Faulheit – die besten Beiträge

Ab wann ist man eigentlich faul?

Meine Freunde nennen mich oft faul.

In der politischen Diskussion ist Faulheit ein ganz heikles Thema. Gerhard Schröder sagte: "Für Faulheit gibt es in unserer Gesellschaft kein Recht."

Aber gibt es überhaupt eine Definition von faul?

Wenn ich jetzt Ferien hab, dann lieg ich tatsächlich auch mal den ganzen Tag im Garten und mache nichts. Ich beschäftige mich dann ein bisschen mit Politik, usw.

Einen Ferienjob hab ich bisher noch nie gemacht. Hatte da noch nie Interesse dran. Hatte nie Lust, irgendwo Pfandflaschen einzusortieren oder ähnliches. Es hieß dann oft, mit nem Ferienjob könne man sich etwas kaufen, aber ich kauf mir dann lieber nichts und bleib daheim.

Oder ich mach Sachen halt auch lieber für mich allein. Wenn ich z.B. beim Spazieren gehen Müll sehe, heb ich den auf. Aber auf eine große gemeinschaftliche Müll-Aufhebe-Aktion hab ich dann wiederum keine Lust.

Und bei 30 Grad bin ich fauler als bei 20 Grad.

Aber gibt es denn eine Definition, ab wann man wirklich faul ist?

Wo endet Erholung und wo beginnt Faulheit?

Ich finde ein Zitat von Joachim Fuchsberger sehr passend für mich. "Der Motor muss durchlaufen. Wenn er erstmal aus ist, hat er Startschwierigkeiten."

Wenn ich die kompletten Ferien durch lernen / arbeiten würde, wäre es überhaupt kein Problem. Aber wenn ich erstmal angefangen habe, nichts zu machen, braucht es schon enorm viel Druck, dass ich wieder etwas mache.

Momentan mach ich wirklich den ganzen Tag fast nichts. Aber ich denk mir halt, ab Oktober im Studium wirds stressig genug, da bin ich jetzt so faul wie nur möglich.

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Beide Kinder zur gleichen Uhrzeit Training an verschiedenen Orten und ich bin Schuld, wenn einer nicht pünktlich ist?

Mein Sohn musste heute von 16.15 Uhr bis 18.00 Uhr zum Fußballtrainer in den Nachbarort, meine Tochter musste zu 18.45 Uhr in einen anderen Nachbarort zum Cheerleadingtraining. Ich habe von 18.00 Uhr bis 18.20 Uhr auf meinen Sohn gewartet und er kam nicht. Es ist schon mal vorgekommen, dass das Training eine halbe Stunde überzogen hat und bin deshalb wieder nach Hause gefahren, um dann meine Tochter zum Training zu bringen. Als ich 20 Minuten später bei meinem Sohn ankam und losgefahren bin, kam mir mein Mann entgegen, weil die Betreuerin ihn angerufen hat, weil mein Sohn noch nicht abgeholt wurde.

Durch das ganze hin und her habe ich mein Handy vergessen und mein Mann konnte mich nicht erreichen.

Als wir dann zu Hause waren, hat mein Mann mich sowas von zusammen geschissen, dass ich zu blöd bin für alles. Ich würde meinen Sohn vergessen und er müsste auf dem Weg von der Arbeit nach Hause unseren Sohn abholen, weil ich mein Handy vergessen habe. Die Betreuerin hat aber gar nicht meine Nummer, weil mein Mann sich um alles kümmert. Wenn ich mein Handy nicht mitnehme, kann ich es ja direkt abmelden und wegwerfen. Wenn er vor 20 Jahren gewusst hätte, wie hohl, blöd, usw. ich bin, hätte er mich nicht geheiratet und sowas sagt er in Gegenwart unseres Sohnes.

Dann hat er sich noch beschwert, dass sein Essen nicht pünktlich fertig war. Nur wenn ich über eine Stunde unterwegs bin um meine Kinder von A nach B zu kutschieren, kann ich nicht auch noch kochen.

Bin ich wirklich hohl und blöd? Ich muss mir das jetzt seit 3 Stunden anhören. Er meinte, wenn ich mich mal bewegen muss, dann wäre es eine Überwindung, weil ich ja den ganzen Tag nichts mache.

