grundgedanke ist simpel: Fällt ein Feiertag weg, arbeiten alle Deutschen an diesem Tag ganz normal. Die jährliche Arbeitszeit steigt also an, das Bruttoinlandsprodukt auch – die Löhne aber nicht. Der Vorteil: Unternehmen bekommen für das gleiche Geld mehr Arbeitsleistung.

Was bringt es wirklich? Nach Berechnungen des IW würde ein zusätzlicher Arbeitstag das Bruttoinlandsprodukt um 8,6 Milliarden Euro pro Jahr erhöhen. Das klingt viel, wären aber genau 0,2 Prozent. Die jährliche Arbeitszeit würde dadurch auch ansteigen. Von 1343 Arbeitsstunden pro Jahr ginge es auf etwa 1350 nach oben. Damit wären wir in der OECD-Statistik immer noch auf dem letzten Platz. Dass die Zahl der Feiertage weder mit der Arbeitsleistung noch mit der Wirtschaftskraft korreliert, zeigen Zahlen aus anderen Ländern. Malaysia etwa hat mit 18 Feiertagen doppelt so viele wie in Deutschland (die zudem in die Woche verlegt werden, wenn sie auf einen Samstag oder Sonntag fallen) und leistet trotzdem 2238 Arbeitsstunden pro Erwerbstätigen.

Steuerfreie Überstunden

Wer hat es vorgeschlagen? Steuerfreie Überstunden sind ein Wahlkampfthema der CDU/CSU gewesen, das es auch in den Koalitionsvertrag geschafft hat. Generalsekretär Carsten Linnemann (CDU) hatte die Idee erstmals 2023 vorgetragen, auch die FDP hatte sich dem angeschlossen.

Was ist die Idee? Bisher müssen bezahlte Überstunden genauso entlohnt und versteuert werden wie normale Arbeitszeit. Ausgenommen davon sind bisher nur die Zuschläge für Nacht-, Sonntags- und Feiertagsarbeit. Selbst dann ist die Steuerbefreiung aber auf 50 Euro pro Stunde begrenzt. Die Idee ist nun, alle Überstunden steuerfrei zu stellen. Das soll in der Theorie Arbeitnehmer dazu motivieren, mehr als die im Arbeitsvertrag festgelegten Stunden zu arbeiten, weil sie auf den zusätzlichen Lohn dann keine Steuern mehr bezahlen.

Was bringt es wirklich? Die Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Yasmin Fahimi, nennt es eine „verrückte Idee“. Sie weist daraufhin, dass 2023 bereits 1,3 Milliarden Überstunden in Deutschland geleistet wurden, von denen die Hälfte unbezahlt war. „Überstunden sollen die Ausnahme sein, weil Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein Recht auf Gesundheit und auf Freizeit haben“, sagte auch die SPD-Politikerin Katharina Barley.

Die Statistik würde diese Änderung wohl ebenfalls kaum verbessern. Selbst, wenn jeder Vollzeitangestellte eine Stunde mehr pro Woche arbeitet, würden wir weiterhin auf dem letzten Platz der OECD-Statistik stehen.

| Artikel:

Arbeiten Deutsche zu wenig? Es gibt viele Ideen, dabei ist die Lösung so simpel - FOCUS online

| Frage:

Arbeiten Deutsche zu wenig?

Mit freundlichen Grüßen

RobinPxGF.

Bild zum Beitrag
| Nein. Deutsche arbeiten nicht zu wenig. 71%
| Ja. Deutsche arbeiten zu wenig. 22%
| Ich habe eine andere Meinung zu diesem Thema. 6%
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