Aus allen Ecken und Kanten des politischen Spektrums kommt im Moment nur Kritik. Auf fast schon täglicher Basis werden immer wieder die selben stark polarisierten Themen aufgeworfen, um erneut über die Ampel zu spotten und sie zu kritisieren.
Man hat der Ampel einen so schlechten Ruf gegeben, den sie einfach nicht verdient hat. Das wird klar, wenn man seine Augen öffnet und man über den populistischen Tellerrand hinaus schaut.
Eine Sache, an der man die eigentlich gar nicht mal so schlechte Arbeit erkennen kann, ist beispielsweise die Zahl an festgehaltenen Ziel. Da hat man nämlich 453 festgehalten und Vergleich hat die vorher regierende GroKo nur schlappe 294 in ihrem Koalitionsvertrag festgehalten. Zur Legislaturhalbzeit hatte die Ampel auch um die 50% ihre Ziele teilweise umgesetzt oder waren im Prozess diese umzusetzen.
Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt und es gibt einiges, was man an unserer Regierung kritisieren, aber das ist -wenn überhaupt- nicht viel mehr, als das was man an den vorherigen Regierungen kritisieren konnte. Diese Bashing-Welle(ja regt euch bitte über die Verwendung von Anglizismen in dieser Fragestellung auf) ist übertrieben und stellt schon lang keinen lösungsorientierter Diskurs mehr dar.