Jetzt muss ich mir anhören, was für eine faule fette Sau ich sei, die den ganzen Tag nichts macht. Er bereut, mich überhaupt geheiratet zu haben. Als ich sage, wir können die Heirat ja rückgängig machen, meinte er, dass das nur möglich wäre, wenn er mich umbringt, weil er nicht möchte, dass ich nach einer Scheidung auch noch einen Teil seiner Rente bekomme. Am liebsten würde er sich einen Baseballschläger kaufen und mir mal zeigen, wo es lang geht.

Ich habe jetzt Angst.

Wer hat Recht oder hat überhaupt jemand Recht?

Kinder, Angst, Alkohol, Beziehung, Sucht, Alkoholiker, Faulheit

Kann ich mich noch ändern?

Hallo an allem,

Ich, Junge/Mann, 20 Jahre alt, bin ein halb Peruaner und Deutscher. [Ich entschuldige mich vorraus um meinem schlechten Deutsch]. Der sein Leben als Missionar-Kind (Missionar: https://de.wikipedia.org/wiki/Missionar) gelebt hat. Also hatte ich immer zwischen Deutschland und Peru gependelt. Obwohl ich am meissten im Peru war, habe ich mich immer zu Deutschland angezogen gefühlt und habe mich immer hier wohler gefühlt.

Das änderte sich bis zu meinem 17. Lebensjahr, weil ich von meinen Eltern "kontrolliert" worde (so fühlte ich mich oder glaube es). Vorab habe ich in Peru dort die Schule beendet, obwohl es für mich nicht hilfreich war/immer noch nicht ist. Ich habe dann wie gesagt im meinem 17. Lebensjahr mich für Deutschland entschieden und habe mich an der Oberstufe angemeldet.

Ich habe die 11. Klasse einmal wiederholt. Und habe dann aufgehört, weil es mir nicht gut ging. Dann habe ich eine Psychiatrie besucht. Danach habe ich den Kolleg besucht, wo man eine Art Abitur für Personen mit ausländische Schulabschuss absolvieren könnte, mit Schwerpunkt medizinische und biologische Fächer. In der Zwischenzeit habe ich auch zwei Praktikas gemacht. Jetzt könnte ich mich halt an Unis bewerben

Ich hatte ein halben Jahr Zeit um mich vorzubereiten um an Unis zu bewerben, aber bei vieles habe ich vergeigt. Das Problem ist, das ich ziemlich faul bin oder ich weiss wirklich nicht was ich will. Ich bin mir bewusst, dass ich um meinem Leben verantwortlich bin. Aber man ich habe so viele Probleme : Einsamkeit--> zu folge Emotional instabil, Faulsein, Ablenkung Handy. Ich habe das Gefühl ich habe es alles so vorgespielt um Leute zu gefallen hier.

Meine Eltern sind auch evang. Christen. Aber vorallem die Seite meiner Mutter(peruan.)ist extrem.Ich hätte mich so sehr gewünscht hier in Deutschland den Hauptschulabschluss absolviert haben zu können. Aber meine Eltern haben sich um meine Bildung nicht gekummert oder um meine Entwicklung meiner Identität nicht gejuckt. Ich bin auch schwull, und die erwarten das ich geheilt werde.

Aber alles zur Seite. Ich bin auch ehrlich, dass ich nicht diszipliniert bin und ich denke/glaube, dass es für mich spät ist sich zu ändern (Kann ich wieder neu anfangen?). Zum Beispiel Hauptschulabschluss nachzuholen( Geht das?). Ich bin immer noch in psychologischer Behandlung ( habe das Gefühl das hilt mir nicht). Und bin ziemlich einsam bzw. habe keine Freunde. Ich habe auch Angst, wenn ich mich bewerbe, wie ich meine Lebenslücken erklären könnte, weil ich zu faul war.

Es gibt noch so viele Sachen aus meiner Vergangenheit, die mich jetzt immer nocht belasten.

Ich hoffe ich habe euch nicht belastet mit so viel chaotischen Gedanken.

Freundliche Grüße

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Meine Schwester ist so faul?

Ich bin fast15 und schreibe unter dem Account einer älteren Freundin.

Meine ältere Schwester ist so faul, dass es mich voll wütend macht! Gestern kam sie in die Küche, wollte was trinken und es war nichts mehr oben, nur im Keller. Sie ging also wieder ins Wohnzimmer. Kaum aber hatte meine kleine Schwester Durst und holte Wasser aus dem Keller, hatte sie die große Schwester schon an den Hacken kleben.

Wenn sie bügelt (wir haben da keine feste Aufteilung, wer wann wie oft) und im Korb sind auch Sachen von meiner Schwester und mir, sortiert sie die aus. Meine Eltern arbeiten beide, also sollen wir uns auch um die Spülmaschine kümmern, wenn sie zwischendurch voll ist, aber wenn sie sie alle paar Wochen mal anmacht, wird sie nicht von ihr ausgeschaltet oder ausgeräumt. Sie stellt dann lieber ihr Zeug in die Spüle, damit der nächste aus- und ihr Zeug wieder einräumt. Meine Eltern sagen, wir sollen uns da selbst einigen.

Ihre Hausaufgaben macht sie auch nicht immer, und wenn sie mal jemandem helfen soll, zum Beispiel sollte sie meine kleine Schwester und ihre Freundin fotografieren, sagt sie immer: bin zu faul. Meinen Eltern hilft sie, wenn auch maulend und stöhnend. Ausser wenn wir mal im Garten helfen sollen, dann sagt sie immer, sie muss lernen, schreibt eine Arbeit und will nicht nur wegen meinem Vater schlechte Noten schreiben. Also müssen dann wir anderen alles machen.

Freitags Nachmittags ist meine Mutter früher daheim, dann müssen wir beim Hausputz helfen, und sie versucht immer, dann nicht da zu sein. Hat selbst mal zu einer Freundin gesagt, lass uns das doch Freitag machen, ich komm dann direkt zu dir, dann brauch ich nicht zu putzen. Aber wehe, eine von uns ist mal nicht dabei dort sie kriegt mit, dass eine von uns weg will. Vor paar Wochen rief meine Freundin donnerstags übers Festnetztelefon an (Akku leer), sie fährt morgen in die City, ob meine Schwester, die dran ging, wüsste, ob ich Zeit habe mitzufahren. Sie sagte mir nachher, Annalena wollte morgen mit dir shoppen. Hsb ihr gesagt, du kannst nicht wegen Putzen, das wir ja noch schöner!

Mittlerweile habe ich schon Lust, sie zu schlagen, wennsie nur auf der Couch rumgammelt (mache ich natürlich nicht in echt). Wss soll ich tun?

Faulheit, Schwester

Schwererziehbares Kind, was tun?

Eine Bekannte von mir, die alleinerziehend ist hat extreme Probleme mit der Erziehung ihres jüngsten Sohnes, welcher 16 Jahre alt ist. Er geht auf eine Sonderschule bzw. ist auf einer angemeldet und geht so gut wie nie zu Schule. Er wird ständig beim Schwarzfahren erwischt und seine Mutter muss das immer bezahlen. Er ist allgemein extremst unzulässig; er verschläft ständig, er ist auf seinem Handy nie erreichbar und hat ständig nur Ausreden.

Sein Vater wohnt nicht mit ihm, sendet ihm, aber oft Geld und kauft ihm (Marken-) Klamotten, weil er Angst hat, dass der Junge ohne finanzielle Unterstützung kriminell wird. Einen Nebenjob will der Junge sich nicht suchen. Seine Freunde sind ebenfalls an einer Sonderschule und wirken wie ein sehr schlechter Umgang, er gibt manchmal damit an, dass seine Freunde Waffen mit sich tragen und keiner sich mit ihnen anlegen kann.

Seine Mutter, sein Vater und seine älteren Geschwistern, die im Gegensatz zu ihm verantwortungsbewusst einen normalen Job nachgehen, wissen überhaupt nicht was sie machen sollen und bisher ist jede Hilfe fehlgeschlagen.

Wenn ich mich mit dem Jungen unterhalte oder ihn beobachte, dann wirkt es nicht so als wäre er deppressiv oder irgendwie psychisch angeschlagen.

Ich bin mir fast sicher, dass seine Grundprobleme seine extreme Faulheit und seine Gleichgültigkeit für seine Zukunft sind.

Hat irgendjemand von euch einen Tipp, wie man mit so jemandem umgehen kann?

Was kann kann man tun, damit es bei dem Jungen mal "Klick" macht und er versteht, dass er seine Zukunft wegwirft?

Danke für eure Hilfe

Kinder, Familie, Erziehung, Faulheit

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